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1213 wird in [[w:Benesirnitz|Benesirnitz]] erstmals eine Kirche genannt, die dem [[w:Heiliger Leonhard|Heiligen Leonhard]] geweiht war. Die Kapelle "zu St. Leonhard beim guten Wasser" als Filiale zu dieser Kirche ist erstmals um 1350 belegt, Im 16. Jahrhundert wurde sie ausgebaut, bis 1744 gab es für sie einen eigenen Pfarrer.<ref name ="Sabitzer14"/> Später war Benesirnitz für einige Zeit ein Sitz der Bischöfe von Gurk, die den Ort als Gurker Pflegeamt von der Herrschaft Albeck verwalten ließen.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 15f.</ref> Obwohl Benesirnitz verkehrsmäßig keineswegs sehr gut erschlossen war, entstand hier ein beliebter Badekurort mit Badehütten, Badestuben und Geschäfte.<ref name ="Sabitzer15"/> Das Kurbad wurde von der Herrschaft Albeck mehrmals verpachtet. 1780 wurde das Bad ausgebaut, aber am 11. Juli 1808 wurde durch einen schweren Brand, der durch die Unachtsamkeit eines Pächters ausgebrochen war, gemeinsam mit dem Wohn- und Wirtschaftsgebäude zerstört. Bei diesem Brand wurden die Kapelle und die Kirche ebenfalls schwer beschädigt.<ref name ="Sabitzer16">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 16</ref> | 1213 wird in [[w:Benesirnitz|Benesirnitz]] erstmals eine Kirche genannt, die dem [[w:Heiliger Leonhard|Heiligen Leonhard]] geweiht war. Die Kapelle "zu St. Leonhard beim guten Wasser" als Filiale zu dieser Kirche ist erstmals um 1350 belegt, Im 16. Jahrhundert wurde sie ausgebaut, bis 1744 gab es für sie einen eigenen Pfarrer.<ref name ="Sabitzer14"/> Später war Benesirnitz für einige Zeit ein Sitz der Bischöfe von Gurk, die den Ort als Gurker Pflegeamt von der Herrschaft Albeck verwalten ließen.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 15f.</ref> Obwohl Benesirnitz verkehrsmäßig keineswegs sehr gut erschlossen war, entstand hier ein beliebter Badekurort mit Badehütten, Badestuben und Geschäfte.<ref name ="Sabitzer15"/> Das Kurbad wurde von der Herrschaft Albeck mehrmals verpachtet. 1780 wurde das Bad ausgebaut, aber am 11. Juli 1808 wurde durch einen schweren Brand, der durch die Unachtsamkeit eines Pächters ausgebrochen war, gemeinsam mit dem Wohn- und Wirtschaftsgebäude zerstört. Bei diesem Brand wurden die Kapelle und die Kirche ebenfalls schwer beschädigt.<ref name ="Sabitzer16">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 16</ref> | ||
Am 10. August 1813 wurde das frühere Bad von Josef Meier, einem Werksbesitzer aus [[Himmelberg]] gekauft und neu eröffnet. Er ließ ein neues Wohnhaus und neue Badehütten errichten. Nach seinem Tod gehörte das Bad seinem Sohn Rudolf Meier, der es am 2. August 1833 an Lukas Daferner verkaufte. Bereits am 27. Mai 1840 verkaufte es dieser an Simon Meinhard.<ref name ="Sabitzer16"/> Am 1. September 1849 kam das Alpenbad durch einen weiteren Verkauf in den Besitz der [[Jakob Wanner|Familie Wanner]], die es bis 1903 besaß.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 16f.</ref> 1903 erwarb der Industrielle Karl Sebastian aus [[w:Straßburg|Straßburg]] das Alpenbad. Mit dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] begann der Niedergang des Bades. In der Zwischenkriegszeit begannen die Gebäude zu verfallen. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Bad von einem der Freiherren Daublebsky von Sterneck gekauft. Sein Versuch, den früheren Bade- und Beherbergungsbetrieb neu zu beleben, war jedoch langfristig kein Erfolg beschieden. 1965 wurde der Badebetrieb endgültig eingestellt. 2008 wurden die letzten Badestuben abgerissen.<ref name ="Sabitzer17">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 17</ref> | Am 10. August 1813 wurde das frühere Bad von Josef Meier, einem Werksbesitzer aus [[Himmelberg]] gekauft und neu eröffnet. Er ließ ein neues Wohnhaus und neue Badehütten errichten. Nach seinem Tod gehörte das Bad seinem Sohn Rudolf Meier, der es am 2. August 1833 an Lukas Daferner verkaufte. Bereits am 27. Mai 1840 verkaufte es dieser an Simon Meinhard.<ref name ="Sabitzer16"/> Am 1. September 1849 kam das Alpenbad durch einen weiteren Verkauf in den Besitz der [[Jakob Wanner|Familie Wanner]], die es bis 1903 besaß.<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 16f.</ref> 1903 erwarb der Industrielle Karl Sebastian aus [[w:Straßburg|Straßburg]] das Alpenbad. Mit dem [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] begann der Niedergang des Bades. In der Zwischenkriegszeit begannen die Gebäude zu verfallen. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Bad von einem der [[w:Daublebsky von Sterneck|Freiherren Daublebsky]] von Sterneck gekauft. Sein Versuch, den früheren Bade- und Beherbergungsbetrieb neu zu beleben, war jedoch langfristig kein Erfolg beschieden. 1965 wurde der Badebetrieb endgültig eingestellt. 2008 wurden die letzten Badestuben abgerissen.<ref name ="Sabitzer17">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 17</ref> | ||
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