Pinkafelder Gefallene in der 3. Gebirgs-Division: Unterschied zwischen den Versionen

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Siehe dazu (Wikipedia): [[w:3._Gebirgs-Division_(Wehrmacht)#Kampf in der Mius-Stellung|Geschichte der 3. Gebirgsdivision - Kampf in der Mius-Stellung]]
Siehe dazu (Wikipedia): [[w:3._Gebirgs-Division_(Wehrmacht)#Kampf in der Mius-Stellung|Geschichte der 3. Gebirgsdivision - Kampf in der Mius-Stellung]]
=== Karl Plank, gefallen am 23. Oktober 1943 ===
[[Datei:Karte - Donezbecken-Operation 1943.png|hochkant|mini|alt=Karte der sowjetischen Offensive|Verlauf der Operationen bis Mitte September 1943]]
Karl Plank, geboren am 11. März 1924, war Angehöriger der 12. Kompanie des Gebirgs-Jäger-Regiments 138. Er verstarb am 23. Oktober 1943 im [[w:Feldlazarett|Feldlazarett]] 68 in Gr. Beloserka.<ref name="stefan14">Stefan Bundschuh: ''Darstellung des Schicksals der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges der Stadt Pinkafeld '', Seite 14, Vorwissenschaftliche Arbeit, Gymnasium Oberschützen 2016</ref>
Die Donezbecken-Operation zwang die Heeresgruppe Süd ihre Verbände nach Westen zurückzunehmen. Gegen den Widerstand von [[w:Adolf Hitler|Adolf Hitler]] wurde das aus seiner Sicht kriegswirtschaftliche [[w:Donezbecken|Donezbecken]] aufgegeben und eine Stellung östlich von [[Donezk|Stalino]] bezogen. 
Die 3. Gebirgs-Division zog sich in mehreren Etappen nach Westen zurück:<ref>Paul Klatt: ''Die 3. Gebirgs-Division 1939–1945'', Seite 181 bis 189, Podzun, Bad Nauheim 1958. </ref>
* Am 9. September setzte sie sich in die sogenannte „Eidechsen“-Stellung ab.
* Am 13. September wurde die Zwischenstellung im Abschnitt Antonowka – Selenoplje – Ssloadko – Wodnaja erreicht.
* Am 14. September befand sich die Division am Westufer des Gaitschul.
* Am 16. September stand sie am Westufer des Konka.
* In der Zeit von 20. September bis zum 9. Oktober befand sie sich in der vorbereiteten „Wotan“-Stellung. Dann wurde der Druck der Roten Armee so groß, dass sich die Front wieder in Bewegung setzte. Die Division zog sich daraufhin in Richtung [[Nikopol (Ukraine)|Nikopol]] an den [[w:Dnepr|Dnepr]] zurück.
Karl Plank verstarb am 23. Oktober 1943 im Feldlazarett seiner Division. Vermutlich war er am Tag zuvor bei einem Gegenstoß seines III.Bataillons des Gebirgs-Jäger-Regiments 138 in Kalinowa verwundet worden. 


=== Erich Franz, gefallen am 20. Dezember 1943 ===
=== Erich Franz, gefallen am 20. Dezember 1943 ===
Erich Franz, geboren am 12. August 1925, war Angehöriger der 6. Kompanie des Gebirgs-Jäger-Regiments 144. Er fiel am 20. Dezember 1943 bei Dneprovka im Brückenkopf von [[w:Nikopol (Ukraine)|Nikopol]].<ref name="stefan9">Stefan Bundschuh: ''Darstellung des Schicksals der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges der Stadt Pinkafeld '', Seite 9, Vorwissenschaftliche Arbeit, Gymnasium Oberschützen 2016</ref>
Erich Franz, geboren am 12. August 1925, war Angehöriger der 6. Kompanie des Gebirgs-Jäger-Regiments 144. Er fiel am 20. Dezember 1943 bei Dneprovka im Brückenkopf von Nikopol.<ref name="stefan9">Stefan Bundschuh: ''Darstellung des Schicksals der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges der Stadt Pinkafeld '', Seite 9, Vorwissenschaftliche Arbeit, Gymnasium Oberschützen 2016</ref>


Die heute ukrainische Stadt Nikopol, am [[w:Dnepr|Dnepr]] gelegen, wurde von der Deutschen Wehrmacht deswegen hartnäckig verteidigt, weil es ein Zentrum der [[w:Mangan|Mangan]]-Gewinnung bzw. [[w:Metallurgie|-Verhüttung]] war. Das dort gewonnene Metall war von großer Bedeutung für die deutsche Kriegswirtschaft. Die 3. Gebirgs-Division kämpfte vom 26. Oktober 1943 bis zur Räumung des Brückenkopfes Anfang Februar 1944 bei Nikopol. Dabei musste sie zahlreiche Großangriffe überlegener Verbände der Roten Armee abwehren. Manchmal reichten die Mittel der Gebirgs-Divison nicht aus, um die Verteidigung aufrechtzuerhalten. In diesen Fällen griffen Einheiten der in einer Reservestellung liegenden [[w:24. Panzer-Division (Wehrmacht)|24. Panzer-Division]] ein, um das verloren gegangene Gelände wieder einzunehmen.  
Die heute ukrainische Stadt Nikopol, am Dnepr gelegen, wurde von der Deutschen Wehrmacht deswegen hartnäckig verteidigt, weil es ein Zentrum der [[w:Mangan|Mangan]]-Gewinnung bzw. [[w:Metallurgie|-Verhüttung]] war. Das dort gewonnene Metall war von großer Bedeutung für die deutsche Kriegswirtschaft. Die 3. Gebirgs-Division kämpfte vom 26. Oktober 1943 bis zur Räumung des Brückenkopfes Anfang Februar 1944 bei Nikopol. Dabei musste sie zahlreiche Großangriffe überlegener Verbände der Roten Armee abwehren. Manchmal reichten die Mittel der Gebirgs-Divison nicht aus, um die Verteidigung aufrechtzuerhalten. In diesen Fällen griffen Einheiten der in einer Reservestellung liegenden [[w:24. Panzer-Division (Wehrmacht)|24. Panzer-Division]] ein, um das verloren gegangene Gelände wieder einzunehmen.  


Einer Angehöriger der 24. Panzer-Division schilderte in seinen Kriegserinnerungen die Situation der Stellungsdivisionen im Brückenkopf:
Einer Angehöriger der 24. Panzer-Division schilderte in seinen Kriegserinnerungen die Situation der Stellungsdivisionen im Brückenkopf:
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