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== Landesfürst des Herzogtums Österreich ==
== Landesfürst des Herzogtums Österreich ==
Ratgeber von Albrecht waren zunächst seine Erzieher [[Berthold von Wehingen]] (der spätere Fürst[[bischof von Freising]]) und [[Reinprecht II. von Walsee|Reinprecht von Walsee]] sowie [[Andreas Plank]], der ihm als Kanzler diente.
Zu den ersten Jahren gibt es kaum Forschungsarbeiten. Als seine Ratgeber gelten seine Erzieher, so besonders [[Berthold von Wehingen]] (der spätere Fürst[[bischof von Freising]]) und [[w:Reinprecht II. von Walsee|Reinprecht von Walsee]], angeblich auch [[Andreas Plank]], der ihm als Kanzler diente.  


Mit der "[[w:Melker Klosterreform|Melker Klosterreform]]", die schließlich von [[Martin V.|Papst Martin V.]] anerkannt wurde, begann er mit dem Aufbau eines starken landeskirchliches Regiment.<ref name ="czeike"/>
In diese Zeit fällt der Beginn der "[[w:Melker Klosterreform|Melker Klosterreform]]", die später von [[w:Martin V.|Papst Martin V.]] anerkannt wurde, und den Aufbau eines starken landeskirchliches Regiment bedeutete.<ref name ="czeike"/>


1420/21 wurde die jüdische Gemeinde in Wien aufgelöst und die Or-Sarua-Synagoge (heute: [[Judenplatz]], Wien 1) schleifen. Die im Herzogtum Österreich ansässigen Jüdinnen und Juden wurden ermordet oder vertreiben ([[w:Wiener Gesera|Wiener Gesera]]).<ref>vgl. Mario Schwarz (Hrsg.): ''Die Wiener Hofburg im Mittelalter'', S. 291</ref> Albrechts weitere Politik zielte darauf ab, jeglichen "jüdischen" Einfluss aus seinem Herzogtum Österreich fernzuhalten.<ref group="A">Ein Beleg für diese Politik sind zum Beispiel Urkunden, die Albrecht V. und Ernst I. von Österreich im Oktober 1423 unterzeichneten, vgl. Monika Schellmann: ''Zur Geschichte Herzog Ernsts des Eisernen (1386/1402-1424)'', (ungedruckte) Dissertation, Wien, 1966, S. 165ff.</ref>
1420/21 wurde die jüdische Gemeinde in Wien aufgelöst und die Or-Sarua-Synagoge (heute: [[Judenplatz]], Wien 1) schleifen. Die im Herzogtum Österreich ansässigen Jüdinnen und Juden wurden ermordet oder vertreiben ([[w:Wiener Gesera|Wiener Gesera]]).<ref>vgl. Mario Schwarz (Hrsg.): ''Die Wiener Hofburg im Mittelalter'', S. 291</ref> Albrechts weitere Politik zielte darauf ab, jeglichen "jüdischen" Einfluss aus seinem Herzogtum Österreich fernzuhalten.<ref group="A">Ein Beleg für diese Politik sind zum Beispiel Urkunden, die Albrecht V. und Ernst I. von Österreich im Oktober 1423 unterzeichneten, vgl. Monika Schellmann: ''Zur Geschichte Herzog Ernsts des Eisernen (1386/1402-1424)'', (ungedruckte) Dissertation, Wien, 1966, S. 165ff.</ref>
Die Politik danach wird in der Forschung gewöhnlich von den [[w:Hussitenkriegen|Hussitenkriegen]] überlagert und nach dem Tod von Albrechts Schwiegervater auch von der Sicherung der Nachfolge.


== Verbündeter des späteren Kaisers ==
== Verbündeter des späteren Kaisers ==
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