Wiener Athletiksport Club: Unterschied zwischen den Versionen

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:Man lud die Spieler zu einem Umtrunk ein und eigentlich sollte das Spiel am nächsten Tag fortgesetzt werden, wenn das Wetter es zuließ. Danach war dann dringend die Abreise notwendig, damit man den Zug nach Genf noch bekommen musste. Das Wetter ließ am nächsten Tag jedoch kein Weiterspiel zu. Man stellte der Reisegruppe noch Autos zur Verfügung um schnell zum Bahnhof zu kommen. Die Reisegruppe hatte keine Langeweile, da man dreimal bis nach Genf mit dem ganzen Gepäck umsteigen musste und das bei einer Strecke von 100 Kilometern. Ab Genf wurde es aber damit auch nicht besser. Um nach Gstaat zu kommen musste man in Lausanne und Montreux ebenfalls umsteigen. Die Fahrt am herrlichen Genfer See entlang entschädigte etwas.  
:Man lud die Spieler zu einem Umtrunk ein und eigentlich sollte das Spiel am nächsten Tag fortgesetzt werden, wenn das Wetter es zuließ. Danach war dann dringend die Abreise notwendig, damit man den Zug nach Genf noch bekommen musste. Das Wetter ließ am nächsten Tag jedoch kein Weiterspiel zu. Man stellte der Reisegruppe noch Autos zur Verfügung um schnell zum Bahnhof zu kommen. Die Reisegruppe hatte keine Langeweile, da man dreimal bis nach Genf mit dem ganzen Gepäck umsteigen musste und das bei einer Strecke von 100 Kilometern. Ab Genf wurde es aber damit auch nicht besser. Um nach Gstaat zu kommen musste man in Lausanne und Montreux ebenfalls umsteigen. Die Fahrt am herrlichen Genfer See entlang entschädigte etwas.  


:In Gstaat wurden die Wiener vom Manager des Eishockeyklubs Le Risey am Bahnof begrüßt. Die Unterbringung erfolgte in diesesmal fünf Hotels. Das Spiel war für den 3. Jänner 1931 um 11.00 Uhr angesetzt. Da es zu tauen begann, wurde das Spiel für den nächsten Tag neu eingeplant. Die Gruppe ging Skilaufen und abends traf man sich im Royal-Palace-Hotel. Da es auch am nächsten Tag noch taute, ging die Fahrt weiter zum nächsten Spielort nach Füssen. Man fuhr am Thuner See vorbei nach Zürich und dann weiter über Lindau und Bregenz zum Zielort.   
:In Gstaat wurden die Wiener vom Manager des Eishockeyklubs Le Risey am Bahnof begrüßt. Die Unterbringung erfolgte in fünf Hotels. Das Spiel war für den 03. Jänner 1931 um 11.00 Uhr angesetzt. Da es zu tauen begann, wurde das Spiel für den nächsten Tag neu eingeplant. Die Gruppe ging Skilaufen und abends traf man sich im Royal-Palace-Hotel. Da es auch am nächsten Tag noch taute, ging die Fahrt weiter zum nächsten Spielort nach Füssen. Man fuhr am Thuner See vorbei nach Zürich und dann weiter über Lindau und Bregenz zum Zielort.   
 
 
 
 
 
'''Leinweber-Pokal in Füssen vom 04. bis 05. Jänner 1931'''
:In Füssen nimmt der WAC an den Spielen um den Leinweber-Pokal teil.
*Teilnehmer:
:-EV Füssen I,
:-EV Füssen II,
:-Wiener Athletiksport Club,
:-Cottage Eislauf Verein,
 
:Der CEV hatte erst eine Absage der Reise wegen Tauwetter erhalten, dann hieß es plötzlich einige Stunden vor der geplanten Abfahrt, dass die Reise doch stattfinden würde. Mit dem Schnellzug Wien-Paris ging es bis nach München und von dort weiter nach Füssen. Der CEV war in der Pension Wiedermann untergebracht. Der Eissportplatz in Füssen ist das Schwimmbad, welches im Winter umfunktioniert wird.




'''4. - 6. Jänner 1931 Leinweber-Pokal in Füssen'''
:In Füssen nimmt der WAC an den Spielen um den Leinweber-Pokal teil. Neben dem Gastgeber Füssen mit zwei Mannschaften nehmen der WAC und der CEV aus Wien teil. Der CEV hatte erst eine Absage der Reise wegen Tauwetter erhalten, dann hieß es plötzlich einige Stunden vor der geplanten Abfahrt, dass die Reise doch stattfinden würde. Mit dem Schnellzug Wien-Paris ging es bis nach München und von dort weiter nach Füssen. Der CEV war in der Pension Wiedermann untergebracht. Der Eissportplatz in Füssen ist das Schwimmbad, welches im Winter umfunktioniert wird.


