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Peintner erlernte zunächst ein Handwerk und ist ausgebildeter Bürokaufmann sowie Innenarchitekt. | Peintner erlernte zunächst ein Handwerk und ist ausgebildeter Bürokaufmann sowie Innenarchitekt. | ||
== | == Leben und Wirken == | ||
Er leistete im Jahr 1984 den [[w:Zivildienst in Österreich|Zivildienst]] beim [[w:Österreichisches Rotes Kreuz|Roten Kreuz]] in Dornbirn (Vorarlberg). | |||
Nach dem Besuch einer einjährigen Privatschule in [[Salzburg]] wechselte er in den Beruf des Innenarchitekten und Designers und zog nach Feldkirch | Nach dem Besuch einer einjährigen Privatschule in [[Salzburg]] wechselte er in den Beruf des Innenarchitekten und Designers und zog nach [[Feldkirch]]. Im grenznahen Ausland leitete Peintner die neu gegründete und auf seine Fähigkeiten zugeschnittene Planungsabteilung „THÖNY-Project“. | ||
Auf autodidaktem Weg gelang mit seiner ersten Ausstellung 1990 ein Schritt in die Selbstständigkeit als Künstler, worauf er in den nächsten Jahren vermehrt seinen Fokus legte und 1993 freischaffend tätig wurde und seither von der Galerie Kass, in Österreich, Luxemburg und Italien vertreten wird. | Auf autodidaktem Weg gelang mit seiner ersten Ausstellung 1990 ein Schritt in die Selbstständigkeit als Künstler, worauf er in den nächsten Jahren vermehrt seinen Fokus legte und 1993 freischaffend tätig wurde und seither von der Galerie Kass, in Österreich, Luxemburg und Italien vertreten wird. | ||
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Das von Peintner ins Leben gerufene, mehrjährige Ausstellungsprojekt „austria artists export“ führte die Präsentation der Künstlergruppe - unter dem Motto: Reisende mit leichtem Gepäck - nach Genua, Budapest, Florenz und fand 2005 mit dem Heimspiel im [[Museum Rohnerhaus]], in [[Lauterach]] vorerst ihren Abschluss. | Das von Peintner ins Leben gerufene, mehrjährige Ausstellungsprojekt „austria artists export“ führte die Präsentation der Künstlergruppe - unter dem Motto: Reisende mit leichtem Gepäck - nach Genua, Budapest, Florenz und fand 2005 mit dem Heimspiel im [[Museum Rohnerhaus]], in [[Lauterach]] vorerst ihren Abschluss. | ||
Eine Lehrtätigkeit übte er 2009 an Universitäten in Palästina aus. Im selben Jahr ergab sich sein Umzug nach [[w:Taormina|Taormina]] (Sizilien), mit längeren Zwischenstopps in der Toskana und in Rom. In Sizilien gründete er 2014, zusammen mit Salvatore Romano, die Künstlerresidenz ''Graniti Murales'', die bei der größten Plattform für Künstlerresidenzen „ResArtis“ vertreten ist. | |||
Peintners Arbeiten sind in zahlreichen Galerie-Katalogen gelistet. Erwähnung findet seine Präsenz auch in unterschiedlichen Kunstlexika. Mit seiner performativen Ausstellung und anschließend inszenierten Bilderverbrennung „Phönix aus der Asche“, sorgte er 1998 für Aufsehen (Beitrag ORF Vorarlberg). Daraus entstand eine Begleitdokumentation im Bildband Format. Passend zu Performance wurde dieser in schwarzem Leinen gebunden und mit Goldprägung versehen. | Peintners Arbeiten sind in zahlreichen Galerie-Katalogen gelistet. Erwähnung findet seine Präsenz auch in unterschiedlichen Kunstlexika. Mit seiner performativen Ausstellung und anschließend inszenierten Bilderverbrennung „Phönix aus der Asche“, sorgte er 1998 für Aufsehen (Beitrag ORF Vorarlberg). Daraus entstand eine Begleitdokumentation im Bildband Format. Passend zu Performance wurde dieser in schwarzem Leinen gebunden und mit Goldprägung versehen. | ||
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Sein Territorial-Projekt „niemandsland“ findet immer neue Formen der Umsetzung - so auch in der Realität - es wurden z.B. bei Google Maps, deswegen die Grenzen im Bodensee vollständig eliminiert. Sein Essay erschien unter dem Titel „niemandsland oder der Mann ohne Namen“ im Verlag Bucher, 2007 als Roman. Darauf basierend entstand schließlich der 2018 der Animationsfilm mit 70 Minuten Dauer und in englischer Sprache. Unter dem Titel „no man’s land“ gelangte der Animationsfilm in Spielfilmlänge - der zudem ausschließlich auf mobilen Geräten erstellt wurde, beim online-voting 2019 des LIFT OFF FESTIVAL unter die Finalisten der Pinewood Studios in London. Eine Mitgliedschaft bei der Lift-Off-Plattform geht damit einher. | Sein Territorial-Projekt „niemandsland“ findet immer neue Formen der Umsetzung - so auch in der Realität - es wurden z.B. bei Google Maps, deswegen die Grenzen im Bodensee vollständig eliminiert. Sein Essay erschien unter dem Titel „niemandsland oder der Mann ohne Namen“ im Verlag Bucher, 2007 als Roman. Darauf basierend entstand schließlich der 2018 der Animationsfilm mit 70 Minuten Dauer und in englischer Sprache. Unter dem Titel „no man’s land“ gelangte der Animationsfilm in Spielfilmlänge - der zudem ausschließlich auf mobilen Geräten erstellt wurde, beim online-voting 2019 des LIFT OFF FESTIVAL unter die Finalisten der Pinewood Studios in London. Eine Mitgliedschaft bei der Lift-Off-Plattform geht damit einher. | ||
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