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! Datum !! Spielort !! Vereine!!B/S !!Art !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Vereine!!B/S !!Art !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
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|03. Jänner 1904|| Reichenberg, Eislaufvereinsplatz ||Radfahrverein - | |03. Jänner 1904|| Reichenberg, Eislaufvereinsplatz ||Radfahrverein - RFC 1898|| B ||F||13:4(9-0,4-4)|| ||s.u. | ||
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|10. Jänner 1904|| Prag, ||Radfahrverein - Leipziger Sport-Club|| B ||F||12:10(5-7,7-3)|| ||s.u. | |10. Jänner 1904|| Prag,||Radfahrverein - Leipziger Sport-Club|| B ||F||12:10(5-7,7-3)|| ||s.u. | ||
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|24. Jänner 1904||Prag|| Radfahrverein - Eishockey Society|| B ||F||7:8(2-4,5-4)|| ||s.u. | |24. Jänner 1904||Prag|| Radfahrverein - Eishockey Society|| B ||F||7:8(2-4,5-4)|| ||s.u. | ||
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'''Spiel 03. Jänner 1904 Radfahrverein - | |||
'''Spiel 03. Jänner 1904 Radfahrverein - RFC 1898''' | |||
*Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins | *Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins | ||
*Team Radfahrverein: Tor: Aramis, Feldspieler: Hans Teller, Kinzl, Lothar Mitter, Hoffmann, Fritz Reika, Klosetz(Kapitän), | *Team Radfahrverein: Tor: Aramis, Feldspieler: Hans Teller, Kinzl, Lothar Mitter, Hoffmann, Fritz Reika, Klosetz(Kapitän), | ||
*Team FC | *Team FC Reichenberg: Tor: Anton Beuer, Feldspieler: Martin, Bauer, Dr. Rolf Turnwald jun.(Kapitän), Altmann, Seidl, Waller, Dobner, | ||
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem Radfahrverein Prag und dem Fußballklub Reichenberg endete 13:4. Für das Spiel hatte der Eislaufverein aus Reichenberg seinen Platz, der in der Stadt lag, zur Verfügung gestellt. Es war das erste Eishockeyspiel der neuen Eishockeymannschaft des Fußballvereins Reichenberg. Das Eishockeyspiel hatte sich die Mannschaft autodidaktisch angeeignet. Erfahrungen aus Spielen gegen andere Vereine fehlte noch völlig. So war es nicht verwundelich, dass die Spieler des Radfahrvereins in der ersten Halbzeit schon mit 9:0 führten. Der Schiedsrichter achtete sehr darauf, dass die Spielregeln eingehalten wurden. Um das Spiel in der zweiten Halbzeit nicht zu einseitig werden zu lassen, wechselten die Verteidiger beider Vereine ihre Plätze. Auf Grund dieser Umstellung endete diese Spielzeit mit 4:4. In dem Spiel wurden die neuen Massiv-Gummibälle der österreichisch-ungarischen Gummifabrik Continental aus Wien zum Einsatz gebracht. Auch die neuen Slazenger Hockeysticks bewährten sich sehr gut. | *Das Freundschaftsspiel zwischen dem Radfahrverein Prag und dem Fußballklub Reichenberg endete 13:4. Für das Spiel hatte der Eislaufverein aus Reichenberg seinen Platz, der in der Stadt lag, zur Verfügung gestellt. Es war das erste Eishockeyspiel der neuen Eishockeymannschaft des Fußballvereins Reichenberg. Das Eishockeyspiel hatte sich die Mannschaft autodidaktisch angeeignet. Erfahrungen aus Spielen gegen andere Vereine fehlte noch völlig. So war es nicht verwundelich, dass die Spieler des Radfahrvereins in der ersten Halbzeit schon mit 9:0 führten. Der Schiedsrichter achtete sehr darauf, dass die Spielregeln eingehalten wurden. Um das Spiel in der zweiten Halbzeit nicht zu einseitig werden zu lassen, wechselten die Verteidiger beider Vereine ihre Plätze. Auf Grund dieser Umstellung endete diese Spielzeit mit 4:4. In dem Spiel wurden die neuen Massiv-Gummibälle der österreichisch-ungarischen Gummifabrik Continental aus Wien zum Einsatz gebracht. Auch die neuen Slazenger Hockeysticks bewährten sich sehr gut. | ||
