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*Februar 1914: '''LIHG-Kongreß in Berlin''' | *Februar 1914: '''LIHG-Kongreß in Berlin''' | ||
Auf dem Kongress der LIHG in Berlin 1914 wird der OeEHV Verband durch Dr. Schiff und Dr. Reinitz von der DEHG Prag vertreten. | :Auf dem Kongress der LIHG in Berlin 1914 wird der OeEHV Verband durch Dr. Schiff und Dr. Reinitz von der DEHG Prag vertreten. Als erster Punkt steht das Aufnahmegesuch von Österreich auf der Tagesordnung. Der Punkt wird an das Arbeitskomitee überwiesen, da Österreich bisher durch die DEHG Prag vertreten war. Ein weiterer Punkt wurde der Antrag zur Änderung der Meisterschaften behandelt, nach dem Ausländer mitwirken können, wenn sie mindestens drei Jahre schon im Land wohnen. Der Antrag wurde abgelehnt. Auch abgelehnt wurde der Antrag, dass allein der Schiedsrichter das Recht hat, ein Spiel abzubrechen. Festgelegt wurde, dass die untere Breite des Torwächterschlägers nicht größer als 10 cm sein darf. Die Ausrichtung der nächsten Europameisterschaft wurde an Böhmen vergeben und die Ausrichtung der Weltmeisterschaft an die Schweiz. | ||
:Der Präsident der LIHG wurde wiedergewählt. Das neue Komitee ist wie folgt besetzt: Dufour (Schweiz), Kleeberg (Deutsches Reich), Patton (Großbritannien), Dusek (Böhmen), Nowak (DEHG Prag), Pearce (Kanada), Korneroup (Schweden), Magnus (Frankreich), van den Bulcke (Belgien).<ref>Neues Wiener Tagblatt 28. Februar 1914</ref> | |||
:In einer Falschmeldung heißt es erst, dass der OeEHV als alleiniger Vertreter für Österreich in die Liga aufgenommen wurde und der Böhmische Eishockeyverband aus der Liga ausscheidet. Am Folgetag kommt dann die Berichtigung. Der Österreichische Eishockeyverband wurde wegen der zu spät abgegebenen Meldung nicht in die Liga aufgenommen. Somit wird sich 1914 nichts an der Situation auf Ebene des internationalen Verbandes ändern und der Ringhoffer Pokal um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft wird erneut in Prag stattfinden.<ref>Fremden-Blatt Wien vom 27.2.1914</ref><ref>Prager Tagblatt vom 27.2.1914, Seite 7 und 11</ref> Das Prager Tagblatt sieht es als unerklärlich an, warum der OeEHV zu spät seinen Aufnahmeantrag abgegeben hat und Teilnahme an der Meisterschaft meldete. Zwei Bandy-Meisterschaften in Österreich seien sportlich nicht zu vertreten. | |||
*Anläßlich seiner Teilnahme am Kongress in Berlin bringt das Vorstandsmitglied Dr. Schiff kanadische Stöcke mit nach Wien zurück, mit denen noch bis zum Ende der Saison auf dem CEV-Platz trainiert werden kann. | |||
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