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Der etwa 73 Meter lange Hauptteil der Brücke über den Alpenrhein bestand aus einer zweiteiligen [[w:Brücke|Fachwerkbrücke]] (Parallelgurtiges Stahl-Fachwerk, Träger mit Pfosten und diagonalen [[w:Windverband|Windverbänden]]), die auf drei Betonpfeilern auflagen. Zwischen diesen beiden Teilen der Fachwerkbrücke befand sich das Grenztor, durch welches der unbefugte Grenzübertritt verhindert wurde. Der Hauptteil der Brücke befand sich etwa 9 bis 10 Meter über dem Normalniveau des Alpenrheins. Links und rechts des Hauptteils der Brücke über das sogenannte Rheinvorland waren einfache Stahlträger auf Betonpfeilern waagrecht verlegt, auf denen die Dienstbahn fuhr. Die Brückenpfeiler hatten auf der Schweizerischen Seite zueinander einen Abstand von nur 15 Metern. Diese Anschlussteile der Hauptbrücke waren auf der österreichischen Seite im Rheinvorland etwa 77 Meter lang und auf der Schweizerischen Seite rund 200 Meter. | Der etwa 73 Meter lange Hauptteil der Brücke über den Alpenrhein bestand aus einer zweiteiligen [[w:Brücke|Fachwerkbrücke]] (Parallelgurtiges Stahl-Fachwerk, Träger mit Pfosten und diagonalen [[w:Windverband|Windverbänden]]), die auf drei Betonpfeilern auflagen. Zwischen diesen beiden Teilen der Fachwerkbrücke befand sich das Grenztor, durch welches der unbefugte Grenzübertritt verhindert wurde. Der Hauptteil der Brücke befand sich etwa 9 bis 10 Meter über dem Normalniveau des Alpenrheins. Links und rechts des Hauptteils der Brücke über das sogenannte Rheinvorland waren einfache Stahlträger auf Betonpfeilern waagrecht verlegt, auf denen die Dienstbahn fuhr. Die Brückenpfeiler hatten auf der Schweizerischen Seite zueinander einen Abstand von nur 15 Metern. Diese Anschlussteile der Hauptbrücke waren auf der österreichischen Seite im Rheinvorland etwa 77 Meter lang und auf der Schweizerischen Seite rund 200 Meter. | ||
Die Brücke wurde überwiegend für den Transport von Kies und Wasserbausteinen vom Steinbruch Kadelberg in [[Koblach]] zur Rheinmündung benötigt. Ab 2007, als der Steinbruch in Koblach geschlossen wurde, wurde die Dienstbahn nur noch im Rahmen der Fahrten des [[Vereins Rhein-Schauen]] genutzt. | Die Brücke wurde überwiegend für den Transport von Kies und Wasserbausteinen vom Steinbruch Kadelberg in [[Koblach]] zur Rheinmündung benötigt. Ab 2007, als der Steinbruch in Koblach geschlossen wurde, wurde die Dienstbahn nur noch im Rahmen der Fahrten des [[Verein Rhein-Schauen|Vereins Rhein-Schauen]] genutzt. | ||
2012 wurde die Brücke auf der Schweizer Seite teilweise abgebrochen, weil festgestellt wurde, dass dieser Teil im Hochwasserfall ein zu großes Risiko für eine Verklausung darstellen würde. Nach Prüfung der Möglichkeit einer Neuerrichtung der Brücke wurde schlussendlich jedoch der Abbruch beschlossen. Im Herbst 2019 begannen die Vorarbeiten für den Abbruch der Brücke und im Jänner 2020 wurden die ersten Stahlträger auf der österreichischen Seite entfernt. Am 13. März 2020 wurde ein Kran im Schweizerischen Rheinvorland aufgebaut und am 16. März 2020 am Nachmittag die letzten Brückenbauwerksteile entfernt. Diese wurden dann im Rheinvorland zerteilt. Aufgrund der Last, eines der Brückensegmente hatte etwa 70 Tonnen sowie der großen Ausladung, musste ein Liebherr-Raupenkran LR 11000 der Fa. Emil Egger eingesetzt werden.<ref>https://www.vol.at/vorarlberg-kompletter-abbruch-der-rhein-bruecke-kriessern-maeder/6553994</ref><ref>Siehe auch: Informationstafeln vor Ort.</ref><ref>s’Blättle, Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder, KW12, 19. März 2020, S. 39.</ref> | 2012 wurde die Brücke auf der Schweizer Seite teilweise abgebrochen, weil festgestellt wurde, dass dieser Teil im Hochwasserfall ein zu großes Risiko für eine Verklausung darstellen würde. Nach Prüfung der Möglichkeit einer Neuerrichtung der Brücke wurde schlussendlich jedoch der Abbruch beschlossen. Im Herbst 2019 begannen die Vorarbeiten für den Abbruch der Brücke und im Jänner 2020 wurden die ersten Stahlträger auf der österreichischen Seite entfernt. Am 13. März 2020 wurde ein Kran im Schweizerischen Rheinvorland aufgebaut und am 16. März 2020 am Nachmittag die letzten Brückenbauwerksteile entfernt. Diese wurden dann im Rheinvorland zerteilt. Aufgrund der Last, eines der Brückensegmente hatte etwa 70 Tonnen sowie der großen Ausladung, musste ein Liebherr-Raupenkran LR 11000 der Fa. Emil Egger eingesetzt werden.<ref>https://www.vol.at/vorarlberg-kompletter-abbruch-der-rhein-bruecke-kriessern-maeder/6553994</ref><ref>Siehe auch: Informationstafeln vor Ort.</ref><ref>s’Blättle, Amts- und Anzeigenblatt der Stadt Hohenems und der Gemeinden Götzis, Altach, Koblach und Mäder, KW12, 19. März 2020, S. 39.</ref> |