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Der Martinstag am Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres, bot mit einer gebratenen Gans auch noch einmal Gelegenheit für ein Festessen, dass noch vor Beginn der [[w:Advent|Adventszeit]], die als Fastenzeit galt, serviert wurde. | Der Martinstag am Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres, bot mit einer gebratenen Gans auch noch einmal Gelegenheit für ein Festessen, dass noch vor Beginn der [[w:Advent|Adventszeit]], die als Fastenzeit galt, serviert wurde. | ||
Aus der Geschichte ist auch bekannt, dass es nicht nur ein bäuerlicher oder bürgerlicher Brauch war, sondern auch am Kaiserhof die Gans gerne zu diesem Anlass gegessen wurde. So wird [[w:Maria Theresia|Maria Theresia]] sie gerne genoss.<ref name= nwb>{{ANNO|nwb|09|11|1912|9|Martini|HERVORHEBUNG=Martinigans}}</ref> | Aus der Geschichte ist auch bekannt, dass es nicht nur ein bäuerlicher oder bürgerlicher Brauch war, sondern auch am Kaiserhof die Gans gerne zu diesem Anlass gegessen wurde. So wird über [[w:Maria Theresia|Maria Theresia]] berichtet, dass sie gerne die Gans genoss.<ref name= nwb>{{ANNO|nwb|09|11|1912|9|Martini|HERVORHEBUNG=Martinigans}}</ref> | ||
Neben dem Festessen der Gäste beobachtete abergläubische Bäuerinnen die Martinigans als eine Art [[w:Orakel|Orakel]], das ihr die Frage, wie der kommende Winter werden wird, beantwortet. So bedeutete im Aberglauben ein braunes Brustbein einen strengen Winter, während ein weißes viel Schnee ankündigte.<ref name= nwb/> | Neben dem Festessen der Gäste beobachtete abergläubische Bäuerinnen die Martinigans als eine Art [[w:Orakel|Orakel]], das ihr die Frage, wie der kommende Winter werden wird, beantwortet. So bedeutete im Aberglauben ein braunes Brustbein einen strengen Winter, während ein weißes viel Schnee ankündigte.<ref name= nwb/> |