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== Weyregg am Attersee in Legende und Sage == | == Weyregg am Attersee in Legende und Sage == | ||
=== Die Überlebenden der Pest === | === Die Überlebenden der Pest === | ||
Eine Sage, die nach dem Ende einer Pestepidemie<ref group="A">Die Pest hat das Gebiet der heutigen Republik Österreich seit dem Mittelalter immer wieder heimgesucht. Besonders schlimme Epidemien finden sich im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. An diese erinnern auch viele Heiligensäulen, sogenannte [[w:Pestsäule|Pestsäulen]], die meistens der [[w:Marienverehrung|Jungfrau Maria]] oder der [[w:Dreifaltigkeit|Heiligen Dreifaltigkeit]] geweiht waren.</ref> spielt, findet in der Mitte des [[Attersee|Attersees]] sozusagen ihr Happyend. Eine Frau aus Weyregg (im Text: Weieregg) und ein Mann aus Fasching (heute ein Teil von [[Unterach am Attersee]]), also von dem jeweils gegenüberliegenden Ufer, sind die einzigen Überlebenden der Pest. Aufgrund des Rauches der aus ihren Häusern aufsteigt, sehen sie, dass da noch jemand am Leben sein muss, und fahren unabhängig von einander mit einem Boot über den Attersee an das andere Ufer. Auf der Mitte treffen sie auf einander und werden in der Folge ein Paar und die fiktiven Stammeltern der Bevölkerung des Attergaus.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die Überlebenden der Pest''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 208</ref> | Eine Sage, die nach dem Ende einer Pestepidemie<ref group="A">Die Pest hat das Gebiet der heutigen Republik Österreich seit dem Mittelalter immer wieder heimgesucht. Besonders schlimme Epidemien finden sich im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. An diese erinnern auch viele Heiligensäulen, sogenannte [[w:Pestsäule|Pestsäulen]], die meistens der [[w:Marienverehrung|Jungfrau Maria]] oder der [[w:Dreifaltigkeit|Heiligen Dreifaltigkeit]] geweiht waren.</ref> spielt, findet in der Mitte des [[w:Attersee|Attersees]] sozusagen ihr Happyend. Eine Frau aus Weyregg (im Text: Weieregg) und ein Mann aus Fasching (heute ein Teil von [[Unterach am Attersee]]), also von dem jeweils gegenüberliegenden Ufer, sind die einzigen Überlebenden der Pest. Aufgrund des Rauches der aus ihren Häusern aufsteigt, sehen sie, dass da noch jemand am Leben sein muss, und fahren unabhängig von einander mit einem Boot über den Attersee an das andere Ufer. Auf der Mitte treffen sie auf einander und werden in der Folge ein Paar und die fiktiven Stammeltern der Bevölkerung des Attergaus.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die Überlebenden der Pest''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 208</ref> | ||
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Oberösterreich]] | :''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Oberösterreich]] |