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== Rastenberg in der frühen und späten Neuzeit == | == Rastenberg in der frühen und späten Neuzeit == | ||
1600 wurden Burg und Herrschaft Rastenberg an den Protestanten [[Michael Zeller]] verpfändet, weswegen die Burg während des [[w:Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] um 1620 von kaiserlichen Soldaten belagert, eingenommen und geplündert wurde. 1628 ging sie in den alleinigen Besitz von Hans Unterholzer über, der sie seiner Tochter und ihrem Ehemann Josias von Prösing vererbte<ref>vgl. http://www.burgenwelt.org/oesterreich/rastenberg/ge.htm Rastenberg], Burgenwelt.ORG, eingesehen am 14. April 2018</ref>. 1645 wurde sie von schwedischen Söldnern verwüsteten. Seit 1663 im Besitz von Johann Franz von Lamberg, verkauften sie dessen Nachkommen 1754 an Johann Christoph Freiherrn von Bartenstein, der zahlreiche barocke Umbauten ausführen ließ. 1807 kamen die Burg und die Herrschaft an den Herzog von Corrigliano, von dem Freiherr Johann Baptist von Bartenstein die Anlage 1817 rückkaufte. Als mit seinem Tod 1847 seine Familie ausstarb, kam die Burg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Besitz der mit den Bartensteins verschwägerten Grafen Thurn-Valsassina.<ref name ="wehr"/> | 1600 wurden Burg und Herrschaft Rastenberg an den Protestanten [[Michael Zeller]] verpfändet, weswegen die Burg während des [[w:Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] um 1620 von kaiserlichen Soldaten belagert, eingenommen und geplündert wurde. 1628 ging sie in den alleinigen Besitz von Hans Unterholzer über, der sie seiner Tochter und ihrem Ehemann Josias von Prösing vererbte<ref>vgl. [http://www.burgenwelt.org/oesterreich/rastenberg/ge.htm Rastenberg], Burgenwelt.ORG, eingesehen am 14. April 2018</ref>. 1645 wurde sie von schwedischen Söldnern verwüsteten. Seit 1663 im Besitz von Johann Franz von Lamberg, verkauften sie dessen Nachkommen 1754 an Johann Christoph Freiherrn von Bartenstein, der zahlreiche barocke Umbauten ausführen ließ. 1807 kamen die Burg und die Herrschaft an den Herzog von Corrigliano, von dem Freiherr Johann Baptist von Bartenstein die Anlage 1817 rückkaufte. Als mit seinem Tod 1847 seine Familie ausstarb, kam die Burg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Besitz der mit den Bartensteins verschwägerten Grafen Thurn-Valsassina.<ref name ="wehr"/> | ||
== Beschreibung der Burg == | == Beschreibung der Burg == |