'''Spiel 4. Jänner 1931  CEV - ESV Füssen I Turnier'''
'''Spiel 4. Jänner 1931  CEV - ESV Füssen I Turnier'''
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*Das erste Spiel dieses Turniers in Füssen zwischen dem CEV und dem ESV Füssen endete 0:2(0-2,0-0,0-0) vor 700 Zuschauern. Im ersten Drittel griffen die Füssener sofort stark an. Es war jedoch mehr ein Springen als Eislaufen. Aus der rechten Ecke kam ein guter Pass zu LeinweberII, der in der Mitte placiert war und dieser schoss die Scheibe zum Führungstor in die obere rechte Torecke für die Füssener ein. Kaum eine Minute später erhielt der CEV den zweiten Treffer durch Mötz. Der Schuss kam aus einem Gedränge vor dem Wiener Tor und kollerte über die Torlinie. Im zweiten Drittel hatten sich auch die Wiener auf das Wassergemisch des Eisplatzes eingestellt und konnten dem Gegner standhalten. Der Tormann Ing. Zadrazil vom ÖWSC, der für den ausgefallenen Jungmann spielte, hielt alle Schüsse in diesem und auch im letzten Drittel. Dr. Preißecker musste wegen einer Knieverletzung ausscheiden. Dr. Reimer erlitt eine Kopfwunde, konnte aber nach eine Behandlung weiterspielen.   
*Das erste Spiel dieses Turniers in Füssen zwischen dem CEV und dem ESV Füssen endete 0:2(0-2,0-0,0-0) vor 700 Zuschauern. Im ersten Drittel griffen die Füssener sofort stark an. Es war jedoch mehr ein Springen als Eislaufen. Aus der rechten Ecke kam ein guter Pass zu LeinweberII, der in der Mitte placiert war und dieser schoss die Scheibe zum Führungstor in die obere rechte Torecke für die Füssener ein. Kaum eine Minute später erhielt der CEV den zweiten Treffer durch Mötz. Der Schuss kam aus einem Gedränge vor dem Wiener Tor und kollerte über die Torlinie. Im zweiten Drittel hatten sich auch die Wiener auf das Wassergemisch des Eisplatzes eingestellt und konnten dem Gegner standhalten. Der Tormann Ing. Zadrazil vom ÖWSC, der für den ausgefallenen Jungmann spielte, hielt alle Schüsse in diesem und auch im letzten Drittel. Dr. Preißecker musste wegen einer Knieverletzung ausscheiden. Dr. Reimer erlitt eine Kopfwunde, konnte aber nach eine Behandlung weiterspielen.   
:Die Eisverhältnisse an diesem Tag waren so schlecht, dass nur dieses Spiel stattfinden konnte. Es regnete unaufhörlich. Kombinationen ließen sich bei solchem Eis und Wetter nicht spielen.  
:Die Eisverhältnisse an diesem Tag waren so schlecht, dass nur dieses Spiel stattfinden konnte. Es regnete unaufhörlich. Kombinationen ließen sich bei solchem Eis und Wetter nicht spielen.  


