9.493
Bearbeitungen
K (Textkorrekturen und Ergänzung um ein Bild) |
K (→Ralph Sjöström, gefallen am 27. August 1943: Textergänzungen) |
||
Zeile 94: | Zeile 94: | ||
=== Ralph Sjöström, gefallen am 27. August 1943 === | === Ralph Sjöström, gefallen am 27. August 1943 === | ||
Ralph Sjöström, geboren am 2. Februar 1924, war Angehöriger der 13. Kompanie des Gebirgs-Jäger-Regiments 138. Er fiel am 27. August 1943 | [[Datei:Karte - Kämpfe am Mius August 1943.png|mini|Der Gegenangriff der Kampfgruppe Picker im August 1943 am [[w:Mius|Mius]]]] | ||
Ralph Sjöström, geboren am 2. Februar 1924, war Angehöriger der 13. Kompanie des Gebirgs-Jäger-Regiments 138. Er fiel am 27. August 1943 bei Petrowskij.<ref name="stefan18"></ref> | |||
Nach dem Ausbruch aus dem Kessel von Millerowo zum Jahreswechsel 1942/43 kämpfte die 3. Gebirgs-Division in der Mius-Stellung. Im August 1943 kam die Front durch die [[w:Donezbecken-Operation|Donezbecken-Operation]] die Front wieder in Bewegung. Nachdem der Roten Armee etwa 60 Kilometer südlich der Stellungen der 3. Gebirgs-Division ein tiefer Einbruch gelungen war, wurde aus Alarmeinheiten die "Kampfgruppe Picker" zusammengestellt, welche die Aufgabe hatte den Einbruch der Sowjetarmee zu bereinigen. Der Kommandeur dieser Kampfgruppe, zur der auch rund 2000 Mann der 3. Gebirgs-Divison gehörten, war deren neuer Kommandeur Generalleutnant Egbert Picker. Von diesen 2000 Mann sollten nach schweren Kämpfen nur rund ein Zehntel wieder zur alten Division zurückkehren. Zu diesen Kräften gehörte auch das III. Bataillon, mit der 13. Kompanie von Ralph Sjöström, des Gebirgs-Jäger-Regiments 138. | |||
Über deren Einsatz gibt es folgende Berichte in der Divisionsgeschichte der 3. Gebirgs-Division: | |||
{{Zitat|Besonders schwer war die Belastung der Kampfgruppe Picker. Sie hing von Norden her an einem fadendünnen Versorgungsweg in das rote Kraftfeld westlich Kuibyschweo hinein. Für sie stand der Feind im Osten, Süden, Westen und Nordwesten. Rekrutenkompanien, Troßeinheiten und Gruppen Genesender ergänzten die Ausfälle jedes neuen Tages. Trotzdem war die Gefechtsstärke dieser als Division geführten Kampfgruppe kaum höher als die eines Bataillons. Und immer noch bildeten unsere Kameraden den Kern...In den folgenden vier Tagen entwickelte sich der Einsatz zum bitteren Opfergang...Am 3. September warf sich [[w:Hauptmann (Offizier)|Hauptmann]] May 1 Kilometer westlich Nishnaja-Krynka mit seinen letzten 67 Mann unter Hurrarufen der Sowjetinfanterie entgegen. Als General Picker die Not des III./G.J.R.138 gemeldet wurde, leitete er 16 [[w:Panzerkampfwagen V Panther|Panther]], die vorübergehend greifbar waren, an die Gefahrenstelle. Zwei Tage danach fiel Hauptmann May südlich Skelewatyi im Nahkampf durch [[w:Maschinenpistole|MPi]]-Garbe. Mit ihm zusammen starb das Bataillon. In den Kämpfen dieser ersten Septembertage ging fast die gesamte Kampfgruppe, einschließlich unserer [[w:Batterie (Militär)|Batterien]], unter. 2000 Mann hatten am 18. August die Division verlassen. Weniger als 200 kehrten zurück.|Quelle=Paul Klatt: ''Die 3. Gebirgs-Division, 1939–1945'', Podzun Verlag 1958, S. 171 und 172}} | |||
Siehe dazu (Wikipedia): [[w:3._Gebirgs-Division_(Wehrmacht)#Kampf in der Mius-Stellung|Geschichte der 3. Gebirgsdivision - Kampf in der Mius-Stellung]] | Siehe dazu (Wikipedia): [[w:3._Gebirgs-Division_(Wehrmacht)#Kampf in der Mius-Stellung|Geschichte der 3. Gebirgsdivision - Kampf in der Mius-Stellung]] |