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*Schiedsrichter: Dr. Klemperer/Dr. Rosenbaum-Jenkins | *Schiedsrichter: Dr. Klemperer/Dr. Rosenbaum-Jenkins | ||
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem Radfahrverein und dem Leipziger Sport-Club endete 12:10(5-7,7-3). In der ersten Halbzeit konnten konnten die Leipziger wegen taktischer Fehler der Prager mit 5:7 in Führung gehen. Die beide Mannschaften schossen ihre Tore, bis es 5:5 stand. Dann aber wurden die Leipziger stärker. Ihre Stürmer brachen durch und erzielten noch zwei weitere Tore. In der zweiten Halbzeit begannn die Leipziger weiter drangvoll und konnten in der 10. Minute ein weiteres Tor zum 5:8 einschießen. Dann aber wurden die Durchbrüche der Leipziger durch die Verteidiger der Prager gestoppt. Mit guten Kombinationen und Schusssicherheit trafen die Prager noch dreimal ins gegenerische Tor zum Stand von 8:8. Beide Mannschaften schafften jetzt einen Treffer zum 9:9. Jetzt gewannen die Prager die Oberhand und schossen weitere 3 Tore ein. In der letzten halben Minute glückte den Leipzigern dann doch noch ihr 10ter Treffer zum 12:10. Somit endete diese Hälfte mit 7:3 für den Radfahrverein. Die im Spiel aufgetretenen Stürze gingen auf das tauende Eis zurück. An einien Stellen kam der Boden durch. Für den verhinderten Prager Kapitän kam ein Ersatzmann, der dann auch zwei Tore einschoss. Dadurch wurde er auch von der Mannschaft etwas mehr akzeptiert, trotzdem er der schwächste Spieler war. Der Kapitän d, der unte den Zuschauern saß, hatte ihn aber sicherlich aus guten Gründen aufgestellt. Die Leipziger hatten famose Läufer, aber das Zuspiel klappte weniger. Fritz Reska schoss die meisten der 12 Tore der Prager Mannschaft. Da der Schiedsrichter zu Beginn des Spiels noch nicht anwesend war, pfiff zu Beginn Dr. Klemperer das Match. | *Das Freundschaftsspiel zwischen dem Radfahrverein und dem Leipziger Sport-Club endete 12:10(5-7,7-3). In der ersten Halbzeit konnten konnten die Leipziger wegen taktischer Fehler der Prager mit 5:7 in Führung gehen. Die beide Mannschaften schossen ihre Tore, bis es 5:5 stand. Dann aber wurden die Leipziger stärker. Ihre Stürmer brachen durch und erzielten noch zwei weitere Tore. In der zweiten Halbzeit begannn die Leipziger weiter drangvoll und konnten in der 10. Minute ein weiteres Tor zum 5:8 einschießen. Dann aber wurden die Durchbrüche der Leipziger durch die Verteidiger der Prager gestoppt. Mit guten Kombinationen und Schusssicherheit trafen die Prager noch dreimal ins gegenerische Tor zum Stand von 8:8. Beide Mannschaften schafften jetzt einen Treffer zum 9:9. Jetzt gewannen die Prager die Oberhand und schossen weitere 3 Tore ein. In der letzten halben Minute glückte den Leipzigern dann doch noch ihr 10ter Treffer zum 12:10. Somit endete diese Hälfte mit 7:3 für den Radfahrverein. Die im Spiel aufgetretenen Stürze gingen auf das tauende Eis zurück. An einien Stellen kam der Boden durch. Für den verhinderten Prager Kapitän kam ein Ersatzmann, der dann auch zwei Tore einschoss. Dadurch wurde er auch von der Mannschaft etwas mehr akzeptiert, trotzdem er der schwächste Spieler war. Der Kapitän d, der unte den Zuschauern saß, hatte ihn aber sicherlich aus guten Gründen aufgestellt. Die Leipziger hatten famose Läufer, aber das Zuspiel klappte weniger. Fritz Reska schoss die meisten der 12 Tore der Prager Mannschaft. Da der Schiedsrichter zu Beginn des Spiels noch nicht anwesend war, pfiff zu Beginn Dr. Klemperer das Match. | ||
'''Spiel 24. Jänner 1904 Radfahrverein - Eishockey Society''' | '''Spiel 24. Jänner 1904 Radfahrverein - Eishockey Society''' | ||
*Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins | *Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins | ||
