Burgruine Wimberg (Yspertal): Unterschied zwischen den Versionen

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1332 befanden sich die Burg Wimberg als Lehen im Besitz der Familie der [[Seisenegger (Familie)|Seisenegger]]. Von ihnen erhält der Kaplan der Burgkapelle, der bereits im Besitz von Weingärten bei [[Weins]] und Güter bei [[Pöggstall]] und [[Burgruine Mollenburg|Mollenburg]] ist, das Recht, Wein im Pfarrhof ausschenken zu dürfen, wobei er vom Ungeld<ref group="A">Das Ungeld entsprach damals in etwa der heutigen Getränkesteuer.</ref> befreit ist.<ref name ="Ranna62"/> 1367 erhielten Hans Posch und Walter von Seisenegg einen Teil des Hauses "zu Wunnenberg". 1455 belehnt [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] Georg von Seisenegg mit dem gesamten Besitz. 1470 gehörte er als landesfürstliches Lehen des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] Wolfgang von Seisenegg. 1513 verkaufte ein anderer Georg von Seisenegg die Burg Wimberg an [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] und erhielt von diesem dafür, die landesfürstliche [[Burgruine Weitenegg|Pfandschaft Weitenegg]] als "freies Eigen". Die Burg Wimberg wurde dann mit der Herrschaft Yspertal vereinigt. 1572 dürfte sie bereits zu einer Ruine verkommen sein.<ref name ="wehrbauten"/>  
1332 befanden sich die Burg Wimberg als Lehen im Besitz der Familie der [[Seisenegger (Familie)|Seisenegger]]. Von ihnen erhält der Kaplan der Burgkapelle, der bereits im Besitz von Weingärten bei [[Weins]] und Güter bei [[Pöggstall]] und [[Burgruine Mollenburg|Mollenburg]] ist, das Recht, Wein im Pfarrhof ausschenken zu dürfen, wobei er vom Ungeld<ref group="A">Das Ungeld entsprach damals in etwa der heutigen Getränkesteuer.</ref> befreit ist.<ref name ="Ranna62"/> 1367 erhielten Hans Posch und Walter von Seisenegg einen Teil des Hauses "zu Wunnenberg". 1455 belehnt [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] Georg von Seisenegg mit dem gesamten Besitz. 1470 gehörte er als landesfürstliches Lehen des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] Wolfgang von Seisenegg. 1513 verkaufte ein anderer Georg von Seisenegg die Burg Wimberg an [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] und erhielt von diesem dafür, die landesfürstliche [[Burgruine Weitenegg|Pfandschaft Weitenegg]] als "freies Eigen". Die Burg Wimberg wurde dann mit der Herrschaft Yspertal vereinigt. 1572 dürfte sie bereits zu einer Ruine verkommen sein.<ref name ="wehrbauten"/>  


1840 ließ Kaiserin Karolina Augusta, die Witwe von [[Franz II. (HRR)|Kaiser Franz I. von Österreich]], für die Kirche einen Turm erbauen. Für diesen Bau wurden Steine der Ruine Wimberg als Baumaterial verwendet. Die Ruine gehört heute dem Habsburg-Lothringischen Gut Persenbeug.<ref name ="wehrbauten"/>
1840 ließ Kaiserin Karolina Augusta, die Witwe von [[Franz II. (HRR)|Kaiser Franz I. von Österreich]], für die Pfarrkirche in Wimberg (heute Teil der Gemeinde Yspertal) einen Turm erbauen. Für diesen Bau wurden Steine der Ruine Wimberg als Baumaterial verwendet. Die Ruine gehört heute dem Habsburg-Lothringischen Gut Persenbeug.<ref name ="wehrbauten"/>


== Eine Familie der "Wunneberger" ? ==
== Eine Familie der "Wunneberger" ? ==
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