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== Brauchtum ==
== Brauchtum ==
Ein alter Brauch, der inzwischen völlig vergessen ist, war die Verwendung einer hölzernen [[w:Johannisschüssel|Johannesschüssel]] zur Klärung des Schicksals von Vermissten, von denen befürchtet wurde, dass sie in der Donau ertrunken waren, und um ihre Leichen zu finden. Die Johannesschüssel wurde vom Ufer aus in die Donau geworfen. An der Stelle, wo sie der Strudel erfasste, glaubte man, wäre der Gesuchte ertrunken. An der Stelle, wo sie das Wasser dann wieder an die Oberfläche brachte, wurde nach ihm bzw. seiner Leiche gesucht.<ref>vgl. Gabriele Lukacs: ''Orte des Grauens''. Dunkle Geheimnisse in Wien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2015, ISBN 978-3-85431-717-3, S. 17</ref>  
Ein alter Brauch, der inzwischen völlig vergessen ist, war die Verwendung einer hölzernen [[w:Johannisschüssel|Johannesschüssel]] zur Klärung des Schicksals von Vermissten, von denen befürchtet wurde, dass sie in der Donau ertrunken waren, und um ihre Leichen zu finden. Die Johannesschüssel wurde vom Ufer aus in die Donau geworfen. An der Stelle, wo sie der Strudel erfasste, glaubte man, wäre der Gesuchte ertrunken. An der Stelle, wo sie das Wasser dann wieder an die Oberfläche brachte, wurde nach ihm bzw. seiner Leiche gesucht.<ref>vgl. Gabriele Lukacs: ''Orte des Grauens''. Dunkle Geheimnisse in Wien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2015, ISBN 978-3-85431-717-3, S. 17</ref>
 
Ein weiterer Brauch, der aber bis heute lebt ist der [[Neustifter Kirtag]], der seit 1754 rund um die [[w:Neustifter Pfarrkirche|Neustifter Pfarrkirche]] abgehalten wird und die Bedeutung des Weinbaus im Bezirk unterstreicht.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

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