Hans Scheichl: Unterschied zwischen den Versionen

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Hans Scheichl war musikalischer Autodidakt; bereits zu seiner Lehrzeit war er Schlagzeuger bei der Kolpingmusik Linz; daneben erlernte er auch die [[w:Zither|Zither]]. Während seiner Zeit in Bad Ischl war er Kapellmeister der dortigen Bürgermusik, danach leitete er bis 1938 die Musikkapelle Bad Hall. Mit der [[w:Anschluss Österreichs|nationalsozialistischen Machtübernahme]] endete seine dortige Tätigkeit; er durfte den Ort nicht mehr betreten. Nach dem Krieg war er von 1948 bis 1949 Kapellmeister der Musikkapelle Pfarrkirchen bei Bad Hall<ref>[http://www.mk-pfarrkirchen.at/joomla/index.php/kapellmeister Kapellmeister], Website der Musikkapelle Pfarrkirchen bei Bad Hall, abgerufen am 20. März 2017.</ref> sowie 1949 Kapellmeister der Eisenbahner-Stadtmusik Attnang-Puchheim.<ref>[http://www.eisenbahnermusik.at/chronik.htm Chronik], Website der Eisenbahner-Stadtmusik Attnang-Puchheim, abgerufen am 20. März 2017.</ref>
Hans Scheichl war musikalischer Autodidakt; bereits zu seiner Lehrzeit war er Schlagzeuger bei der Kolpingmusik Linz; daneben erlernte er auch die [[w:Zither|Zither]]. Während seiner Zeit in Bad Ischl war er Kapellmeister der dortigen Bürgermusik, danach leitete er bis 1938 die Musikkapelle Bad Hall. Mit der [[w:Anschluss Österreichs|nationalsozialistischen Machtübernahme]] endete seine dortige Tätigkeit; er durfte den Ort nicht mehr betreten. Nach dem Krieg war er von 1948 bis 1949 Kapellmeister der Musikkapelle Pfarrkirchen bei Bad Hall<ref>[http://www.mk-pfarrkirchen.at/joomla/index.php/kapellmeister Kapellmeister], Website der Musikkapelle Pfarrkirchen bei Bad Hall, abgerufen am 20. März 2017.</ref> sowie 1949 Kapellmeister der Eisenbahner-Stadtmusik Attnang-Puchheim.<ref>[http://www.eisenbahnermusik.at/chronik.htm Chronik], Website der Eisenbahner-Stadtmusik Attnang-Puchheim, abgerufen am 20. März 2017.</ref>


Bereits 1931 war Hans Scheichl als Bezirksobmann von Steyr und Bundeskassarevisor der Arbeitsgemeinschaft ''Bund der Nichtberufsmusiker Österreichs'' tätig.
Bereits 1931 war Hans Scheichl als Bezirksobmann von Steyr und Bundeskassarevisor der Arbeitsgemeinschaft ''Bund der Nichtberufsmusiker Österreichs'' tätig. Nach der Umwandlung in den ''Reichsverband für österreichische Volksmusik'' im Jahr 1935 war er dessen erster Reichverbandsobmann.<ref>Heinrich Zwittkovits: ''Die Pflege der zivilen Blasmusik im Burgenland im Spiegel der allgemeinen historischen Entwicklung (unter besonderer Berücksichtigung der Zwischenkriegszeit).'' (= ''Alta Musica'', Band 15; ''Burgenländische Forschungen'', Sonderband 12) Verlag Hans Schneider, Tutzing 1993, S. 432 f.</ref> 1948 wurde Scheichl zum Obmann des nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] neu gegründeten [[Oberösterreichischer Blasmusikverband|Oberösterreichischen Blasmusikverbandes]] gewählt. In dieser Funktion regte er im Oktober 1949 die Einführung eines "[[Tag der Blasmusik|Tages der Blasmusik]]" an; dieser wurde 1950 zum ersten Mal abgehalten und wird bis heute von vielen Blasorchestern begangen.<ref name="oebz53">Karl Moser: ''Oberösterreich stellt sich vor.'' In: ''Österreichische Blasmusik. Fachzeitschrift und Mitteilungsblatt der Österreichischen Blasmusik-Landesverbände'', 1. Jg. 1953, Doppelnummer 5/6, S. 86 f.</ref> Im April 1951 leitete Scheichl die letzte Generalversammlung des Blasmusikverbandes als Obmann; zu dieser Zeit war er schon erkrankt, sodass seine Frau viele seiner Aufgaben übernahm.
1948 wurde Scheichl zum Obmann des nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] neu gegründeten [[Oberösterreichischer Blasmusikverband|Oberösterreichischen Blasmusikverbandes]] gewählt. In dieser Funktion regte er im Oktober 1949 die Einführung eines "[[Tag der Blasmusik|Tages der Blasmusik]]" an; dieser wurde 1950 zum ersten Mal abgehalten und wird bis heute von vielen Blasorchestern begangen.<ref name="oebz53">Karl Moser: ''Oberösterreich stellt sich vor.'' In: ''Österreichische Blasmusik. Fachzeitschrift und Mitteilungsblatt der Österreichischen Blasmusik-Landesverbände'', 1. Jg. 1953, Doppelnummer 5/6, S. 86 f.</ref> Im April 1951 leitete Scheichl die letzte Generalversammlung des Blasmusikverbandes als Obmann; zu dieser Zeit war er schon erkrankt, sodass seine Frau viele seiner Aufgaben übernahm.


== Literatur ==
== Literatur ==
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