K.u.k. Militär-Conservenfabrik: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 1911 brannte die Sturmmühle in der Mühlgasse, die Wetzler für die Konservenfabrik im Jahr 1907 kaufte, ab.
Im Jahr 1911 brannte die Sturmmühle in der Mühlgasse, die Wetzler für die Konservenfabrik im Jahr 1907 kaufte, ab.
Ein Teil des Areals diente auch dazu, Melasse der Zuckerfabrik in Bruck, an der Wetzler ja auch beteiligt war, zur Verfütterung zu portionieren. So bewarb er als ''Kraftfutterfabrik Bruck an der Leitha''
{{Zitat|Um das Vieh nach überstandener Maul- und Klauenseuche wieder rasch zur früheren Leistungsfähigkeit zu bringen, füttert man dasselbe mit Melasse-Kraftfutter der Kraftfutter Bruck an der Leitha der. k.u.k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien I...|Inserat im Bauernbündler<ref>{{ANNO|bab|15|01|1911|6|Inserat}}</ref>}}


Auch während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] produzierte das Unternehmen für die Frontsoldaten. Im Jahr 1916 wurden die 500 auf 3.000 Mitarbeiter, bedingt durch den erhöhten Kriegsbedarf aufgestockt. Dazu kaufte Wetzler das damals nicht benutzte Stadttheater, um Schlafgelegenheiten zu schaffen. Auch Arbeiter aus dem Flüchtlingslager in Bruck, wo vor allem Slowenen und Juden aus Galizien und der Bukowina untergebracht wurden<ref>http://agso.uni-graz.at/mitterndorf/chronik/01_lager.htm#b Lager im Ersten Weltkrieg] abgerufen am 29. September 2016</ref> eingestellt.  
Auch während des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] produzierte das Unternehmen für die Frontsoldaten. Im Jahr 1916 wurden die 500 auf 3.000 Mitarbeiter, bedingt durch den erhöhten Kriegsbedarf aufgestockt. Dazu kaufte Wetzler das damals nicht benutzte Stadttheater, um Schlafgelegenheiten zu schaffen. Auch Arbeiter aus dem Flüchtlingslager in Bruck, wo vor allem Slowenen und Juden aus Galizien und der Bukowina untergebracht wurden<ref>http://agso.uni-graz.at/mitterndorf/chronik/01_lager.htm#b Lager im Ersten Weltkrieg] abgerufen am 29. September 2016</ref> eingestellt.