Wiener Schreibpädagogik: Unterschied zwischen den Versionen

K
ISBN ohne Doppelpunkt
de>Sockenschütze
(+LA)
de>Bicycle Tourer
K (ISBN ohne Doppelpunkt)
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Die Schreibvorschläge (Schreibanimationen) der Wiener Schreibpädagogik leiten dazu an, Ausgangsmaterial durch Sprachspiele, freie Assoziation, [[automatisches Schreiben]] ([[Freewriting]]), Dekonstruktion des alltäglichen Sprachgebrauchs etc. zu generieren. In einem zweiten Schritt wird dieses Sprachmaterial bearbeitet, neu kombiniert, verfremdet und entweder direkt in einem Text verwendet oder es dient als Grundlage für ein freies Spiel der Fantasie, als Titel oder unausgesprochene Botschaft.  
Die Schreibvorschläge (Schreibanimationen) der Wiener Schreibpädagogik leiten dazu an, Ausgangsmaterial durch Sprachspiele, freie Assoziation, [[automatisches Schreiben]] ([[Freewriting]]), Dekonstruktion des alltäglichen Sprachgebrauchs etc. zu generieren. In einem zweiten Schritt wird dieses Sprachmaterial bearbeitet, neu kombiniert, verfremdet und entweder direkt in einem Text verwendet oder es dient als Grundlage für ein freies Spiel der Fantasie, als Titel oder unausgesprochene Botschaft.  


Konkrete Beispiele für Schreibanimationen, wie sie in der Wiener Schreibpädagogik verwendet werden, finden sich in der Anthologie „vom wortfall vom sammeln“<ref>{{Literatur |Autor=Brandl,Brauner,Wondratsch |Titel=vom wortfall vom sammeln |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=a.a.O. |Datum= |ISBN= |Seiten=}}</ref>, in der zweiten Nummer des "Hund im Saturn"<ref>Hund im Saturn. Zeitung des WISS - 2, Dezember 1994. (Einzusehen im Literaturhaus Wien, Bibliothek)</ref>, der Zeitschrift des nicht mehr existierenden Wiener Instituts für Schreibpädagogik und Schreibtherapie (WISS), und in den von Irene Wondratsch für die Arbeiterkammer zusammengestellten Unterrichtsunterlagen „Achtung Bissige Bytes! Kreatives Schreiben im Unterricht zum Thema Arbeitswelt“<ref>Irene Wondratsch: Achtung  bissige Bytes! Kreatives Schreiben im Unterricht zum Thema Arbeitswelt. Hrsg.: AK Wien und AK Steiermark - Arbeitswelt und Schule. Wien 1999. ISBN: 3-7063-0390-6</ref>.  
Konkrete Beispiele für Schreibanimationen, wie sie in der Wiener Schreibpädagogik verwendet werden, finden sich in der Anthologie „vom wortfall vom sammeln“<ref>{{Literatur |Autor=Brandl,Brauner,Wondratsch |Titel=vom wortfall vom sammeln |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=a.a.O. |Datum= |ISBN= |Seiten=}}</ref>, in der zweiten Nummer des "Hund im Saturn"<ref>Hund im Saturn. Zeitung des WISS - 2, Dezember 1994. (Einzusehen im Literaturhaus Wien, Bibliothek)</ref>, der Zeitschrift des nicht mehr existierenden Wiener Instituts für Schreibpädagogik und Schreibtherapie (WISS), und in den von Irene Wondratsch für die Arbeiterkammer zusammengestellten Unterrichtsunterlagen „Achtung Bissige Bytes! Kreatives Schreiben im Unterricht zum Thema Arbeitswelt“<ref>Irene Wondratsch: Achtung  bissige Bytes! Kreatives Schreiben im Unterricht zum Thema Arbeitswelt. Hrsg.: AK Wien und AK Steiermark - Arbeitswelt und Schule. Wien 1999, ISBN 3-7063-0390-6.</ref>.


Diese Art des Schreibens, das sich nicht mehr auf ein Objekt bezieht (“Ich schreibe (über) etwas“), sondern nur auf sich selbst („Ich schreibe“), nennt Gerwalt Brandl in Anlehnung an [[Roland Barthes]] „intransitives Schreiben“<ref>{{Literatur |Autor=Marlen Schachinger |Titel=Werdegang. AutorInnen zwischen autodidaktischer und institutioneller Ausbildung. Dissertation der Universität Wien. |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=Wien |Datum=2012 |ISBN= |Seiten=473}}</ref>.  
Diese Art des Schreibens, das sich nicht mehr auf ein Objekt bezieht (“Ich schreibe (über) etwas“), sondern nur auf sich selbst („Ich schreibe“), nennt Gerwalt Brandl in Anlehnung an [[Roland Barthes]] „intransitives Schreiben“<ref>{{Literatur |Autor=Marlen Schachinger |Titel=Werdegang. AutorInnen zwischen autodidaktischer und institutioneller Ausbildung. Dissertation der Universität Wien. |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=Wien |Datum=2012 |ISBN= |Seiten=473}}</ref>.  
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