'''Spiel 05. Jänner 1931 WAC - CEV Turnier'''  
'''Spiel 05. Jänner 1931 WAC - CEV Turnier'''  
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*Team CEV: Ing Zadrazil (ÖWSC/Gast), Verteidiger: Dr. Reimer, Dr. Preißecker, Feldspieler: Stürmer: Glatz, Caucig, Eisermann, Freund, Polemik,  
*Team CEV: Ing Zadrazil (ÖWSC/Gast), Verteidiger: Dr. Reimer, Dr. Preißecker, Feldspieler: Stürmer: Glatz, Caucig, Eisermann, Freund, Polemik,  
*In Füssen spielt der WAC gegen Den CEV vor 1000 Zuschauern mit 1:1(1-1,0-0,0-0) unentschieden. Die Verletzten auf der Seite des CEV Dr. Preisecker und Dr. Reimer konnten wieder mitspielen. Im ersten Drittel konnte Winter vom WAC den ersten Treffer erzielen. Bei diesem Treffer half ihm auch das Glück ein wenig. Der erste Schuss ging über das Tor ins Netz und die Scheibe sprang aufs Eis zurück. Dort stand Winter, erhielt die Scheibe vor den Stock und traf erfolgreich ins Tor. Kurz darauf gab es einen Angriff des CEV. Glatz und Freund kamen an den Flügeln durch. Glatz gab dann die Scheibe zu Caucig in der Mitte, der sie ins Tor des WAC einschoss. Im zweiten und letzten Drittel spielten die Mannschaften bis zur letzten Kraftreserve, doch es wollte kein Tor mehr fallen. Die Torhüter beider Mannschaften Kahane und Zadrazil waren in ausgezeichneter Form und hielten alles. Mit welcher Härte geschossen wurde, konnte man daran erkennen, dass ein Schuss Winters den Stock des Torhüters zerbrechen ließ, die Scheibe wurde hierbei aber abgelenkt. Nicht nur die Mannschaften waren mit dem Spiel zufrieden, auch die Zuschauer.  
*In Füssen spielt der WAC gegen Den CEV vor 1000 Zuschauern mit 1:1(1-1,0-0,0-0) unentschieden. Die Verletzten auf der Seite des CEV Dr. Preisecker und Dr. Reimer konnten wieder mitspielen. Im ersten Drittel konnte Winter vom WAC den ersten Treffer erzielen. Bei diesem Treffer half ihm auch das Glück ein wenig. Der erste Schuss ging über das Tor ins Netz und die Scheibe sprang aufs Eis zurück. Dort stand Winter, erhielt die Scheibe vor den Stock und traf erfolgreich ins Tor. Kurz darauf gab es einen Angriff des CEV. Glatz und Freund kamen an den Flügeln durch. Glatz gab dann die Scheibe zu Caucig in der Mitte, der sie ins Tor des WAC einschoss. Im zweiten und letzten Drittel spielten die Mannschaften bis zur letzten Kraftreserve, doch es wollte kein Tor mehr fallen. Die Torhüter beider Mannschaften Kahane und Zadrazil waren in ausgezeichneter Form und hielten alles. Mit welcher Härte geschossen wurde, konnte man daran erkennen, dass ein Schuss Winters den Stock des Torhüters zerbrechen ließ, die Scheibe wurde hierbei aber abgelenkt. Nicht nur die Mannschaften waren mit dem Spiel zufrieden, auch die Zuschauer.  




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*Schiedsrichter. Ing. Zadrazil
*Schiedsrichter. Ing. Zadrazil
*Das Spiel der Kampfmannschaft gegen die Reserve von Füssen endete mit 4:0 Toren. Da die Reservemannschaft vor einiger Zeit die Kampfmannschaft besiegt hatte, wurde dieses Spiel mit besonderer Härte geführt.  
*Das Spiel der Kampfmannschaft gegen die Reserve von Füssen endete mit 4:0 Toren. Da die Reservemannschaft vor einiger Zeit die Kampfmannschaft besiegt hatte, wurde dieses Spiel mit besonderer Härte geführt.  


'''Spiel 06. Jänner 1931 WAC - Füssen II Turnier'''  
'''Spiel 06. Jänner 1931 WAC - Füssen II Turnier'''  
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das zweite Spiel im Turnier heute vormittag in Füssen gegen die Reserve von Füssen gewinnt der WAC mit 2:0(0-0,1-0,1-0) Toren. Die Torschützen für den WAC waren Winter und Oppenheim.  
*Das zweite Spiel im Turnier heute vormittag in Füssen gegen die Reserve von Füssen gewinnt der WAC mit 2:0(0-0,1-0,1-0) Toren. Die Torschützen für den WAC waren Winter und Oppenheim.  


'''Spiel 6. Jänner 1931 CEV - ESV Füssen II'''  
'''Spiel 6. Jänner 1931 CEV - ESV Füssen II'''  
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*Team CEV: Ing Zadrazil (ÖWSC/Gast), Verteidiger: Dr. Reimer, Dr. Preißecker, Feldspieler: Stürmer: Glatz, Caucig, Eisermann, Freund, Polemik,  
*Team CEV: Ing Zadrazil (ÖWSC/Gast), Verteidiger: Dr. Reimer, Dr. Preißecker, Feldspieler: Stürmer: Glatz, Caucig, Eisermann, Freund, Polemik,  
*Erstmals war gutes Eis vorhanden, so dass der CEV auch sein Können voll einsetzten konnte. Das Spiel gewann der CEV gegen Füssen II mit  4:1(2-0,2-1,0-0) Toren. Die Torschützen für den CEV waren Caucig, Dr. Preißecker und Eisermann (2).
*Erstmals war gutes Eis vorhanden, so dass der CEV auch sein Können voll einsetzten konnte. Das Spiel gewann der CEV gegen Füssen II mit  4:1(2-0,2-1,0-0) Toren. Die Torschützen für den CEV waren Caucig, Dr. Preißecker und Eisermann (2).


