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== Anfänge der Familie == | == Anfänge der Familie == | ||
Die Herren von Horn.<ref name=" | Erstmals werden die Herren von Horn mit Alber(sic!) von Horn im 12. Jahrhundert genannt. Er ist bei einer Schenkung von Vogt Adlbert an das [[Stift Klosterneuburg]] in [[Brodersdorf]] als Zeuge genannt, wo er nach Dietmar von Engelschalksfelden und Reginger von [[Burgruine Staatz|Staatz]] und vor Chadold von Mailberg, Wichard von Stranisdorf, Egino von Viehofen und Ulrich von Sievering aufscheint. Ein weiterer Alber von Horn, der mit dem ersten ident sein könnte, findet sich als Zeuge der Schenkung von Wichard von Stranisdorf und seiner Ehefrau Dimut(sic!) für das Seelenheil seiner Eltern an das Stift bereits mitten unter den herzogliche Ministerialen<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> und erst nach dem Grafen Leutold von Hardegg, Wernhard von Julbach und dessen Sohn Gebhard sowie Chadold von Mailberg und seinen Brüdern, Adlbero von Purkhartsdorf und Adlber von Kuenring.<ref name="Rigele92">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 92</ref> Nicht geklärt ist, seit wann die Herren von Horn zum Gefolge der [[Babenberger]] gehörten. 1156 wird ein Albero von Horn bei der Schenkung einer Wiese in [[Dornbach]] genannt, die durch [[Heinrich II. (Österreich)|Herzog Heinrich (II.) "''Jasomirgot''"]] und dessen Herzogin [[Theodora I. von Österreich|Theodora]] erfolgt. Hier wird er zusammen mit Ulrich und Rüdiger von [[Sievering]], Marquward(sic!) von [[Hacking]] und [[Wernhard von Rabenstein]] genannt. 1171 wird er in weiteren Herzogsurkunden genannt, die das [[Stift Zwettl]] betrafen. 1188 ist ein Albero von Horn in einer Herzogsurkunde genannt, bei ihm dürfte es sich wahrscheinlich um den Sohn oder einen Nachfahren des anderen Albero handeln.<ref name="Rigele93">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 93</ref> | ||
== Namentliche genannte Mitglieder der Familie == | == Namentliche genannte Mitglieder der Familie == | ||
* | * Zwischen 1140/1160 stiftet Adelbert von Horn für das Seelenheil seiner Ehefrau Adelheid dem Stift Klosterneuburg zwei Lehen in [[Grinzing]]. Unter den Zeugen ist sein Bruder Ratold von Horn neben Witold von Weidling, Bruno, Otto von Nußdorf, Wernhard von Grinzing und Rudwin, dem Koch des Herzogs genannt.<ref name="Rigele94F144">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 94, Fußnote 144</ref> | ||
* Als eine Imiga von Velce Lehen zu Heroltsdorf zu dieser Zeit stifet, ist Ratold von Horn wird als Zeuge vor Adelbert von Sievering genannt.<ref name="Rigele94F144"/> | |||
* Etwa zu dieser Zeit verkauft außerdem ein Albero von Horn einen Acker in Grinzing. Dieser Verkauf wird von Herwig von Karnabrunn, Rudolf von Kierling und dessen Sohn sowie mehreren Mitgliedern der Familie der Hackinger bezeugt. Weitere Zeugen sind Hartung und Ulrich von Horn, bei denen es sich um Gefolgsleute von Albero gehandelt haben dürfte.<ref name="Rigele94F144"/> | |||
* Ein Albert von Horn ist als Zeuge für eine Stiftung von Tiemo von Würnitz urkundlich genannt, in welcher dieser Besitz dem Stift in [[Würnitz]] dem Stift gibt.<ref name="Rigele94F145">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 94, Fußnote 145</ref> | |||
* Nach dem Tod seines Vaters stiftet ein Albert von Horn (Albert der Jüngere) mit seinen Schwestern Kunigunde und Gertrud dem Stift zwei Lehen in [[Kreuzstetten]]. Diese Stiftung wird von Leopold und Sindram von Maleisdorf-Ebersdorf, Herwig von Karnabrunn, Heidenreich von Malmesdorf (Mollmannsdorf?), Wernhart von Alberndorf, Heinrich von Encinesdorf sowie von Reimpot und seinem Sohn Eberger von Hucindorf bezeugt.<ref name="Rigele94F145"/> | |||
== Literatur == | == Literatur == |
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