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[[File:Castle at durnstein.jpg|thumb|Bild der Ruine Dürnstein, 1842]] | [[File:Castle at durnstein.jpg|thumb|Bild der Ruine Dürnstein, 1842]] | ||
Um 1170 werden in drei Dokumenten des [[Stift Admont|Stiftes Admont]] im Zusammenhang mit Markgraf Ottacher von Steier Gottschalk und Reginbert von Dirnstain genannt. Als Erbauer der Burg Dürnstein gilt Albero (III.) von Kuenring.<ref name ="schöndorfer120"/> Im Winter 1192/93 soll auf dieser Burg [[Hadmar II. von Kuenring|Hadmar (II.) von Kuenring]] im Auftrag von [[Leopold V. (Österreich)|Herzog Leopold (V.) von Österreich]] ("''Leopold dem Tugendreichen''") den englischen König [[w:Richard I. Löwenherz|Richard Löwenherz]] gefangen gehalten haben. Als seine Söhne [[Heinrich III. von Kuenring|Heinrich (III.)]] und [[Hadmar III. von Kuenring|Hadmar (III.)]] den Adelsaufstand gegen [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) von Österreich]] ("''Friedrich der Streitbare''") anführten und dabei die Städte [[Krems an der Donau|Krems]] und Stein (heute Teil der Stadt Krems) eroberten, soll dieser 1231 die Burg Dürnstein gestürmt und zerstört haben.<ref name ="schöndorfer121">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 121</ref> Glaubwürdiger ist allerdings, dass er Dürnstein vorübergehend als landesfürstlichen Besitz an sich zog.<ref name ="schöndorfer120"/> Die Burg verblieb letztlich jedenfalls den Kuenringern, Adalbero (V.) von Kuenring begründete die Linie Dürnstein-Kuenring.<ref name ="schöndorfer121"/> | Um 1170 werden in drei Dokumenten des [[Stift Admont|Stiftes Admont]] im Zusammenhang mit Markgraf Ottacher von Steier Gottschalk und Reginbert von Dirnstain genannt. Als Erbauer der Burg Dürnstein gilt Albero (III.) von Kuenring.<ref name ="schöndorfer120"/> Im Winter 1192/93 soll auf dieser Burg [[Hadmar II. von Kuenring|Hadmar (II.) von Kuenring]] im Auftrag von [[Leopold V. (Österreich)|Herzog Leopold (V.) von Österreich]] ("''Leopold dem Tugendreichen''") den englischen König [[w:Richard I. Löwenherz|Richard Löwenherz]] gefangen gehalten haben. Als seine Söhne [[Heinrich III. von Kuenring|Heinrich (III.)]] und [[Hadmar III. von Kuenring|Hadmar (III.)]] den Adelsaufstand gegen [[Friedrich II. (Österreich)|Herzog Friedrich (II.) von Österreich]] ("''Friedrich der Streitbare''") anführten und dabei die Städte [[Krems an der Donau|Krems]] und Stein (heute Teil der Stadt Krems) eroberten, soll dieser 1231 die Burg Dürnstein gestürmt und zerstört haben.<ref name ="schöndorfer121">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 121</ref> Glaubwürdiger ist allerdings, dass er Dürnstein vorübergehend als landesfürstlichen Besitz an sich zog.<ref name ="schöndorfer120"/> Die Burg verblieb letztlich jedenfalls den Kuenringern, [[w:Albero V. von Kuenring-Dürnstein|Adalbero (V.) von Kuenring]] begründete die Linie Dürnstein-Kuenring.<ref name ="schöndorfer121"/> | ||
Bei dem Adelsaufstand gegen [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]], besser bekannt als König Albrecht I., im Jahr 1295 zählte Leutold (I.) von Kuenring-Dürnstein († 1312), oberster Schenk des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]], zu dessen Anführern. Nach dem Aussterben dieser Kuenringer-Linie im "Mannesstamm" im Jahr 1355 gelangte [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] ("''Albrecht der Lahme''") in den Besitz von Burg und der Stadt Dürnstein, die daraufhin von landesfürstlichen "Pflegern"<ref group="A">Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflege" in Bezug auf Burgen bedeutet die Verwaltung einer Burg. Der Burgpfleger war für diese Burg und die dazugehörige Herrschaft, zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.</ref> verwaltet oder auch verpfändet wurden.<ref name ="schöndorfer121"/> | Bei dem Adelsaufstand gegen [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]], besser bekannt als König Albrecht I., im Jahr 1295 zählte Leutold (I.) von Kuenring-Dürnstein († 1312), oberster Schenk des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]], zu dessen Anführern. Nach dem Aussterben dieser Kuenringer-Linie im "Mannesstamm" im Jahr 1355 gelangte [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] ("''Albrecht der Lahme''") in den Besitz von Burg und der Stadt Dürnstein, die daraufhin von landesfürstlichen "Pflegern"<ref group="A">Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflege" in Bezug auf Burgen bedeutet die Verwaltung einer Burg. Der Burgpfleger war für diese Burg und die dazugehörige Herrschaft, zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.</ref> verwaltet oder auch verpfändet wurden.<ref name ="schöndorfer121"/> |
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