Sankt Arbogast (Götzis): Unterschied zwischen den Versionen

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Das Trockental Sankt Arbogast ist eine Talsenke, umgeben von bewaldeten Anhöhen. Die umgebendenden Berge und der Untergrund sind aus Kalkgestein und ein Ausläufer des [[w:Bregenzerwaldgebirge|Bregenzerwaldgebirges]]. Teilweise fallen die umgebenden Felswände steil ab.
Das Trockental Sankt Arbogast ist eine Talsenke, umgeben von bewaldeten Anhöhen. Die umgebendenden Berge und der Untergrund sind aus Kalkgestein und ein Ausläufer des [[w:Bregenzerwaldgebirge|Bregenzerwaldgebirges]]. Teilweise fallen die umgebenden Felswände steil ab.


Das Trockental Sankt Arbogast beginnt nördlich der Gemeinde [[w:Klaus (Vorarlberg)|Klaus]] und öffnet sich zu einem kleinen beckenförmigen Tal. Dieses wurde in der letzten [[w:Würmeiszeit|Eiszeit]] zusammen mit den umliegenden Hügeln und Bergen gebildet. Die Gegend war vom Rhein-Ill-Gletscher bedeckt und vor etwa 17.000 Jahren eisfrei. Östlich und nordöstlich befindet sich das Längstal des Emmenbachs, welcher durch die [[Örflaschlucht]] fließt.<ref>Arie C. Seijmonsbergen, Matheus G. G. De Jong, Leo W. S. de Graaff, Niels S. Anders: ''Geodiversität von Vorarlberg und Liechtenstein - Geodiversity of Vorarlberg and Liechtenstein'', Bristol-Stiftung, Bern 2014, ISBN 978-3-258-07888-5.</ref>
Das Trockental Sankt Arbogast beginnt nördlich der Gemeinde [[w:Klaus (Vorarlberg)|Klaus]] und öffnet sich zu einem kleinen beckenförmigen Tal. Dieses wurde in der letzten [[w:Würmeiszeit|Eiszeit]] zusammen mit den umliegenden Hügeln und Bergen gebildet. Die Gegend war vom Rhein-Ill-Gletscher bedeckt und wurde vor etwa 17.000 Jahren eisfrei. Östlich und nordöstlich befindet sich das Längstal des Emmenbachs, welcher durch die [[Örflaschlucht]] fließt.<ref>Arie C. Seijmonsbergen, Matheus G. G. De Jong, Leo W. S. de Graaff, Niels S. Anders: ''Geodiversität von Vorarlberg und Liechtenstein - Geodiversity of Vorarlberg and Liechtenstein'', Bristol-Stiftung, Bern 2014, ISBN 978-3-258-07888-5.</ref>


Nach Norden schließt sich das Tal wieder und wird durch ein enges Tobel, durch welches seit dem Mittelalter eine Straße führt (heute Montfortstraße, L50), begrenzt. Im Mittelalter wurde oberhalb dieser Straße die [[w:Burgruine Neu-Montfort|Burg Neu-Montfort]] angelegt, um einen Wegzoll von den Passierenden einfordern zu können.
Nach Norden schließt sich das Tal wieder und wird durch ein enges Tobel, durch welches seit dem Mittelalter eine Straße führt (heute Montfortstraße, L50), begrenzt. Im Mittelalter wurde oberhalb dieser Straße die [[w:Burgruine Neu-Montfort|Burg Neu-Montfort]] angelegt, um einen Wegzoll von den Passierenden einfordern zu können.
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