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Clemens Maria Hobauer absolvierte eine Bäckerlehre in [[w:Znaim|Znaim]] und besuchte dann die Klosterschule des Prämonstratenserstiftes in [[w:Klosterbruck|Klosterbruck]]. Nach einer Wallfahrt nach Rom nahm er den Namen Clemens Maria an. Nach seiner Rückkehr von dort studierte er Theologie an der [[Universität Wien|Wiener Universität]].<ref name ="heiligen"/> 1774 trat er in den [[w:Redemptoristen|Kongregation der Redemptoristen]] (CSSR) ein und erhielt 1775 nach Ablegung der Ordensgelübde die Priesterweihe. Danach war er als Volksmissionar tätig. Um 1808 ließ er sich endgültig in Wien nieder, wo er zunächst in der [[w:Minoritenkirche (Wien)|Minoritenkirche]] und seit 1813 als Kaplan und Rektor an der Wiener Kirche [[w:Sankt Ursula (Wien)|St. Ursula]] predigte.<ref name ="czeike213">vgl. {{Czeike|3|213||Hofbauer, Clemens}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114337 digital]</ref> Das Zinshaus der Ursulinen (heute: Seilerstätte 17) gilt als sein Sterbehaus.<ref name ="czeike214">vgl. {{Czeike|3|214||Hofbauer, Clemens}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114338 digital]</ref> | Clemens Maria Hobauer absolvierte eine Bäckerlehre in [[w:Znaim|Znaim]] und besuchte dann die Klosterschule des Prämonstratenserstiftes in [[w:Klosterbruck|Klosterbruck]]. Nach einer Wallfahrt nach Rom nahm er den Namen Clemens Maria an. Nach seiner Rückkehr von dort studierte er Theologie an der [[Universität Wien|Wiener Universität]].<ref name ="heiligen"/> 1774 trat er in den [[w:Redemptoristen|Kongregation der Redemptoristen]] (CSSR) ein und erhielt 1775 nach Ablegung der Ordensgelübde die Priesterweihe. Danach war er als Volksmissionar tätig. Um 1808 ließ er sich endgültig in Wien nieder, wo er zunächst in der [[w:Minoritenkirche (Wien)|Minoritenkirche]] und seit 1813 als Kaplan und Rektor an der Wiener Kirche [[w:Sankt Ursula (Wien)|St. Ursula]] predigte.<ref name ="czeike213">vgl. {{Czeike|3|213||Hofbauer, Clemens}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114337 digital]</ref> Das Zinshaus der Ursulinen (heute: Seilerstätte 17) gilt als sein Sterbehaus.<ref name ="czeike214">vgl. {{Czeike|3|214||Hofbauer, Clemens}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114338 digital]</ref> | ||
In Wien war Clemens Maria Hofbauer war Mittelpunkt des "Hofbauer-Kreises", dem zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller der "Romantik" angehörten, so zum Beispiel [[w:Friedrich Schlegel|Friedrich]] und [[w:Dorothea Schlegel|Dorothea]] Schlegel, [[w:Zacharias Werner|Zacharias Werner]] oder [[w:Joseph von Eichendorff|Joseph von Eichendorff]].<ref | In Wien war Clemens Maria Hofbauer war Mittelpunkt des "Hofbauer-Kreises", dem zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller der "Romantik" angehörten, so zum Beispiel [[w:Friedrich Schlegel|Friedrich]] und [[w:Dorothea Schlegel|Dorothea]] Schlegel, [[w:Zacharias Werner|Zacharias Werner]] oder [[w:Joseph von Eichendorff|Joseph von Eichendorff]].<ref>vgl. {{Czeike|3|213|214|Hofbauer, Clemens}}</ref> Als Seelsorger beeinflusste er die "Reformbischöfe" [[w:Gregor Thomas Ziegler|Gregor Thomas Ziegler]] ([[w:Diözese Linz|Diözese Linz]]) und [[w:Joseph Othmar von Rauscher|Joseph Othmar von Rauscher]] ([[w:Erzdiözese Wien|Erzdiözese Wien]]. Daher gilt er als einer der Wegbereiter des Konkordats von 1855. Er setzte sich erfolgreich für die Zulassung des Kongregation der Redemptoristen im Kaiserthum Österreich ein, sollte aber die behördliche Durchführung nicht mehr erleben. Dem "Metternich-Regime" galt er jedoch als verdächtig und wurde daher von diesem "überwacht".<ref name ="czeike214"/> | ||
== Verehrung des Heiligen Klemens Maria Hofbauer == | == Verehrung des Heiligen Klemens Maria Hofbauer == | ||
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* Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, 1959. Band 2, S. 371f. [http://www.biographien.ac.at/oebl_2/371.pdf digital (S. 371)] [http://www.biographien.ac.at/oebl_2/372.pdf digital (S. 372)] | * Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, 1959. Band 2, S. 371f. [http://www.biographien.ac.at/oebl_2/371.pdf digital (S. 371)] [http://www.biographien.ac.at/oebl_2/372.pdf digital (S. 372)] | ||
* [[w:Friedrich Wilhelm Bautz|Friedrich Wilhelm Bautz]]: Hofbauer, Clemens Maria. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Bautz, Hamm, 1990. ISBN 3-88309-032-8. Band 2, Spalte 943-946 | * [[w:Friedrich Wilhelm Bautz|Friedrich Wilhelm Bautz]]: Hofbauer, Clemens Maria. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Bautz, Hamm, 1990. ISBN 3-88309-032-8. Band 2, Spalte 943-946 | ||
* {{Czeike|3|213|214|Hofbauer, Clemens | * {{Czeike|3|213|214|Hofbauer, Clemens}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114337 digital] | ||
* [[w:Werner Welzig|Werner Welzig]]: Hofbauer, Klemens Maria. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Duncker & Humblot, Berlin, 1972. ISBN 3-428-00190-7. Band 9, S. 376f. [http://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016326/images/index.html?seite=390 digital] | * [[w:Werner Welzig|Werner Welzig]]: Hofbauer, Klemens Maria. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Duncker & Humblot, Berlin, 1972. ISBN 3-428-00190-7. Band 9, S. 376f. [http://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016326/images/index.html?seite=390 digital] | ||
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