Wolfgang Kappler: Unterschied zwischen den Versionen

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Kappler wurde mit seiner Apotheke einer der wohlhabendsten und angesehensten Bürger in Krems und gehörte auch mehrmals dem Stadtrat an. Im Jahr 1554 erhielt er von [[w:Karl V. (HRR)|Kaiser Karl V.]] den Titel eines kaiserlichen Leibarztes, der auch mit einem eigenen Wappen verbunden war. Verheiratet war er mit der Tochter des Kremser Bäckermeisters ''Ulrich Gmunden'' Magdalena, mit der er 14 Kinder hatte.
Kappler wurde mit seiner Apotheke einer der wohlhabendsten und angesehensten Bürger in Krems und gehörte auch mehrmals dem Stadtrat an. Im Jahr 1554 erhielt er von [[w:Karl V. (HRR)|Kaiser Karl V.]] den Titel eines kaiserlichen Leibarztes, der auch mit einem eigenen Wappen verbunden war. Verheiratet war er mit der Tochter des Kremser Bäckermeisters ''Ulrich Gmunden'' Magdalena, mit der er 14 Kinder hatte.


Der Sohn Christof, geboren 1544, wurde ebenfalls Apotheker und übernahm die Apotheke des Vaters. Der Schwiegersohn Mathias Koch, der mit Susanne, einer Tochter Kapplers verheiratet war, richtete, selbst Apotheker, die ''Mohrenapotheke'' ein. Diese beiden Apotheken tauschten erst 1893 ihren Standort, sodass die heutige Mohrenapotheke sich im damaligen Haus Kepplers befindet. Am Haus befindet sich auch eine Gedenktafel.
Der Sohn [[Wolf Christof Kappler|Wolf Christof]], geboren 1544, wurde ebenfalls Apotheker und übernahm die Apotheke des Vaters. Der Schwiegersohn Mathias Koch, der mit Susanne, einer Tochter Kapplers verheiratet war, richtete, selbst Apotheker, die ''Mohrenapotheke'' ein. Diese beiden Apotheken tauschten erst 1893 ihren Standort, sodass die heutige Mohrenapotheke sich im damaligen Haus Kepplers befindet. Am Haus befindet sich auch eine Gedenktafel.


Der in [[w:Alchemie|Alchemistenkreisen]] bekannte Kappler hatte auch Kontakte zu zahlreichen Medizinern. Eine Rezeptsammlung von ihm ist noch erhalten, die auch Hinweise auf alchemistische Ärzte enthält. Im Pfarrhof des [[w:Schloss Oberstockstall|Schlosses Oberstockstall]] in [[Kirchberg am Wagram]] befand sich ein Alchemistenlabor Kapplers, da er auch den Pfarrer von Kirchberg Christoph von Trenbach kannte. Belegt sind 4000 Gulden, die der Pfarrer Kappler schuldete.
Der in [[w:Alchemie|Alchemistenkreisen]] bekannte Kappler hatte auch Kontakte zu zahlreichen Medizinern. Eine Rezeptsammlung von ihm ist noch erhalten, die auch Hinweise auf alchemistische Ärzte enthält. Im Pfarrhof des [[w:Schloss Oberstockstall|Schlosses Oberstockstall]] in [[Kirchberg am Wagram]] befand sich ein Alchemistenlabor Kapplers, da er auch den Pfarrer von Kirchberg Christoph von Trenbach kannte. Belegt sind 4000 Gulden, die der Pfarrer Kappler schuldete.

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