49.741
Bearbeitungen
K (Textersetzung - „{{DEFAULTSORT:“ durch „{{SORTIERUNG:“) |
K (→Leben) |
||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
1515 wählte der Stadtrat Johann Kaufmann zum Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> In diesem Amt ist er urkundlich zwischen dem 14. März 1515 und dem 24. November 1515 belegt.<ref name ="Czeike"/> | 1515 wählte der Stadtrat Johann Kaufmann zum Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> In diesem Amt ist er urkundlich zwischen dem 14. März 1515 und dem 24. November 1515 belegt.<ref name ="Czeike"/> | ||
* In seine Amtszeit fällt der [[w:Wiener Fürstentag|Wiener Fürstenkongress]] (17.-28. Juli 1515) zwischen Kaiser Maximilian, dem [[w:Königreich Böhmen|böhmisch]]-[[w:Königreich Ungarn|ungarischen]] König [[w:Vladislav II. (Böhmen und Ungarn)|Wladislaw]] und dem [[w:Polen-Litauen|polnischen König]] [[w:Sigismund I. (Polen)|Sigismund]], auf welchem eine zusätzliche erbrechtliche Verbindung zwischen dem [[ | * In seine Amtszeit fällt der [[w:Wiener Fürstentag|Wiener Fürstenkongress]] (17.-28. Juli 1515) zwischen Kaiser Maximilian, dem [[w:Königreich Böhmen|böhmisch]]-[[w:Königreich Ungarn|ungarischen]] König [[w:Vladislav II. (Böhmen und Ungarn)|Wladislaw]] und dem [[w:Polen-Litauen|polnischen König]] [[w:Sigismund I. (Polen)|Sigismund]], auf welchem eine zusätzliche erbrechtliche Verbindung zwischen dem [[Habsburger|Haus Österreich (Habsburg)]] und den [[w:Jagiellonen|Jagiellonen]] beschlossen wurde. Diese führte letztlich zur Doppelhochzeit zwischen dem späteren Kaiser [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] und [[w:Anna von Böhmen und Ungarn|Anna von Böhmen und Ungarn]] sowie deren Bruder, dem böhmisch-ungarischen König [[w:Ludwig II. (Böhmen und Ungarn)|Ludwig II.]] mit Ferdinands Schwester [[w:Maria von Ungarn|Maria]].<ref name ="Czeike"/> | ||
* In seine Amtszeit fällt auch Maximilians Entscheidung den Großhandel freizugeben, was für die Wiener Kaufleute eine schwere Konkurrenz durch auswärtige Händler zur Folge hatte.<ref>vgl. [[w:Andreas P. Pittler|Andreas Pittler]]: ''Die Bürgermeister Wiens''. Die Geschichte der Stadt in Porträts. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 2003, ISBN 3-8000-3873-0, S. 23</ref> | * In seine Amtszeit fällt auch Maximilians Entscheidung den Großhandel freizugeben, was für die Wiener Kaufleute eine schwere Konkurrenz durch auswärtige Händler zur Folge hatte.<ref>vgl. [[w:Andreas P. Pittler|Andreas Pittler]]: ''Die Bürgermeister Wiens''. Die Geschichte der Stadt in Porträts. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 2003, ISBN 3-8000-3873-0, S. 23</ref> | ||
1519 gehörte Johann Kaufmann dem Landtag des [[ | 1519 gehörte Johann Kaufmann dem Landtag des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich unter der Enns]] an. Danach war er Mitglied des dortigen Hofrats und 1521-1537 Rat des "niederösterreichischen" Regiments.<ref name ="Czeike"/> | ||
Nach seinem Tod wurde Johann Kaufmann in [[Stephansdom (Wien)|Wiener Stephansdom]] beigesetzt.<ref name ="heinig306"/> | Nach seinem Tod wurde Johann Kaufmann in [[Stephansdom (Wien)|Wiener Stephansdom]] beigesetzt.<ref name ="heinig306"/> |
Bearbeitungen