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== Das Stift Heiligenkreuz verkauft seine Besitzungen Kaisersteinbruch und Königshof an den Staat == | == Das Stift Heiligenkreuz verkauft seine Besitzungen Kaisersteinbruch und Königshof an den Staat == | ||
[[w:Kaisersteinbruch#Verkauf von Kaisersteinbruch an das Militär |Die Verhandlungen, die 1912 etliche Herren im Gasthof führten]] wurden von den Kaisersteinbruchern nicht beachtet, wir hatten ja andere Sorgen!<ref>[[w:Österreichisches Staatsarchiv|Kriegsarchiv Wien]] ''1912 Verkauf von Königshof an das Militärarar.''</ref>Die Forderungen des [[w:Bruck an der Leitha#Brucker Lager|Brucker Lagers]] nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. Bald trafen die ersten Kriegsgefangenen im neuerrichteten Lager ein. Die wurden dann zum Straßenbau herangezogen, die Straße von Kaisersteinbruch nach [[Winden am See]] ist ihr Werk. | [[w:Kaisersteinbruch#Verkauf von Kaisersteinbruch an das Militär |Die Verhandlungen, die 1912 etliche Herren im Gasthof führten]] wurden von den Kaisersteinbruchern nicht beachtet, wir hatten ja andere Sorgen!<ref>[[w:Österreichisches Staatsarchiv|Kriegsarchiv Wien]] ''1912 Verkauf von Königshof an das Militärarar.''</ref>Die Forderungen des [[w:Bruck an der Leitha#Brucker Lager|Brucker Lagers]] nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. Bald trafen die ersten Kriegsgefangenen im [[w:Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch|neuerrichteten Lager]] ein. Die wurden dann zum Straßenbau herangezogen, die Straße von Kaisersteinbruch nach [[Winden am See]] ist ihr Werk. | ||
== Der Erste Weltkrieg == | == Der Erste Weltkrieg == | ||
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Nach dem Krieg war er ein Jahr in Rumänien/Siebenbürgen interniert, musste sich jeden Tag bei der Behörde melden. Dort hat Gustav Scharmer seine künftige Frau Aloisia Varga kennengelernt, sie haben am 19. April 1919 geheiratet. | Nach dem Krieg war er ein Jahr in Rumänien/Siebenbürgen interniert, musste sich jeden Tag bei der Behörde melden. Dort hat Gustav Scharmer seine künftige Frau Aloisia Varga kennengelernt, sie haben am 19. April 1919 geheiratet. | ||
== Auflösung der Gemeinde Kaisersteinbruch 1938 == | |||
[[Josef Wolf]], ehem. Bürgermeister, „schon im Juli 1938 wurde die Gemeindevorstehung verständigt, dass Kaisersteinbruch von der Zivilbevölkerung gänzlich geräumt werden müsse.“ Anfangs konnte und wollte dies niemand so recht glauben. Die [[w:Deutsche Ansiedlungsgesellschaft|Deutsche Ansiedlungsgesellschaft]] Geschäftsstelle in [[Bruck an der Leitha]] hatte das zu organisieren. Gustav Scharmer reagierte rasch und am 1. Oktober 1938 ist sein Hauskauf-Vertrag für seinen neuen Wohnsitz in Bruck an der Leitha belegt.<ref>Stadtarchiv Bruck an der Leitha, Grundbuch</ref>Eine amtliche Aufforderung von 1939 dokumentiert die [[Marianne Tschol#Absiedlung 1939|Absiedlung]]. | |||
18. Jan. 1991, Gustav als ältester KStb.er Unter großer Anteilnahme wurde Gustav Scharmer in der KStb. Kirche eingesegnet u. am Orts-Friedhof im Familiengrab beigesetzt. Herr Scharmer war Ehrengast bei den 400-Jahr-Feiern. Bis zuletzt konnte man ihn im Autobus v. Bruck (sei-nem Wohnsitz) nach KStb. sehen, um in seinen geliebten Wäldern umher zu strei-fen, im Gasthof einen Tee zu trinken u. Geschichten aus der Vergangenheit zu er-zählen. | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf Helmuth Furch 2004, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2] Index Scharmer Gustav, Michael, Kondits Andreas, Millner | * [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf Helmuth Furch 2004, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2] Index Scharmer Gustav, Michael, Kondits Andreas, Millner Rudolf. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
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