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[[Datei:GuentherZ 2008-03-08 0176 Wilhelmstrasse30 Johann Baptist Blobner.jpg|mini|hochkant|Gedenktafel an Blobner in Wien]] | [[Datei:GuentherZ 2008-03-08 0176 Wilhelmstrasse30 Johann Baptist Blobner.jpg|mini|hochkant|Gedenktafel an Blobner in Wien]] | ||
'''Johann Baptist Blobner''' (* [[10. September]] [[1850]] in [[w:Pořejov|Purschau]] (Böhmen), † [[19. Mai]] [[1931]] in [[Wien]] <ref | '''Johann Baptist Blobner''' (* [[10. September]] [[1850]] in [[w:Pořejov|Purschau]] (Böhmen), † [[19. Mai]] [[1931]] in [[Wien]]<ref>{{ANNO|tpt|22|05|1931|13|Literatur und Kunst|HERVORHEBUNG=Blobner}}</ref> oder [[Unterwaltersdorf]]) war Lehrer, Chormeister und Komponist. | ||
== Biografie == | == Biografie == | ||
Johann Baptist Blobner, der Sohn eines Bauern und Gastwirts, besuchte in Eger die Lehrerbildungsanstalt und war zunächst als Unterlehrer in Frauenreith und Tachau tätig, bis er ab 1872 | Johann Baptist Blobner, der Sohn eines Bauern und Gastwirts, besuchte in Eger die Lehrerbildungsanstalt und war zunächst als Unterlehrer in Frauenreith und Tachau tätig, bis er ab 1872 oder 1883 in der Schule am Migazziplatz in Wien-Meidling unterrichtete. | ||
Schon an der Lehrerbildungsanstalt war er musikalisch aktiv und auch in Meidling übernahm er zunächst als Chormeister den 1874 in Wilhelmsdorf gegründeten Männergesangsverein „Flora“. 1883 wechselte er zum Männergesangsverein „Frohsinn“ in Fünfhaus, dann folgten der Gaudenzdorfer MGV Einigkeit, der Gesangsverein der Post- und Telegrafenangestellten und der Gesangsverein Hadersdorf-Weidlingau. | Schon an der Lehrerbildungsanstalt war er musikalisch aktiv und auch in Meidling übernahm er zunächst als Chormeister den 1874 in Wilhelmsdorf gegründeten Männergesangsverein „Flora“. 1883 wechselte er zum Männergesangsverein „Frohsinn“ in Fünfhaus, dann folgten der Gaudenzdorfer MGV Einigkeit, der Gesangsverein der Post- und Telegrafenangestellten und der Gesangsverein Hadersdorf-Weidlingau. | ||
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Am 20. September 1916 starb seine Frau Franziska, mit der er elf Kinder hatte. | Am 20. September 1916 starb seine Frau Franziska, mit der er elf Kinder hatte. | ||
Anlässlich seines 70. Geburtstags veranstalteten die Gesangsvereine, für die er in Wien tätig war, zu seinen Gunsten in Weigls Dreherpark am 24. Oktober 1919 einen gemeinsamen Ehrenabend. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm als Ehrung auch die Schubert-Medaille des Wiener Männergesangsvereins verliehen. | Anlässlich seines 70. Geburtstags veranstalteten die Gesangsvereine, für die er in Wien tätig war, zu seinen Gunsten in Weigls Dreherpark am 24. Oktober 1919 einen gemeinsamen Ehrenabend. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm als Ehrung auch die Schubert-Medaille des Wiener Männergesangsvereins verliehen. | ||
Johann Baptist Blobner verstarb am 19. Mai 1931 in seiner Wohnung in der Wilhelmstraße 30, wo eine Gedenktafel an ihn erinnert <ref>''Felix Czeike: „Historisches Lexikon der Stadt Wien“''</ref> . Beigesetzt wurde Johann Baptist Blobner am 22. Mai 1931 wie zuvor schon seine Ehefrau Franziska auf dem Meidlinger Friedhof in Wien. <ref> http://www.friedhoefewien.at/eportal/ep/programView.do/pageTypeId/13576/programId/21894/channelId/-22839</ref> | Johann Baptist Blobner verstarb am 19. Mai 1931 in seiner Wohnung in der Wilhelmstraße 30, wo eine Gedenktafel an ihn erinnert <ref>''Felix Czeike: „Historisches Lexikon der Stadt Wien“''</ref> . Beigesetzt wurde Johann Baptist Blobner am 22. Mai 1931 wie zuvor schon seine Ehefrau Franziska auf dem Meidlinger Friedhof in Wien. <ref> http://www.friedhoefewien.at/eportal/ep/programView.do/pageTypeId/13576/programId/21894/channelId/-22839</ref> |