Pinkafelder Gefallene in der 3. Gebirgs-Division: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Zitat|... inzwischen wissen wir, wie gut wir es als Alarmeinheit im Vergleich zu den Stellungstruppen haben. Sie hausen bereits seit Wochen und Monaten in den dreckigen Erdlöchern der [[w:Kriegsfront#Hauptkampflinie|HKL]]. Weil der Frost in diesem Jahr spät einsetzte, waren ihre Löcher teilsweise bis über die Knöchel verschlammt. Und wenn die Sowjets sie mit ihren Panzern überrollten, hatten sie nicht einmal die Chance, schnell genug aus dem zähen Schlamm herauszukommen und sich zu retten. Wie oft haben wir schon auf sie geflucht, wenn wir wieder mal zum Einsatz mussten, weil der Feind in der HKL ihre Stellungen durchbrochen hatte. Als wir aber erkannten, mit welch unzulänglichen Waffen und mit welch geringer Unterstützung von schweren Waffen vor allem die Infanterie ihre Stellungen halten musste, hatten wir nur noch Mitleid mit den armen Teufeln.|Quelle=Günter K. Koschorrek: ''Vergiss die Zeit der Dornen nicht'', Flechsig Verlag 2008, ISBN 978-3-8035-0016-8., S. 210}}
{{Zitat|... inzwischen wissen wir, wie gut wir es als Alarmeinheit im Vergleich zu den Stellungstruppen haben. Sie hausen bereits seit Wochen und Monaten in den dreckigen Erdlöchern der [[w:Kriegsfront#Hauptkampflinie|HKL]]. Weil der Frost in diesem Jahr spät einsetzte, waren ihre Löcher teilsweise bis über die Knöchel verschlammt. Und wenn die Sowjets sie mit ihren Panzern überrollten, hatten sie nicht einmal die Chance, schnell genug aus dem zähen Schlamm herauszukommen und sich zu retten. Wie oft haben wir schon auf sie geflucht, wenn wir wieder mal zum Einsatz mussten, weil der Feind in der HKL ihre Stellungen durchbrochen hatte. Als wir aber erkannten, mit welch unzulänglichen Waffen und mit welch geringer Unterstützung von schweren Waffen vor allem die Infanterie ihre Stellungen halten musste, hatten wir nur noch Mitleid mit den armen Teufeln.|Quelle=Günter K. Koschorrek: ''Vergiss die Zeit der Dornen nicht'', Flechsig Verlag 2008, ISBN 978-3-8035-0016-8., S. 210}}


Ein dieser Großangriffe begann am 19. Dezember und dauerte drei Tage, bis die sowjetischen Angriffstruppen aufgrund hoher Verluste erschöpft waren. Im Mittelpunkt dieser Angriffe stand dabei das Gebirgs-Jäger-Regiment 144, dem Erich Franz angehörte. An seinem Todestag flogen sowjetische [[w:Iljuschin Il-2|Schlachtflugzeuge]] zahlreiche Angriffe auf die deutschen Stellungen. Obwohl es der deutschen Flugabwehr gelang, zwölf Sowjetflieger abzuschießen, waren die Schäden südlich von Dneprovka beträchtlich.
Ein dieser Großangriffe begann am 19. Dezember und dauerte drei Tage, bis die sowjetischen Angriffstruppen aufgrund hoher Verluste erschöpft waren. Im Mittelpunkt dieser Angriffe stand dabei das Gebirgs-Jäger-Regiment 144, dem Erich Franz angehörte. An seinem Todestag flogen sowjetische [[w:Iljuschin Il-2|Schlachtflugzeuge]] zahlreiche Angriffe auf die deutschen Stellungen. Obwohl es der deutschen Flugabwehr gelang, zwölf Sowjetflieger abzuschießen, waren die Schäden südlich von Dneprovka beträchtlich. Teile des Gebirgs-Jäger-Regiments 144 führten am Abend des 20. Dezembers 1944 einen lokalen Gegenangriff durch, der aber an der Abwehr der sojwetischen Einheiten scheiterte. Im Laufe des Tages bzw. des Abends muss Erich Franz ums Leben gekommen sein.<ref>Paul Klatt: ''Die 3. Gebirgs-Division 1939–1945'', Seite 221 bis 223, Podzun, Bad Nauheim 1958. </ref>


Siehe dazu (Wikipedia): [[w:3._Gebirgs-Division_(Wehrmacht)#Verteidigung des Brückenkopfes von Nikopol|Geschichte der 3. Gebirgsdivision - Verteidigung des Brückenkopfes von Nikopol]]
Siehe dazu (Wikipedia): [[w:3._Gebirgs-Division_(Wehrmacht)#Verteidigung des Brückenkopfes von Nikopol|Geschichte der 3. Gebirgsdivision - Verteidigung des Brückenkopfes von Nikopol]]
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