Stadtbahnlinie WD: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[20. Oktober]] [[1925]] wurde mit der Inbetriebnahme des Streckenabschnitts entlang des Donaukanals die Elektrifizierung der von der Gemeinde Wien übernommenen [[Stadtbahn Wien|Stadtbahn]]<nowiki>strecken</nowiki> abgeschlossen. Am selben Tag nahm die neue Linie WD den Betrieb zwischen [[Hütteldorf]] und [[Heiligenstadt]] via [[Landstraße (Wien-Mitte)|Hauptzollamt]] auf.
Am [[20. Oktober]] [[1925]] wurde mit der Inbetriebnahme des Streckenabschnitts entlang des Donaukanals die Elektrifizierung der von der Gemeinde Wien übernommenen [[Stadtbahn Wien|Stadtbahn]]<nowiki>strecken</nowiki> abgeschlossen. Am selben Tag nahm die neue Linie WD den Betrieb zwischen [[Hütteldorf]] und [[Heiligenstadt]] via [[Landstraße (Wien-Mitte)|Hauptzollamt]] auf.


In den Kriegsjahren [[1944]]/[[1945|45]] war der Betrieb aufgrund zunehmender Bombenangriffe immer stärkeren Restriktionen unterworfen. Das Bombardement vom [[12. März]] [[1945]] führte schließlich zu derartig weitreichenden Zerstörungen im Abschnitt zwischen [[Friedensbrücke]] und Heiligenstadt, dass besagte Strecke erst nach mehr als neun Jahren wiedereröffnet werden konnte. Die Linie WD endete bis [[1947]] bei der Friedensbrücke und wurde danach als kombinierte Linie WD/[[Linie G (Wien, 1926-1989)|G]] über den Verbindungsbogen und die Gürtelstrecke bis nach [[Meidling Hauptstraße|Meidling]] verlängert. Deren Garnituren wurden jeweils in der Stationen [[Nußdorfer Straße]] und [[Friedensbrücke]] umsignalisiert und fuhren bei Bedarf von Meidling aus weiter nach Hütteldorf.
In den Kriegsjahren [[1944]]/[[1945|45]] war der Betrieb aufgrund zunehmender Bombenangriffe immer stärkeren Restriktionen unterworfen. Das Bombardement vom [[12. März]] [[1945]] führte schließlich zu derartig weitreichenden Zerstörungen im Abschnitt zwischen [[Friedensbrücke]] und Heiligenstadt, dass besagte Strecke erst nach mehr als neun Jahren wiedereröffnet werden konnte. Die Linie WD endete bis [[1947]] bei der Friedensbrücke und wurde danach als kombinierte Linie WD/[[Linie G (Wien, 1926-1989)|G]] über den Verbindungsbogen und die Gürtelstrecke bis nach [[Meidling Hauptstraße|Meidling]] verlängert. Deren Garnituren wurden jeweils in der Stationen [[Nußdorfer Straße]] und Friedensbrücke umsignalisiert und fuhren bei Bedarf von Meidling aus weiter nach Hütteldorf.


Am [[18. September]] [[1954]] eröffnete der damalige Wiener Bürgermeister Jonas schließlich die wiederaufgebauten Strecken nach Heiligenstadt, wodurch die Linie WD wieder auf ihrer angestammten Route verkehren konnte. Im Jahr [[1955]] wurden erstmalig planmäßig Neunwagenzüge eingesetzt; diese Zugzusammenstellung sollte bis [[1976]] die Domäne der Wiental-Donaukanal-Linie bleiben, da die Bahnsteige der Gürtelstrecke bis dahin nur eine Zuglänge von maximal acht Wagen zuließen.
Am [[18. September]] [[1954]] eröffnete der damalige Wiener Bürgermeister Jonas schließlich die wiederaufgebauten Strecken nach Heiligenstadt, wodurch die Linie WD wieder auf ihrer angestammten Route verkehren konnte. Im Jahr [[1955]] wurden erstmalig planmäßig Neunwagenzüge eingesetzt; diese Zugzusammenstellung sollte bis [[1976]] die Domäne der Wiental-Donaukanal-Linie bleiben, da die Bahnsteige der Gürtelstrecke bis dahin nur eine Zuglänge von maximal acht Wagen zuließen.
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