Explosion des Wiener Pulverturms: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ereignis ==
== Ereignis ==
Seit dem Jahr 1740 bestand auf freien Feld, (heute in der Pulverturmgasse 7 und 8<ref>{{WiWi|Pulvermagazin}}</ref>) in der Wiener Vorstadt [[w:Thurygrund|Thury]]. Das Gebäude nahe der [[w:Linienwall|Nußdorfer Linie]] war mit 1256 Zentner [[w:Schießpulver|Schießpulver]] und Stückmunition wie [[w:Granate|Granaten]]n oder [[w:Kanonenkugel|Kanonenkugel]] angefüllt, um in Kriegszeiten den Nachschub für die Truppen sicherzustellen.
Seit dem Jahr 1740 bestand ein [[w:Pulverturm (Wien)|Pulverturm]] auf freien Feld, (heute in der Pulverturmgasse 7 und 8<ref>{{WiWi|Pulvermagazin}}</ref>) in der Wiener Vorstadt [[w:Thurygrund|Thury]]. Das Gebäude nahe der [[w:Linienwall|Nußdorfer Linie]] war mit 1256 Zentner [[w:Schießpulver|Schießpulver]] und Stückmunition wie [[w:Granate|Granaten]]n oder [[w:Kanonenkugel|Kanonenkugel]] angefüllt, um in Kriegszeiten den Nachschub für die Truppen sicherzustellen.


Am 26. Juni 1779 kam es zu einem Brand in dem Sprengstofflager, der gegen 9 Uhr am Morgen zu einer schweren Explosion führte. Ersten Meldungen zufolge wurde von 25 getöteten Militärpersonen und einer nicht näher spezifizierten Zahl von toten Zivilistinnen und Zivilisten. Erst später wurden diese Zahlen korrigiert, nach denen 30 Militärs und 35 Zivilpersonen - 13 Männer, 21 Frauen und ein Säugling - gestorben waren. Auch die unter den Toten vertretenen Berufe wurden aufgezeichnet. So wurden ein Schuster, eine Bindermeisterin, ein Wäscher, eine Seidenwinderin, ein Straßenhändler, vier Dienstmägde und zwei Milchmägde dabei erwähnt. Als verwundet wurden 46 Leicht- und 51 Schwerverletzte bestätigt.
Am 26. Juni 1779 kam es zu einem Brand in dem Sprengstofflager, der gegen 9 Uhr am Morgen zu einer schweren Explosion führte. Ersten Meldungen zufolge wurde von 25 getöteten Militärpersonen und einer nicht näher spezifizierten Zahl von toten Zivilistinnen und Zivilisten. Erst später wurden diese Zahlen korrigiert, nach denen 30 Militärs und 35 Zivilpersonen - 13 Männer, 21 Frauen und ein Säugling - gestorben waren. Auch die unter den Toten vertretenen Berufe wurden aufgezeichnet. So wurden ein Schuster, eine Bindermeisterin, ein Wäscher, eine Seidenwinderin, ein Straßenhändler, vier Dienstmägde und zwei Milchmägde dabei erwähnt. Als verwundet wurden 46 Leicht- und 51 Schwerverletzte bestätigt.

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