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Um die Jahrhundertwende waren im Unternehmen etwa 300 Mitarbeiter beschäftigt und hatte auch eine Niederlassung in [[w:Budapest|Budapest]]. Im Jahr 1900 nahm er auch ein neues Kaltwalzwerk in Betrieb. Für das Jahr 1911 werden eine Tegelgussanlage, ein Zementierwerk, Blech-, Walz und Hammerwerke, sowie ein Sägewerk und Werkstätten als Werksteile, in denen 260 Mitarbeiter beschäftigt sind, angegeben. | Um die Jahrhundertwende waren im Unternehmen etwa 300 Mitarbeiter beschäftigt und hatte auch eine Niederlassung in [[w:Budapest|Budapest]]. Im Jahr 1900 nahm er auch ein neues Kaltwalzwerk in Betrieb. Für das Jahr 1911 werden eine Tegelgussanlage, ein Zementierwerk, Blech-, Walz und Hammerwerke, sowie ein Sägewerk und Werkstätten als Werksteile, in denen 260 Mitarbeiter beschäftigt sind, angegeben. | ||
Im Jahr 1896 übernahm August Miller (1858 oder 1859-1916<ref group= Anm.>Bestattet wurde August Miller im Familiengrab am [[Wiener Zentralfriedhof]], Grabnr.56/C/1/G2</ref> von seinem Onkel Moritz Miller die Leitung des Unternehmens. Diese hatte er als Eigentümer bis zu seinem Tod im Jahr 1916.<ref>{{Tthek|e|Traismauer|0074401|Parte von August Miller}}</ref> Das Unternehmen im Jahr 1924 in eine Aktiengesellschaft unter Beteiligung der [[w:Creditanstalt-Bankverein|Creditanstalt-Bankverein]] umgewandelt.<ref>{{ANNO|wrz|30|04|1924|12|Anzeige|HERVORHEBUNG=Traismauer}}</ref> | Im Jahr 1896 übernahm August Miller (1858 oder 1859-1916<ref group= Anm.>Anmerkung: Bestattet wurde August Miller im Familiengrab am [[w:Wiener Zentralfriedhof|Wiener Zentralfriedhof]], Grabnr.56/C/1/G2</ref> von seinem Onkel Moritz Miller die Leitung des Unternehmens. Diese hatte er als Eigentümer bis zu seinem Tod im Jahr 1916.<ref>{{Tthek|e|Traismauer|0074401|Parte von August Miller}}</ref> Das Unternehmen im Jahr 1924 in eine Aktiengesellschaft unter Beteiligung der [[w:Creditanstalt-Bankverein|Creditanstalt-Bankverein]] umgewandelt.<ref>{{ANNO|wrz|30|04|1924|12|Anzeige|HERVORHEBUNG=Traismauer}}</ref> | ||
In den Jahren 1904/1905 errichtete das Unternehmen auch ein [[w:Elektrizitätswerk|E-Werk]] am Venusberg. Dazu wurde die bereits im 15. Jahrhundert erwähnte ''Marklmühle'' zu einem [[w:Wasserkraftwerk|Wasserkraftwerk]], der sein Wasser aus dem vorhandenen Mühlbach bezog, umgebaut. Das Kraftwerk versorgte damit nicht nur das Unternehmen, sondern auch den Markt Traismauer, sowie einige Orte in der Umgebung. | In den Jahren 1904/1905 errichtete das Unternehmen auch ein [[w:Elektrizitätswerk|E-Werk]] am Venusberg. Dazu wurde die bereits im 15. Jahrhundert erwähnte ''Marklmühle'' zu einem [[w:Wasserkraftwerk|Wasserkraftwerk]], der sein Wasser aus dem vorhandenen Mühlbach bezog, umgebaut. Das Kraftwerk versorgte damit nicht nur das Unternehmen, sondern auch den Markt Traismauer, sowie einige Orte in der Umgebung. |