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Hans Weissenbach war 1553 im Dorf Schnann (heute Teil der Gemeinde [[Pettneu am Arlberg|Pettneu]]) ansässig. 1563 pachtete er den landesfürstlichen Turm und das alte Jagdhaus zu Pettneu, die er beide als Wirtshaus und Herberge genutzt haben dürfte. Nach dem Weggang von [[Adam Regenspurger]] war 1569-1573 Wirt der landesfürstlichen Taverne zu St. Christoph am Arlberg.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 300.</ref> | Hans Weissenbach war 1553 im Dorf Schnann (heute Teil der Gemeinde [[Pettneu am Arlberg|Pettneu]]) ansässig. 1563 pachtete er den landesfürstlichen Turm und das alte Jagdhaus zu Pettneu, die er beide als Wirtshaus und Herberge genutzt haben dürfte. Nach dem Weggang von [[Adam Regenspurger]] war er 1569-1573 Wirt der landesfürstlichen Taverne zu St. Christoph am Arlberg.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 300.</ref> | ||
Später hatte er seinen Wohnsitz im Dorf Vadiesen (heute Teil der Gemeinde Pettneu), direkt an der Grenze zum Dorf Gand (heute Teil von [[St. Anton am Arlberg]]).<ref Name ="Büchner303"/> Er dürfte dort Bauer mit einem ansehnlichen Besitz und vielleicht auch Wirt gewesen sein.<ref Name ="Büchner304"/> 1580 war er als Prokurator seiner Ehefrau in einen Erbschaftsstreit verwickelt. 1583 führte er einen Prozess um den Grenzverlauf einer Wiese mit Sebastian Geiger in Pettneu. Im Dezember 1581 führte er eine Ehrenklage gegen Christian Zengerli, der damals in Pettneu wohnte und ihm daraufhin Abbitte leisten musste. Etwa gleichzeitig verklagte er Wolfgang Tschol aus Schnann wegen Körperverletzung, nach dessen Darstellung es sich aber nur um einen unerfreulichen gegenseitigen Wortwechsel gehandelt haben soll. 1586 verklagte er Jacob Wüesstner zu Pettneu und dessen Ehefrau Sophia Fridlin, weil sie angeblich ihr Vieh auf seinen Gütern, Wiesen und Äckern herumlaufen ließen, wobei es zwischen ihnen zu gegenseitigen Schmähungen gekommen war. Dieser Prozess endete mit einem Vergleich.<ref Name ="Büchner303"/> Dass er um 1588 und um 1591 zweimal mit einer Vormundschaft betraut wurde, zeigt, dass er trotz seiner Streitigkeiten mit seinen Nachbarn recht angesehen gewesen sein muss.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 303f.</ref> | Später hatte er seinen Wohnsitz im Dorf Vadiesen (heute Teil der Gemeinde Pettneu), direkt an der Grenze zum Dorf Gand (heute Teil von [[St. Anton am Arlberg]]).<ref Name ="Büchner303"/> Er dürfte dort Bauer mit einem ansehnlichen Besitz und vielleicht auch Wirt gewesen sein.<ref Name ="Büchner304"/> 1580 war er als Prokurator seiner Ehefrau in einen Erbschaftsstreit verwickelt. 1583 führte er einen Prozess um den Grenzverlauf einer Wiese mit Sebastian Geiger in Pettneu. Im Dezember 1581 führte er eine Ehrenklage gegen Christian Zengerli, der damals in Pettneu wohnte und ihm daraufhin Abbitte leisten musste. Etwa gleichzeitig verklagte er Wolfgang Tschol aus Schnann wegen Körperverletzung, nach dessen Darstellung es sich aber nur um einen unerfreulichen gegenseitigen Wortwechsel gehandelt haben soll. 1586 verklagte er Jacob Wüesstner zu Pettneu und dessen Ehefrau Sophia Fridlin, weil sie angeblich ihr Vieh auf seinen Gütern, Wiesen und Äckern herumlaufen ließen, wobei es zwischen ihnen zu gegenseitigen Schmähungen gekommen war. Dieser Prozess endete mit einem Vergleich.<ref Name ="Büchner303"/> Dass er um 1588 und um 1591 zweimal mit einer Vormundschaft betraut wurde, zeigt, dass er trotz seiner Streitigkeiten mit seinen Nachbarn recht angesehen gewesen sein muss.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 303f.</ref> |
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