France Czigan: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Mai 1945 schloss er sich Flüchtlingen an und ging nach Kärnten und half dort in verschiedenen Flüchtlcingslagern bei der Organisation von Jugendheimen, Presse, Bildung und anderen kulturellen Aktivitäten. So erstellte er mit slowenischen Flüchtlingen am Gymnasium in [[Spittal an der Drau]] ein Liederbuch mit 362 Volksliedern. Gleichzeitig promovierte er in [[w:Padua|Padua]] in Theologie.
Im Mai 1945 schloss er sich Flüchtlingen an und ging nach Kärnten und half dort in verschiedenen Flüchtlcingslagern bei der Organisation von Jugendheimen, Presse, Bildung und anderen kulturellen Aktivitäten. So erstellte er mit slowenischen Flüchtlingen am Gymnasium in [[Spittal an der Drau]] ein Liederbuch mit 362 Volksliedern. Gleichzeitig promovierte er in [[w:Padua|Padua]] in Theologie.


In den Jahren 1947 bis 1949 studierte er in [[Graz]] am [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Graz|Konservatorum]]. Schon während des Studiums gründete er in Kärnten eine Orgelschule, die er auch selbst leitete. Unter den Chören und Musikgruppen, die er gründete ist auch der [[w:Gemischter Chor Jakob Petelin Gallus|Gemischter Chor Jakob Petelin Gallus]] im Jahr 1960. Dadurch konnte er laufend slowenische Volkslieder sowohl in Slowenien als auch in Kärnten auch in der Öffentlichkeit bekanntmachen.
In den Jahren 1947 bis 1949 studierte er in [[Graz]] am [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Graz|Konservatorum]]. Schon während des Studiums gründete er in Kärnten eine Orgelschule, die er auch selbst leitete. Unter den Chören und Musikgruppen, die er gründete ist auch der [[w:Gemischter Chor Jakob Petelin Gallus|Gemischter Chor Jakob Petelin Gallus]] im Jahr 1960. Diesen leitete er auch bis 1970. Dadurch konnte er laufend slowenische Volkslieder sowohl in Slowenien als auch in Kärnten auch in der Öffentlichkeit bekanntmachen.


In den Jahren 1948 bis 1957 war er Pfarrer in der Pfarre von [[Stein im Jauntal]] ({{SlS|Kamen v Podjuni}}) und unterrichtete in [[Tainach]] ({{SlS|Tinje}}) an der privaten Landwirtschafts- und Wirtschaftsschule.  
In den Jahren 1948 bis 1957 war er Pfarrer in der Pfarre von [[Stein im Jauntal]] ({{SlS|Kamen v Podjuni}}) und unterrichtete in [[Tainach]] ({{SlS|Tinje}}) an der privaten Landwirtschafts- und Wirtschaftsschule.  


Als in Klagenfurt 1957 das [[w:Bundesgymnasium für Slowenen|slowenische Gymnasium]] gegründet wurde, begann er als Musiklehrer. Diesen Lehrauftrag hatte er bis zu seinem Tod inne. Mit dem Schulchor errang er auch internationale Aufmerksamkeit. Er selbst wurde zu einer zentralen Figur unter den [[w:Kärntner Slowenen]] im Musikleben.  
Als in Klagenfurt 1957 das [[w:Bundesgymnasium für Slowenen|slowenische Gymnasium]] gegründet wurde, begann er als Musiklehrer. Diesen Lehrauftrag hatte er bis zu seinem Tod inne. Mit dem Schulchor errang er auch internationale Aufmerksamkeit. Er selbst wurde zu einer zentralen Figur unter den [[w:Kärntner Slowenen|Kärntner Slowenen]] im Musikleben.  


Czigan war Mitarbeiter im [[w:Österreichisches Volksliedwerk|Österreichischen Volksliedwerk]]. Während [[w:Anton Anderluh|Anton Anderluh]] die deutschsprachigen Volkslieder sammelte, war er für die slowenischen verantwortlich. Ab dem Jahr 1969 war er Mitglied in der ''Society of Slovene Composers''
Czigan war Mitarbeiter im [[w:Österreichisches Volksliedwerk|Österreichischen Volksliedwerk]]. Während [[w:Anton Anderluh|Anton Anderluh]] die deutschsprachigen Volkslieder sammelte, war er für die slowenischen verantwortlich. Ab dem Jahr 1969 war er Mitglied in der ''Society of Slovene Composers''

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