Friedrich II. (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Steiermark ===
=== Steiermark ===
* Während der Reichsacht, die über Herzog Friedrich den Streitbaren verhängt worden war, soll Friedrich II. das Herzogtum Steier bereits 1236 besetzt haben, ehe er im Herzogtum Österreich einzog. Die steirischen Ministerialen sollen geschlossen zu ihm übergelaufen sein.<ref>vgl. Heinz Dopsch: ''Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten'', 2003. S. 85f.</ref> Im April 1237 bestätigte Kaiser Friedrich II. in [[Enns]] die "[[w:Georgenberger Handfeste|Georgenberger Handfeste]]" aus dem Jahr 1186 und erhob die steirischen "Dienstleute" zu [[w:Ministeriale|Reichsministerialen]]. Außerdem hob er die in der "Georgenberger Handfeste" vereinbarte Verbindung der Herzogtümer Österreich und Steier wieder auf und legte fest, dass das Herzogtum Steier ab sofort nur mehr mit Zustimmung der dortigen Landstände verliehen werden dürfe und niemals mehr an den Herzog von Österreich.<ref>vgl. Heinz Dopsch: ''Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten'', 2003. S. 86</ref> Nachdem Herzog Friedrich seine Herrschaft über das Herzogtum Steier "de facto" wiederhergestellt hatte und nach der Aussöhnung mit dem Kaiser, die 1239 ohne "förmliche" Beurkundung erfolgt war, dürfte man stillschweigend zum jenem Rechtszustand im Herzogtum zurückgekehrt sein, der vor der Ächtung des Herzogs (um 1236) bestanden hatte.<ref>vgl. Heinz Dopsch: ''Heinrich Raspe und die Reichsfürsten im Südosten'', 2003. S. 87</ref>
* Friedrich ''der Streitbare'' hielt sich zur erfolgreichen Wiedererrichtung seiner landesfürstlichen Herrschaft über das Herzogtum Steier im Juli 1240 in [[Graz]], [[Judenburg]] und [[Leoben]] auf.<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 37f.</ref>
* Friedrich ''der Streitbare'' hielt sich zur erfolgreichen Wiedererrichtung seiner landesfürstlichen Herrschaft über das Herzogtum Steier im Juli 1240 in [[Graz]], [[Judenburg]] und [[Leoben]] auf.<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 37f.</ref>


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