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* St. Gertraudi im Inntal (heute Teil von [[Reith im Alpbachtal]]): Auf der [[w:Burg Kropfsberg|Burg Kropfsberg]] wurde am 4. Oktober 1416 der "Vertrag von Kropfsberg" zwischen Friedrich und seinem Bruder Ernst geschlossen, der zusammen mit dem Vertrag von Innsbruck (1. Jänner 1417) die Herrschaftsverhältnisse zwischen den beiden Herzögen in der Grafschaft Tirol regelte. | * St. Gertraudi im Inntal (heute Teil von [[Reith im Alpbachtal]]): Auf der [[w:Burg Kropfsberg|Burg Kropfsberg]] wurde am 4. Oktober 1416 der "Vertrag von Kropfsberg" zwischen Friedrich und seinem Bruder Ernst geschlossen, der zusammen mit dem Vertrag von Innsbruck (1. Jänner 1417) die Herrschaftsverhältnisse zwischen den beiden Herzögen in der Grafschaft Tirol regelte. | ||
* [[Seefeld in Tirol|Seefeld]]: Friedrich begann mit dem Neubau der Kirche St. Oswald.<ref>vgl. Eva Bruckner: ''Formen der Herrschaftsrepräsentation'', 2009, S. 309</ref> | * [[Seefeld in Tirol|Seefeld]]: Friedrich begann mit dem Neubau der Kirche St. Oswald.<ref>vgl. Eva Bruckner: ''Formen der Herrschaftsrepräsentation'', 2009, S. 309</ref> | ||
* [[Stams]]: Herzog Friedrich hatte offensichtlich eine enge, freundschaftliche Beziehung zu den Zisterziensern von [[Stift Stams]]. Er wurde in ihre Bruderschaft aufgenommen, ein Zeichen besonderer Verbundenheit mit dem Orden und eine Auszeichnung. Friedrich richtete außerdem eine Vereinigung nach dem Modell der Bruderschaften für Stams ein, der Mitglieder des Stiftes, des Adels und der vornehmen Bürgerkreise angehörten. Damit förderte er die Annäherung der gehobenen Schichten der dortigen Bevölkerung. Zudem ließ er dem Stift weitere Schenkungen zukommen und verlieh ihm neue Privilegien, durch die Ausgaben gespart und neue Einnahmen gewonnen werden konnten.<ref>vgl. Christoph Haidacher: ''Im Dienste der Landesfürsten''. In: [[w:Michael Forcher|Michael Forcher]] (Hrsg.): ''Stift Stams''. Ein Tiroler Juwel mit wechselvoller Geschichte. Haymon Verlag, Wien / Innsbruck, 2016. ISBN 978-3-7099-7260-1. S. 51f.</ref> | |||
* In der späteren Legendenbildung um seine Flucht und seine angeblichen Verfolgungen im Jahr 1416, werden Friedrich Aufenthalte an mehreren Orten in der damaligen Grafschaft Tirol nachgesagt, so zum Beispiel in [[Landeck (Tirol)|Landeck]], [[Imst]] und auf dem "Rofnerhof" in Vent (heute Teil der Gemeinde [[Sölden (Ötztal)|Sölden]])<ref>vgl. Gottfried Kompatscher: ''Volk und Herrscher in der historischen Sage.'' 1995, S. 148ff.</ref>. | * In der späteren Legendenbildung um seine Flucht und seine angeblichen Verfolgungen im Jahr 1416, werden Friedrich Aufenthalte an mehreren Orten in der damaligen Grafschaft Tirol nachgesagt, so zum Beispiel in [[Landeck (Tirol)|Landeck]], [[Imst]] und auf dem "Rofnerhof" in Vent (heute Teil der Gemeinde [[Sölden (Ötztal)|Sölden]])<ref>vgl. Gottfried Kompatscher: ''Volk und Herrscher in der historischen Sage.'' 1995, S. 148ff.</ref>. |
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