Papierfabrik Schlöglmühl: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1882 wurde die erste Papiermaschine im damaligen Österreich in Schlöglmühl mit einem Elektroantrieb ausgestattet. Für die Rohstoffversorgung kaufte die Aktiengesellschaft Forste in der Umgebung auf, die in neu entstandenden Holzschleifereien in Payerbach und Schmidsdorf das Holz zur Weiterverarbeitung bearbeiteten.
Im Jahr 1882 wurde die erste Papiermaschine im damaligen Österreich in Schlöglmühl mit einem Elektroantrieb ausgestattet. Für die Rohstoffversorgung kaufte die Aktiengesellschaft Forste in der Umgebung auf, die in neu entstandenden Holzschleifereien in Payerbach und Schmidsdorf das Holz zur Weiterverarbeitung bearbeiteten.


Im Jahr 1882 wurde die von der 1870 von der Fürstin Franziska von Liechtenstein gegründeten ''Liechtensteinische Papierfabrik Stuppach'' übernommen.<ref name=ff_stuppach>http://www.ff-stuppach.at/chronik/ Chronik] der [[Freiwillige Feuerwehr Stuppach|FF Stuppach]] als Nachfolger der BtF Stuppach abgerufen am 26. Juli 2019</ref> Mit dieser in [[Gloggnitz]] liegenden Fabrik waren insgesamt mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, die im Jahr etwa 7.500 Tonnen Papier herstellten.
Im Jahr 1882 wurde die von der 1870 von der Fürstin [[w:Franziska Kinsky von Wchinitz und Tettau|Franziska von Liechtenstein]] gegründeten ''Liechtensteinische Papierfabrik Stuppach'' übernommen.<ref name=ff_stuppach>http://www.ff-stuppach.at/chronik/ Chronik] der [[Freiwillige Feuerwehr Stuppach|FF Stuppach]] als Nachfolger der BtF Stuppach abgerufen am 26. Juli 2019</ref> Mit dieser in [[Gloggnitz]] liegenden Fabrik waren insgesamt mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, die im Jahr etwa 7.500 Tonnen Papier herstellten.


Die Sortierung der ungereinigten Hadern und Lumpen verursachte in vielen Fällen Erkrankungen, denen allein 1870 20 Personen erlagen. So wurden ugs. diese Fabriksräume als die ''Totenkammern von Schlöglmühl'' genannt. Auch sonst wurde von harten Arbeitsbedingungen berichtet.
Die Sortierung der ungereinigten Hadern und Lumpen verursachte in vielen Fällen Erkrankungen, denen allein 1870 20 Personen erlagen. So wurden ugs. diese Fabriksräume als die ''Totenkammern von Schlöglmühl'' genannt. Auch sonst wurde von harten Arbeitsbedingungen berichtet.

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