*Das Freundschaftsspiel zwischen Radfahrverein und Eishockey Society endete 7:8(2-4,5-4). Die Society hatte ihre Spielweise in den letzten Begegnungen sehr verbessert. Meißner spielt sonst bei der Society im Tor und verblieb dort auch heute. Zwei weitere Spieler des Radfahrvereins wurden für die Society abgestellt. Rolf Kinzl wurde nicht eingesetzt. Hierdurch kam es zum Gleichwicht beider Mannschaften. Das erste Tor machte der Radfahrverein, dann gab es 4 Tore für die Society und dann wieder eines für die Studentenmannschaft. In der zweiten Hälfte macht Society weitere 4 Treffer. Der Radfahrverein erkannte, dass er jetzt alles geben musste und konnt noch 5 Tore einschießen. Denn Ausgleich schaffte er nicht mehr, da der Tormann der Society zu gut war und verliert so noch mit 7:8. Es wurden im Spiel mehr Tore durch Durchbrüche, als mit Kombinationen erzielt. | *Das Freundschaftsspiel zwischen Radfahrverein und Eishockey Society endete 7:8(2-4,5-4). Die Society hatte ihre Spielweise in den letzten Begegnungen sehr verbessert. Meißner spielt sonst bei der Society im Tor und verblieb dort auch heute. Zwei weitere Spieler des Radfahrvereins wurden für die Society abgestellt. Rolf Kinzl wurde nicht eingesetzt. Hierdurch kam es zum Gleichwicht beider Mannschaften. Das erste Tor machte der Radfahrverein, dann gab es 4 Tore für die Society und dann wieder eines für die Studentenmannschaft. In der zweiten Hälfte macht Society weitere 4 Treffer. Der Radfahrverein erkannte, dass er jetzt alles geben musste und konnt noch 5 Tore einschießen. Denn Ausgleich schaffte er nicht mehr, da der Tormann der Society zu gut war und verliert so noch mit 7:8. Es wurden im Spiel mehr Tore durch Durchbrüche, als mit Kombinationen erzielt. | ||
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*Das Freundschaftsspiel zwischen dem Radfahrverein Prag und dem TEC endete 15:5(6-2,9-3). Auf Vorschlag der Prager sind die Mannschaften mit 8 Spielern angetreten. Die Prager schossen das erste Tor und des folgten dann noch zwei weitere. Die Wiener gingen zum Gegenangriff über und konnten durch zwei eigene Tore den Ausgleich erzielen. Das Publikum war begeistert von dem Spiel und applaudierte besonders, wenn die Wiener nach vorne gingen. Das war aber nicht so häufig der Fall. Der Gegner wurde nicht so unterstützt und die Tore nur durch den Schiedsrichter gewürdigt. Der Ausgleich konnte nicht lange gehalten werden und es fielen noch 4 Tore bis zur Halbzeit für die Prager. Es stand 6:2 für Prag. Die Wiener hatten in Shirles einen guten Torwart, der durch die Deckungsspieler Feix und Stein auch gut untstützt wurde. Man hätte den Ball in der Abwehr nur häufiger mit einem weiten Schlag nach vorne bringen müssen. Die Mannschaft der Wiener war nervös und zerfahren. Hin und wieder waren gute Einzelleistungen von Trinks, Wagner und Groß zu sehen. Dass war aber zu wenig, um die gut kombinierenden Prager in Schach zu halten. Die Brüder Reska bei den Pragern waren sehr gut. Rolf Kinzl hatte heute mit seiner Technik nicht immer Glück. Die Wiener spielten mit zwei Backs und einem Half. Die Prager setzten nur einen Back ein, verstärkten aber den Bereich durch einen weiteren Spieler. Dieser Back war Teller, der ein ausgezeichnetes Spiel zeigte und dem gegnerischem Sturm sehr unangenehm wurde. | *Das Freundschaftsspiel zwischen dem Radfahrverein Prag und dem TEC endete 15:5(6-2,9-3). Auf Vorschlag der Prager sind die Mannschaften mit 8 Spielern angetreten. Die Prager schossen das erste Tor und des folgten dann noch zwei weitere. Die Wiener gingen zum Gegenangriff über und konnten durch zwei eigene Tore den Ausgleich erzielen. Das Publikum war begeistert von dem