Stadtbahnlinie G: Unterschied zwischen den Versionen

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In den [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsjahren 1944/1945 war der Linienbetrieb bedingt durch Bombenangriffe immer wieder Einschränkungen unterworfen. Deren schwerwiegendster ereignete sich am 12. März 1945 und zerstörte u.a. auch die Strecke ''Nußdorfer Straße-Heiligenstadt''. Die Linie G wurde erst ab 1947 wieder betrieben - und zwar als Verlängerung der [[Stadtbahnlinie WD]] via Verbindungsbogen und Gürtelstrecke bis Meidling. Die Züge dieser kombinierten Linie wurden jeweils in der Stationen ''Nußdorfer Straße'' und ''Friedensbrücke'' umsignalisiert, verkehrten ganztägig und wurden  bei Bedarf von Meidling aus nach Hütteldorf verlängert.
In den [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsjahren 1944/1945 war der Linienbetrieb bedingt durch Bombenangriffe immer wieder Einschränkungen unterworfen. Deren schwerwiegendster ereignete sich am 12. März 1945 und zerstörte u.a. auch die Strecke ''Nußdorfer Straße-Heiligenstadt''. Die Linie G wurde erst ab 1947 wieder betrieben - und zwar als Verlängerung der [[Stadtbahnlinie WD]] via Verbindungsbogen und Gürtelstrecke bis Meidling. Die Züge dieser kombinierten Linie wurden jeweils in der Stationen ''Nußdorfer Straße'' und ''Friedensbrücke'' umsignalisiert, verkehrten ganztägig und wurden  bei Bedarf von Meidling aus nach Hütteldorf verlängert.


Am 18. September 1954 wurden die kriegszerstörten Strecken nach Heiligenstadt wiedereröffnet und die Linien WD/G wieder getrennt geführt. In den Jahren 1976 bis 1978 fuhr die Linie G (mit durchgestrichenem Liniensignal) nur zwischen Heiligenstadt und ''Währinger Straße'', da wegen der Inbetriebnahme der Linie [[w:U-Bahn-Linie 4 (Wien)|U4]] die Wiental-Donaukanal-Züge wieder über Verbindungsbogen und Gürtel geführt wurden. Nach diesem Intermezzo verkehrten die Garnituren wieder von Heiligenstadt bis Meidling, die Verlängerung zur Hauptverkehrszeit bis Hütteldorf wurde aber schon 1979 aufgegeben. 1980 wurde die Station Thaliastraße eröffnet, 1985 die Strecke Gumpendorfer Straße - Meidling aufgelassen, 1987 als weitere neue Station [[w:U-Bahn-Station Michelbeuern|Michelbeuern - Allgemeines Krankenhaus]] eröffnet und ein Jahr später der Betrieb von Links- auf Rechtsfahren umgestellt - alles Vorgriffe auf die 1989 erfolgte Umbezeichnung auf [[U-Bahn-Linie 6 (Wien)|U6]]. Durch die Umstellung auf Rechtsfahren weisen in den Hochtrassenstationen von [[w:Otto Wagner|Otto Wagner seither die Fahrtrichtung und die Seite des zugehörigen Stiegenaufgangs im Aufnahmegebäude nicht mehr in die gleiche Richtung, wie dies beim Bau vorgesehen war, sondern in die entgegengesetzte Richtung.  
Am 18. September 1954 wurden die kriegszerstörten Strecken nach Heiligenstadt wiedereröffnet und die Linien WD/G wieder getrennt geführt. In den Jahren 1976 bis 1978 fuhr die Linie G (mit durchgestrichenem Liniensignal) nur zwischen Heiligenstadt und ''Währinger Straße'', da wegen der Inbetriebnahme der Linie [[w:U-Bahn-Linie 4 (Wien)|U4]] die Wiental-Donaukanal-Züge wieder über Verbindungsbogen und Gürtel geführt wurden. Nach diesem Intermezzo verkehrten die Garnituren wieder von Heiligenstadt bis Meidling, die Verlängerung zur Hauptverkehrszeit bis Hütteldorf wurde aber schon 1979 aufgegeben. 1980 wurde die Station Thaliastraße eröffnet, 1985 die Strecke Gumpendorfer Straße - Meidling aufgelassen, 1987 als weitere neue Station [[w:U-Bahn-Station Michelbeuern|Michelbeuern - Allgemeines Krankenhaus]] eröffnet und ein Jahr später der Betrieb von Links- auf Rechtsfahren umgestellt - alles Vorgriffe auf die 1989 erfolgte Umbezeichnung auf [[U-Bahn-Linie 6 (Wien)|U6]]. Durch die Umstellung auf Rechtsfahren weisen in den Hochtrassenstationen von [[w:Otto Wagner|Otto Wagner]] seither die Fahrtrichtung und die Seite des zugehörigen Stiegenaufgangs im Aufnahmegebäude nicht mehr in die gleiche Richtung, wie dies beim Bau vorgesehen war, sondern in die entgegengesetzte Richtung.  


Die Linie G war verglichen mit den anderen Stadtbahnlinien von eher geringerer Bedeutung, wohl v.a. wegen der parallellaufenden [[Straßenbahnlinie 8]]. Seit der temporären Kürzung bis Währinger Straße endete der Betrieb schon um 20 Uhr, welcher Umstand sich bis zum Ende der Linie hielt. Die ehemalige Rundlinie [[Stadtbahnlinie GD|GD]] wurde trotz der Kürzung bis zur Friedensbrücke als wichtiger erachtet, weil Fahrgästen mit dem Ziel Innenstadt ein Umweg über Heiligenstadt erspart bleiben sollte.
Die Linie G war verglichen mit den anderen Stadtbahnlinien von eher geringerer Bedeutung, wohl v.a. wegen der parallellaufenden [[Straßenbahnlinie 8]]. Seit der temporären Kürzung bis Währinger Straße endete der Betrieb schon um 20 Uhr, welcher Umstand sich bis zum Ende der Linie hielt. Die ehemalige Rundlinie [[Stadtbahnlinie GD|GD]] wurde trotz der Kürzung bis zur Friedensbrücke als wichtiger erachtet, weil Fahrgästen mit dem Ziel Innenstadt ein Umweg über Heiligenstadt erspart bleiben sollte.

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