'''Spiel 06. Jänner 1931 WAC - Füssen Turnier'''  
'''Spiel 06. Jänner 1931 WAC - Füssen Turnier'''  
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*Das dritte Turnierspiel in Füssen gewinnt der WAC gegen Füssen mit 2:1(2-0,0-0,0-1) und gewinnt damit den Wanderpokal. Bereits im ersten Drittel wurde das spiel entschieden. In der ersten Minute kann Dr. Rödl, nachdem er sich durchgekämpft hatte, den Führungstreffer erzielen. Nur kurze Zeit später kann Oppenheim von der Mitte des Eisplatzes die Scheibe im Tor der Füssener versenken. In der weiteren Drittelzeit und auch im zweiten Drittel griffen die Füssener mit aller Macht an, so dass der WAC etwas ins Hintertreffen geriet. Ab und zu gelang es Winter durchzubrechen und seiner Mannschaft etwas Luft zu verschaffen.  Im letzten Drittel gingen auch die Verteidiger von Füssen mit nach vorn. Aus einem Gedränge heraus gelang es Toni Leinweber den Anschlusstreffer zu erzielen.   
*Das dritte Turnierspiel in Füssen gewinnt der WAC gegen Füssen mit 2:1(2-0,0-0,0-1) und gewinnt damit den Wanderpokal. Bereits im ersten Drittel wurde das spiel entschieden. In der ersten Minute kann Dr. Rödl, nachdem er sich durchgekämpft hatte, den Führungstreffer erzielen. Nur kurze Zeit später kann Oppenheim von der Mitte des Eisplatzes die Scheibe im Tor der Füssener versenken. In der weiteren Drittelzeit und auch im zweiten Drittel griffen die Füssener mit aller Macht an, so dass der WAC etwas ins Hintertreffen geriet. Ab und zu gelang es Winter durchzubrechen und seiner Mannschaft etwas Luft zu verschaffen.  Im letzten Drittel gingen auch die Verteidiger von Füssen mit nach vorn. Aus einem Gedränge heraus gelang es Toni Leinweber den Anschlusstreffer zu erzielen.   


*6. Jänner 1931: '''Endstand des Turniers in Füssen um den Leinweger-Pokal 1931'''
*'''Endstand Turnier Leinweger-Pokal 1931'''
:1. Platz: Wiener Athletiksport Club,  2 Siege, 1 Unentschieden, 5:2 Tore, 5 Punkte,
:1. Platz: Wiener Athletiksport Club,  2 Siege, 1 Unentschieden, 5:2 Tore, 5 Punkte,
:2. Platz: ESV Füssen,  2 Siege, 1 Niederlage, 7:2 Tore, 4 Punkte
:2. Platz: ESV Füssen,  2 Siege, 1 Niederlage, 7:2 Tore, 4 Punkte
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:4. Platz: ESV Füssen II, 3 Niederlage, 1:10 Tore, 0 Punkte
:4. Platz: ESV Füssen II, 3 Niederlage, 1:10 Tore, 0 Punkte


:Die Reisgegruppe verließ Füssen und fuhr mit dem Zug nach München, wobei mehrfaches Umsteigen notwendig wurde. Des Mittags wurde die Gruppe in München durch einen Vertreter des Münchner Eislaufvereins gegrüßt und nachgefragt, ob man nicht am Abend gegen seinen Verein spielen könne. Es fand eine kurze Absprache statt und das Spiel wurde zugesagt. Die Gruppe wurde im Hotel Königshof untergebracht. Der Sektionsleiter musste zu Gesprächen mit zum Eislaufverein und der Rest der Gruppe hatte Ruhepause. Abends ging es dann in den Eispalast. Der Eispalast war Gewöhnungsbedürtig. Die Eisfläche war zu klein, man konnte grundsätzlich nur mit zwei Stürmern spielen. Die Beleuchtung in der Halle war zu schwach. Unter solchen Umständen war an gewinnen des Spieles nicht zu denken.   
:Die Reisgegruppe des WAC verließ Füssen und fuhr mit dem Zug nach München, wobei mehrfaches Umsteigen notwendig wurde. Des Mittags wurde die Gruppe in München durch einen Vertreter des Münchner Eislaufvereins gegrüßt und nachgefragt, ob man nicht am Abend gegen seinen Verein spielen könne. Es fand eine kurze Absprache statt und das Spiel wurde zugesagt. Die Gruppe wurde im Hotel Königshof untergebracht. Der Sektionsleiter musste zu Gesprächen mit zum Eislaufverein und der Rest der Gruppe hatte Ruhepause. Abends ging es dann in den Eispalast. Der Eispalast war Gewöhnungsbedürtig. Die Eisfläche war zu klein, man konnte grundsätzlich nur mit zwei Stürmern spielen. Die Beleuchtung in der Halle war zu schwach. Unter solchen Umständen war an gewinnen des Spieles nicht zu denken.   


