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Diese Scheuchensteiner dürften einen große Teil jener Güter besessen haben, welche im "Falkensteiner Codex" angeführt sind. Sie hatten verwandtschaftliche Beziehungen mit anderen Adelsfamilien im heutigen südlichen Niederösterreich, darunter den Schrattensteinern, [[Burgruine Emmerberg|Emmerbergern]] und Wulfingsteinern verwandt. 1304 ist ein Ulreich von Scheuchenstein ("''Ulreich der Scheuchenstainer''") in einer Urkunde des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] unter den Zeugen genannt.<ref name ="schöndorfer201/> Urkundlich genannt sind außerdem 1333 ein Wulfing von Scheuchenstein als Zeuge einer Schenkungsurkunde sowie ein Eberhard von Scheuchenstein und eine Sophie von Scheuchenstein. Ende des 15. Jahrhunderts ist eine Familie belegt, die sich als Truchsesse von Wulfingstein, Scheuchenstein und Dachenstein bezeichnete. Um 1530 ist noch ein Truchsess Ruprecht von Wulfingstein, Scheuchenstein und Dachenstein genannt, mit dem die Familie in "männlicher Linie ausgestorben sein dürfte. Ihn beerbte sein Schwiegersohn Christoph von Hohenegg.<ref name ="scheuchenstein/> | Diese Scheuchensteiner dürften einen große Teil jener Güter besessen haben, welche im "Falkensteiner Codex" angeführt sind. Sie hatten verwandtschaftliche Beziehungen mit anderen Adelsfamilien im heutigen südlichen Niederösterreich, darunter den Schrattensteinern, [[Burgruine Emmerberg|Emmerbergern]] und Wulfingsteinern verwandt. 1304 ist ein Ulreich von Scheuchenstein ("''Ulreich der Scheuchenstainer''") in einer Urkunde des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]] unter den Zeugen genannt.<ref name ="schöndorfer201/> Urkundlich genannt sind außerdem 1333 ein Wulfing von Scheuchenstein als Zeuge einer Schenkungsurkunde sowie ein Eberhard von Scheuchenstein und eine Sophie von Scheuchenstein. Ende des 15. Jahrhunderts ist eine Familie belegt, die sich als Truchsesse von Wulfingstein, Scheuchenstein und Dachenstein bezeichnete. Um 1530 ist noch ein Truchsess Ruprecht von Wulfingstein, Scheuchenstein und Dachenstein genannt, mit dem die Familie in "männlicher Linie ausgestorben sein dürfte. Ihn beerbte sein Schwiegersohn Christoph von Hohenegg.<ref name ="scheuchenstein/> | ||
1464-1465 wurde Burg Scheuchenstein von kaiserlichen Truppen belagert. An dieser Belagerung war [[w:Michel Beheim|Michael Beheim]] beteiligt, dem die Burg nach ihrer Einnahme für einige Zeit als | Truchsess Erhard von Scheuchenstein wurde 1463 von Heinrich Kling von Urschendorf († 1463), einem Anhänger von [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht (VI.) von Österreich]] ("''Albrecht dem Freigiebigen''"), und dessen Bruder Hans Kling von Urschendorf aus der Burg Scheuchenstein vertrieben. Diese zogen sich wenig später weder nach Urschendorf zurück, ließen aber eine Besatzung auf Scheuchenstein zurücl.<ref name ="wehrbauten>vgl. [http://www.wehrbauten.at/noe/niederoesterreich.html?/noe/scheuchenstein/scheuchenstein.html Scheuchenstein], Wehrbauten.AT, abgerufen am 8. August 2020</ref> 1464-1465 wurde Burg Scheuchenstein von kaiserlichen Truppen belagert. An dieser Belagerung war [[w:Michel Beheim|Michael Beheim]] beteiligt, dem die Burg nach ihrer Einnahme für einige Zeit als Burghauptmann anvertraut war. Es scheint, dass Scheuchenstein noch im 15. Jahrhundert zerstört wurde, angenommen wird ein Brand als Folge der Kriege, die der "[[w:Königreich Ungarn|Ungarnkönig]]" [[Matthias Corvinus]] gegen [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] führte. In den Folgejahren dürfte Scheuchenstein dann durch Abbruch seiner Steine völlig zerstört worden sein. 1577 wurde die Ruine, vermutlich wegen der zu ihr gehörigen Herrschaft, von einer Adelsfamilie, den Heussensteinern, gekauft, die bereits die in der Nähe gelegenen Burgen [[Burgruine Starhemberg|Starhemberg]] und [[Burgruine Emmersberg|Emmersberg]] sowie [[Burgruine Hernstein|Hernstein]] besaßen. 1632 kam Scheuchenstein an die Grafen von Hoyos.<ref name ="schöndorfer201/> | ||
== Burg Scheuchenstein in Legende und Sage == | == Burg Scheuchenstein in Legende und Sage == |
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