Institut für veterinärmedizinische Untersuchungen Mödling: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Bauprojekt Mitte der 1960er Jahre, der einen Neubau vorsah, musste aus Geldmangel wieder verworfen werden. Im Jahr 1972 wurden alle veterinärmedizinischen Bundesanstalten, darunter auch Mödling, durch das  
Ein Bauprojekt Mitte der 1960er Jahre, der einen Neubau vorsah, musste aus Geldmangel wieder verworfen werden. Im Jahr 1972 wurden alle veterinärmedizinischen Bundesanstalten, darunter auch Mödling, durch das  
[[wp-de:Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft#Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz (1972–1978)|Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz]] übernommen. Die Folge war eine Erweiterung der Tätigkeiten in Hinblick auf die Kontrolle der Tierarzneimittel und Impfstoffe. Dadurch wurde der Neubau wieder aktuell. 1975 übernahm Wilhelm Grausgruber die Leitung für nur 19 Monate. Ihm folgte [[Wolfgang Krocza]]. Unter ihm erfolgte eine Generalsanierung der alten Gebäude, wie Hauptgebäude und Stallungen, die 1982 abgeschlossen wurde. Damit konnte mit dem Neubau begonnen werden, der bis 1986 dauerte. Gleichzeitig erfolgte auch die Neugestaltung der Straßen, Grünflachen und die Schleifung der nicht mehr erhaltungswürdigen Gebäude.
[[wp-de:Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft#Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz (1972–1978)|Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz]] übernommen. Die Folge war eine Erweiterung der Tätigkeiten in Hinblick auf die Kontrolle der Tierarzneimittel und Impfstoffe. Dadurch wurde der Neubau wieder aktuell. 1975 übernahm Wilhelm Grausgruber die Leitung für nur 19 Monate. Ihm folgte [[Wolfgang Krocza]]. Unter ihm erfolgte eine Generalsanierung der alten Gebäude, wie Hauptgebäude und Stallungen, die 1982 abgeschlossen wurde. Damit konnte mit dem Neubau begonnen werden, der bis 1986 dauerte. Gleichzeitig erfolgte auch die Neugestaltung der Straßen, Grünflachen und die Schleifung der nicht mehr erhaltungswürdigen Gebäude.
Durch die gesetzlichen Aufgabendefinitionen und die überregionale Zusammenarbeit wie mit der Universität Wien oder der [[wp-de:Weltgesundheitsorganisation|WHO]] wurden die Organisationsstrukturen laufend angepasst, um auch die notwendigen Qualitätsstandards zu halten und verbessern.
Unter der Leitung von [[Walter Schuller]] wurden 1986 Hetzendorf und Mödling zusammengelegt. 1995 wurde ein neues Virologiegebäude errichtet und 1999 übersiedelte ''Hetzendorf'' mit Ausnahme des ''Hochsicherheitslabors nach Mödling. [[Josef Flatscher]] übernahm die provisorische Leitung in der Zeit 1997 bis 2000, während Walter Schuller karenziert war, um EU-Aufgaben zu übernehmen.
Im Jahr 2001 wurde das Institut zum ''Nationalen Referenzlabor'' ernannt. Gleichzeitig wurde es auch medial bekannter durch die akuter werdende [[wp-de:Bovine spongiforme Enzephalopathie|BSE-Krise]]
2002 wurde Mödling der ''Österreichische Agentur  für  Gesundheit  und  Ernährungssicherheit'' unter der Leitung von Walter Schuller eingegliedert, wobei auch Hetzendorf ebenso wie die Institute in  Graz,  Linz  und  Innsbruck Teil  des  ''Bereiches  Veterinärmedizin''. Impfstoffe werden seither keine mehr hergestellt.Auch die Impfstoffkontrolle wird andernorts durchgeführt.
Nach der Pensionierung von Walter Schuller im Jahr 2003 2003 übernahm [[Michael Schönbauer]] bis 2004 interimistisch die Leitung des Institutes in Mödling. Das chemische Labor übersiedelte an den
Standort  AGES-Spargelfeld;  das  elektronenmikroskopische  Labor  des  ehemaligen  Bundesamtes  für  Landwirtschaft wurde in das  „Institut für  veterinärmedizinische Untersuchungen Mödling“ eingegliedert. 2005 wurde Joachim Weikel Institutsleiter, Josef Köfer wurde Bereichsleiter für Veterinärmedizin und blieb dies bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 2011.
Wieder in die Schlagzeilen kam das Institut bei der im Jahr 2003/2004 von [[wp-de:Hongkong|Hongkong]] ausgehende [[wp-de:Vogelgrippe H5N1|Influenza A/H5N1]], bekannt als Vogelgrippe. Das in Europa erweiterete Überwachungsprogramm für das einheimische Geflügel wurde im Referenzlabor Mödling durchgeführt. Ein weiterer Tierseuchenfall war die im Jahr 2006 von Belgien ausgehende [[wp-de:Blauzungenkrankheit|Blauzungenkrankheit]]  bei  Schafen  und  Rindern. Im Jahr 2008 wurde das Institut daher personell aufgestockt.
Durch das 2006/2007 installierte AGES-weit gültige Laborinformations- und Managementsystem konnten erstmals lückenlose und objektive Dokumentationen digital aufgezeichnet werden. [[Petra Winter]] wurde 2008 Institutsleiterin. Ihr folgte 2011 [[Friedrich  Schmoll]].
== Literatur ==
* [http://www.ages.at/uploads/media/Jubilaeumsfestschrift.pdf Jubiläumsschrift 2012]
== Weblinks ==
{{Commonscat|AGES Mödling}}
* [http://www.ages.at/ages/ueber-uns/tiergesundheit/102-jahre-institut-moedling/ 102 Jahre Institut Mödling]
[[Kategorie:Mödling]]
[[Kategorie:Gegründet 1910]]

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