Burgruine Johannstein: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Burgruine Johannstein in Sage und Legende ==
== Die Burgruine Johannstein in Sage und Legende ==
=== Die blutige Ferse von Johannstein ===
=== Die blutige Ferse von Johannstein ===
Diese Sage, die in Wirklichkeit eine kunstvolle Erzählung ist, spielt zur Zeit der Herrschaft von [[Adalbert der Siegreiche|Markgraf Adalbert dem Siegreichen]]<ref group="A">Im Text wird er als Albrecht der Siegreiche, der dritte Markgraf aus dem Hause der [[Babenberger]] bezeichnet.</ref>, ehe die spätere Burg erbaut wurde. Dort lebt ein Einsiedler, der fromme Johannes, und die Sage berichtet von seinem wohltätigen Wirken, aber auch von seltsamen Geschehnissen um seine Person, die ein Hirte und andere Bewohner der näheren Umgebung beobachten dürfen. Nach seinem Tod wird zumindest klar, dass er früher ein Ritter und vermutlich der Letzte seiner Familie gewesen sein muss. Es handelt sich um eine jener Sagen, mit denen ein Name erklärt wird.<ref>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 157-160</ref>.     
Diese Sage, die in Wirklichkeit eine kunstvolle Erzählung ist, spielt zur Zeit der Herrschaft von [[Adalbert der Siegreiche|Markgraf Adalbert dem Siegreichen]]<ref group="A">Im Text wird er als Albrecht der Siegreiche, der dritte Markgraf aus dem Hause der [[Babenberger]] bezeichnet, was auf Adalbert den Siegreichen zutrifft.</ref>, ehe die spätere Burg erbaut wurde. Dort lebt ein Einsiedler, der fromme Johannes, und die Sage berichtet von seinem wohltätigen Wirken, aber auch von seltsamen Geschehnissen um seine Person, die ein Hirte und der Ortsvorsteher beobachten dürfen. Darauf angesprochen, verrät der Einsiedler dem Ortsvorsteher schließlich, dass er schwere Schuld auf sich geladen hat und sein nächtliches Treiben seine Buße dafür ist. Er bittet ihn nach seinem Tod eine blecherne Kapsel mit zwei Pergamentblättern nach [[Stift Heiligenkreuz]] zu bringen, wo ihm alles erklärt werden wird. Als er viele Jahre später stirbt, erfüllt der Ortsvorsteher seine Bitte. Die Vorgänge werden allerdings nicht wirklich geklärt. Nach den Grabbeigaben kommt der Ortsvorsteher zu der Erkenntnis, dass der Einsiedler früher ein Ritter und wohl der Letzte seiner Familie gewesen sein muss. Es handelt sich um eine jener Sagen, mit denen ein Name erklärt wird.<ref>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen'', 1999, S. 157-160</ref>.     


:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]]
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]]
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