Spiel und applaudierte besonders, wenn die Wiener nach vorne gingen. Das war aber nicht so häufig der Fall. Der Gegner wurde nicht so unterstützt und die Tore nur durch den Schiedsrichter gewürdigt. Der Ausgleich konnte nicht lange gehalten werden und es fielen noch 4 Tore bis zur Halbzeit für die Prager. Es stand 6:2 für Prag. Die Wiener hatten in Shirles einen guten Torwart, der durch die Deckungsspieler Feix und Stein auch gut untstützt wurde. Man hätte den Ball in der Abwehr nur häufiger mit einem weiten Schlag nach vorne bringen müssen. Die Mannschaft der Wiener war nervös und zerfahren. Hin und wieder waren gute Einzelleistungen von Trinks, Wagner und Groß zu sehen. Dass war aber zu wenig, um die gut kombinierenden Prager in Schach zu halten. Die Brüder Reska bei den Pragern waren sehr gut. Rolf Kinzl hatte heute mit seiner Technik nicht immer Glück. Die Wiener spielten mit zwei Backs und einem Half. Die Prager setzten nur einen Back ein, verstärkten aber den Bereich durch einen weiteren Spieler. Dieser Back war Teller, der ein ausgezeichnetes Spiel zeigte und dem gegnerischem Sturm sehr unangenehm wurde. | ||
:Nach der Halbzeit schienen die Wiener aufzukommen. Ihre Kombinationen verbesserten sich. Bei einem Vorstoß konnten Wagner und Groß vereint den dritten Treffer für den TEC landen. Kurz danach schaffte Groß auch einen weiteren Treffer. Das Publikum war zufrieden und erwarte zumindest ein unentschieden der Wiener. Den nächsten Treffer schafften dann die Prager zum 7:4. Bei einer Karambolage dreier Prager Spieler, in der auch der Torwart verwickelt war, konnte Euler für den TEC das 7:5 erreichen. Dieses wäre sicherlich ein Ergebnis gewesen, mit dem die Wiener hätten leben können. Jetzt aber setzte die Torflut der Prager ein. Die Wiener wurden müde und konnten dem Gegner nichts mehr entgegen setzen. Als der Schiedsrichter das Ende des Spieles feststellte, stand es 15:5 für die Prager Spieler. Man hatte 2x 40 Minuten gespielt. | :Nach der Halbzeit schienen die Wiener aufzukommen. Ihre Kombinationen verbesserten sich. Bei einem Vorstoß konnten Wagner und Groß vereint den dritten Treffer für den TEC landen. Kurz danach schaffte Groß auch einen weiteren Treffer. Das Publikum war zufrieden und erwarte zumindest ein unentschieden der Wiener. Den nächsten Treffer schafften dann die Prager zum 7:4. Bei einer Karambolage dreier Prager Spieler, in der auch der Torwart verwickelt war, konnte Euler für den TEC das 7:5 erreichen. Dieses wäre sicherlich ein Ergebnis gewesen, mit dem die Wiener hätten leben können. Jetzt aber setzte die Torflut der Prager ein. Die Wiener wurden müde und konnten dem Gegner nichts mehr entgegen setzen. Als der Schiedsrichter das Ende des Spieles feststellte, stand es 15:5 für die Prager Spieler. Man hatte 2x 40 Minuten gespielt. | ||
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*Team TEC: Tor: Shirles, Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Ledermann, Sturm: Wagner, Gross, Trinks, Ersatz: | *Team TEC: Tor: Shirles, Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Ledermann, Sturm: Wagner, Gross, Trinks, Ersatz: | ||
*Das Freundschaftsspiel in Mürzzuschlag im Rahmen der Nordischen Spiele zwischen dem Radfahrverein Prag und dem TEC endete 6:2(3-2,3-0). Auf einer Wiese war eine Eisfläche von 3700 qm mit einer spielgelnden Eisfläche vorhanden. Der Radfahrverein spielte mit 3 und der TEC mit 2 Ersatzleuten. Beide Mannschaften hatten bereits vor einigen Tagen in Wien gegeneinander gespielt und konnten sich daher besser auf die Begegnung einstellen. Die erste Spielhälfte endete 3:2 für den TEC. Die Prager griffen sofort an und erzielten das 1:0. Dann sah man Angriffe von beiden Seiten. Längere Zeit konnte der