   
   
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*Berchtesgaden ist der Austragungsort des Spiels WAC gegen Berchtesgaden, welches der WAC mit  2:6(1-1,1-0,0-5) verliert. Der Eisplatz liegt wunderschön neben dem Hotel Krone, in dem die Reisgruppe auch untergebracht war. Nachteil des Platzes ist, dass er auf zwei Seiten Böschungen hat und bei einem Body-Chek dann beide Spieler die Böschung hinabrollen. Die Betroffenen benötigen dann etwas Zeit wieder nach oben zu kommen und erneut ins Spiel einzugreifen. Der  Schiedsrichter Stanislaus aus Berlin war schwach und einige Reiseteilnehmer meinten, dass man andere Vereine vor ihm warnen sollte. Im ersten Drittel konnte der WAC einen Treffer landen, die Berchdesgadener glichen aber noch vor der ersten Pause aus. Im zweiten Drittel gelang dem WAC ein erneuter Führungstreffer. Im letzten Drittel musste der WAC auf drei Spieler verzichten, da diese verletzt waren und somit nur 4 Spieler auf dem Eis waren.<ref>Salzburger Volksblatt 09. Jänner 1931</ref> Bis fünf Minuten vor Schluss des Spieles stand es immer noch 2:1 für den WAC. Jetzt griff der Schiedsrichter ins Spielgeschehen ein, in dem er die steilsten Vorlagen nicht als Off-Side wertete und die Torschüsse des Gegners plötzlich Tore waren. Hierüber war die Wiener Mannschaft sehr verärgert und man fuhr noch in der Nacht nach Salzburg weiter.  
*Berchtesgaden ist der Austragungsort des Spiels WAC gegen Berchtesgaden, welches der WAC mit  2:6(1-1,1-0,0-5) verliert. Der Eisplatz liegt wunderschön neben dem Hotel Krone, in dem die Reisgruppe auch untergebracht war. Nachteil des Platzes ist, dass er auf zwei Seiten Böschungen hat und bei einem Body-Chek dann beide Spieler die Böschung hinabrollen. Die Betroffenen benötigen dann etwas Zeit wieder nach oben zu kommen und erneut ins Spiel einzugreifen. Der  Schiedsrichter Stanislaus aus Berlin war schwach und einige Reiseteilnehmer meinten, dass man andere Vereine vor ihm warnen sollte. Im ersten Drittel konnte der WAC einen Treffer landen, die Berchdesgadener glichen aber noch vor der ersten Pause aus. Im zweiten Drittel gelang dem WAC ein erneuter Führungstreffer. Im letzten Drittel musste der WAC auf drei Spieler verzichten, da diese verletzt waren und somit nur 4 Spieler auf dem Eis waren.<ref>Salzburger Volksblatt 09. Jänner 1931</ref> Bis fünf Minuten vor Schluss des Spieles stand es immer noch 2:1 für den WAC. Jetzt griff der Schiedsrichter ins Spielgeschehen ein, in dem er die steilsten Vorlagen nicht als Off-Side wertete und die Torschüsse des Gegners plötzlich Tore waren. Hierüber war die Wiener Mannschaft sehr verärgert und man fuhr noch in der Nacht nach Salzburg weiter.  


:In Salzburg angekommen und am nächsten Tag war Ruhe angesagt. Der Salzburger Torwart Pfletschinger kümmerte sich während des Aufenthaltes um die Reisegruppe. Nach dem Spiel ging es gleich weiter nach Wien. Rund 4200 Kilometer waren die WAC-ler in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich unterwegs gewesen und auch mit den verschiedensten Verkehrsmitteln.






*In Salzburg angekommen und am nächsten Tag war Ruhe angesagt. Der Salzburger Torwart Pfletschinger kümmerte sich während des Aufenthaltes um die Reisegruppe. Nach dem Spiel ging es gleich weiter nach Wien. Rund 4200 Kilometer waren die WAC-ler in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich unterwegs gewesen und auch mit den verschiedensten Verkehrsmitteln.


==Saison 1931/32==
==Saison 1931/32==
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