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Philipp Haas, der Sohn eines armen Webers, begann als Schüler in der Manufaktur-Zeichenschule in Wien. Er musste diese im Jahr 1807 beenden, um in einer [[w:Weberei|Weberei]] zu arbeiten. Daneben bildete er sich aber in Mechanik und [[w:Physik|Physik]] weiter. Als er bei einem Wettbewerb an der Manufaktur-Zeichenschule 1810 einen Preis gewann, nutzte er die Weiterentwicklung in der Textilindustrie und richtete sich in [[Gumpendorf]] eine eigene Werkstätte ein. Im Zuge einer laufenden Vergrößerung seines Betriebes konnte er auch seine Produktpalette erweitern. So errichtete er eine Weberei mit ''Zeugdruckerei'' für Kleiderstoffe. In diesem Betrieb beschäftigte er damals schon mehr als 1.000 Arbeiter und Angestellte. | Philipp Haas, der Sohn eines armen Webers, begann als Schüler in der Manufaktur-Zeichenschule in Wien. Er musste diese im Jahr 1807 beenden, um in einer [[w:Weberei|Weberei]] zu arbeiten. Daneben bildete er sich aber in Mechanik und [[w:Physik|Physik]] weiter. Als er bei einem Wettbewerb an der Manufaktur-Zeichenschule 1810 einen Preis gewann, nutzte er die Weiterentwicklung in der Textilindustrie und richtete sich in [[Gumpendorf]] eine eigene Werkstätte ein. Im Zuge einer laufenden Vergrößerung seines Betriebes konnte er auch seine Produktpalette erweitern. So errichtete er eine Weberei mit ''Zeugdruckerei'' für Kleiderstoffe. In diesem Betrieb beschäftigte er damals schon mehr als 1.000 Arbeiter und Angestellte. | ||
Durch diese Erweiterungen stieß er aber auf dem Grundstück in damaligen Vorstadt an seine Grenzen. Deshalb kaufte er im Jahr 1831 in [[Mitterndorf]] eine alte Mühle, wo er eine Handweberei für Möbelstoffe einrichtete. | Durch diese Erweiterungen stieß er aber auf dem Grundstück in damaligen Vorstadt an seine Grenzen. Deshalb kaufte er im Jahr 1831 in [[Mitterndorf]] eine alte Mühle, wo er eine eine mechanische Spinnerei und eine Handweberei für Möbelstoffe einrichtete. Bereits 1821 bekam Haas ein Privileg auf Webstühle und 1832, als ''landesbefugter Baumwoll-, Woll und Seidenwaaren-Fabrikant'' ein weiteres auf webstühle, die ''durch äußere Treibkraft in Bewegung gesetzt werden''.<ref>{{Stadler|471}}</ref> So wurde auch hier wurden bald mechanische Webstühle eingesetzt, sodass er Mitte der 1840er Jahre etwa 30 solcher Webstühle betrieb. | ||
Im Laufe der Jahre erhielt er auch zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Produkte auf verschiedenen Messen, wie 1839 auf der Gewerbeproduktenausstellung, 1845 wieder in Wien, in [[w:Berlin|Berlin]] | Im Laufe der Jahre erhielt er auch zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Produkte auf verschiedenen Messen, wie 1839 auf der Gewerbeproduktenausstellung, 1845 wieder in Wien, in [[w:Berlin|Berlin]] |