TEC die Angriffe der Prager abwehren. Doch dann fiel das zweite Tor dr Prager aus einem Gedränge heraus. Der Wiener Wagner konnte durchbrechen und es glückte ihm das Anschlusstor zum 2:1. Das nächste Tor erzielte wieder der Radfahrverein. Trotz laufender Angriffe konnte er aber keinen Treffer mehr erzieln, während die Wiener kurz vor Halbzeitschluss den erneuten Anschlusstreffer zum 3:2 setzten. Der Prager Spieler Mitter verletzte sich am Schienbein und wurde gegen Reske ausgetauscht. In der zweiten Spielzeit waren die Prager dann stark überlegen. Sie griffen immer wieder an und drängten den TEC in seine Hälfte zurück. Es glücken Ihnen noch 3 weitere Tore, während die Wiener bei ihren Durchbrüchen erfolglos blieben. So endete das Spiel 6:2 für die Prager. Reske wurde wegen seines guten Spiels bewundert. Rolf Kinzl und Teller waren die besten Spieler der Prager. Bei den Wienern wares es Wagner, Wachuda und Shirles. Der bei den Pragern spielende Rolf Kinzl war der spätere Chefredakteur des SportTagbltattes in Wien. | *Das Freundschaftsspiel in Mürzzuschlag im Rahmen der Nordischen Spiele zwischen dem Radfahrverein Prag und dem TEC endete 6:2(3-2,3-0). Auf einer Wiese war eine Eisfläche von 3700 qm mit einer spielgelnden Eisfläche vorhanden. Der Radfahrverein spielte mit 3 und der TEC mit 2 Ersatzleuten. Beide Mannschaften hatten bereits vor einigen Tagen in Wien gegeneinander gespielt und konnten sich daher besser auf die Begegnung einstellen. Die erste Spielhälfte endete 3:2 für den TEC. Die Prager griffen sofort an und erzielten das 1:0. Dann sah man Angriffe von beiden Seiten. Längere Zeit konnte der TEC die Angriffe der Prager abwehren. Doch dann fiel das zweite Tor dr Prager aus einem Gedränge heraus. Der Wiener Wagner konnte durchbrechen und es glückte ihm das Anschlusstor zum 2:1. Das nächste Tor erzielte wieder der Radfahrverein. Trotz laufender Angriffe konnte er aber keinen Treffer mehr erzieln, während die Wiener kurz vor Halbzeitschluss den erneuten Anschlusstreffer zum 3:2 setzten. Der Prager Spieler Mitter verletzte sich am Schienbein und wurde gegen Reske ausgetauscht. In der zweiten Spielzeit waren die Prager dann stark überlegen. Sie griffen immer wieder an und drängten den TEC in seine Hälfte zurück. Es glücken Ihnen noch 3 weitere Tore, während die Wiener bei ihren Durchbrüchen erfolglos blieben. So endete das Spiel 6:2 für die Prager. Reske wurde wegen seines guten Spiels bewundert. Rolf Kinzl und Teller waren die besten Spieler der Prager. Bei den Wienern wares es Wagner, Wachuda und Shirles. Der bei den Pragern spielende Rolf Kinzl war der spätere Chefredakteur des SportTagbltattes in Wien. | ||
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|20. Jänner 1905|| Prag, ||Radfahrverein - Bubentsch|| B || F || ? || ||s.u. | |20. Jänner 1905|| Prag, ||Radfahrverein - Bubentsch|| B || F || ? || ||s.u. | ||
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| 21. Jänner 1905 || Leipzig, ||Radfahrverein - Komb. Mannschaft|| B ||F || || || | | 21. Jänner 1905 || Leipzig, ||Radfahrverein - Komb. Mannschaft|| B ||F ||? || || | ||
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|22. Jänner 1905 || Leipzig, ||Radfahrverein - Leipziger SC|| B ||F || 5:15( )|| || | |22. Jänner 1905 || Leipzig, ||Radfahrverein - Leipziger SC|| B ||F || 5:15( )|| || | ||
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|25. Jänner 1905|| Prag, ||Radfahrverein - DFC || B || F || | |25. Jänner 1905|| Prag, ||Radfahrverein - DFC || B || F || ? ( ) || || | ||
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| | |29. Jänner 1905 || Wien, ||Radfahrverein - TEC|| B ||F || 4:1(1-0,3-1)|| || | ||
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