Theobald von Walberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Arbeit ==
== Arbeit ==
1772 erhielt er im Fürst Liechtenstein’schen Majoratsarchiv zu Feldsberg eine Anstellung. Durch seine außergewöhnliche Begabung wurde schon bald Fürst Franz Joseph I. (* 1726; Regent 1772-1781; † 1781) auf ihn aufmerksam. Als sein Sekretär begleitete er den Fürsten auf seiner Reise durch Deutschland, Frankreich und die Niederlande.
1772 erhielt er im'' Fürst Liechtenstein’schen Majoratsarchiv zu Feldsberg''  eine Anstellung. Durch seine außergewöhnliche Begabung wurde schon bald [[w:Franz Josef I. (Liechtenstein)|Fürst Franz Joseph I.]] (* 1726; Regent 1772-1781; † 1781) auf ihn aufmerksam. Als sein Sekretär begleitete er den Fürsten auf seiner Reise durch Deutschland, Frankreich und die Niederlande.


1775 verfasste er eine „Genealogia des durchlauchtigsten Hauses von Liechtenstein“, 4 Jahre später verließ er das Majoratsarchiv. Ab 1783, unter Fürst Alois I. Joseph (* 1759; Regent 1781-1805; † 1805), bemühte er sich um die Verbesserung der Viehzucht – Veredelung von Schafen und Rindern, um die Anpflanzung neuer Pflanzen wie edle nordamerikanische Baumarten oder nordamerikanischen Mais in den ausgedehnten fürstlichen Forstflächen und Ländereien, um die Akklimatisierung von rheinischen und südeuropäischen Rebsorten, Zuckerrüben, usw. und um die Verbreitung edlerer Obstarten. Nachdem dies auch „mappiert und reguliert“ werden musste, übernahm er diese Aufgaben ebenfalls.
1775 verfasste er eine „Genealogia des durchlauchtigsten Hauses von Liechtenstein“, vier Jahre später verließ er das Majoratsarchiv. Ab 1783, unter [[w:Alois I. (Liechtenstein)|Fürst Alois I. Joseph]] (* 1759; Regent 1781-1805; † 1805), bemühte er sich um die Verbesserung der Viehzucht – Veredelung von Schafen und Rindern, um die Anpflanzung neuer Pflanzen wie edle nordamerikanische Baumarten oder nordamerikanischen Mais in den ausgedehnten fürstlichen Forstflächen und Ländereien, um die Akklimatisierung von rheinischen und südeuropäischen Rebsorten, Zuckerrüben, usw. und um die Verbreitung edlerer Obstarten. Nachdem dies auch „mappiert und reguliert“ werden musste, übernahm er diese Aufgaben ebenfalls.
1791 wurde er zum fürstlichen Wirtschaftsrat ernannt, als solcher hatte er die Oberleitung der Waldregulierung, des Gestüt-, Forst- und Jagdwesens. 1805 erhielt er dafür den Titel eines zweiten, 1807, unter Fürst Johann I. Joseph (* 1760; Regent 1805-1836; † 1836), den des „ersten und dirigirenden Hofrathes“.


Unter seiner Leitung kam es auch zur Herstellung von Zucker aus dem „Zuckerahorn“ und von Öl aus der Birke.
1791 wurde er zum fürstlichen Wirtschaftsrat ernannt, als solcher hatte er die Oberleitung der Waldregulierung, des Gestüt-, Forst- und Jagdwesens. 1805 erhielt er dafür den Titel eines zweiten, 1807, unter [[w:Johann I. Josef (Liechtenstein)|Fürst Johann I. Joseph]] (* 1760; Regent 1805-1836; † 1836), den des „ersten und dirigirenden Hofrathes“.
 
Unter seiner Leitung kam es auch zur Herstellung von Zucker aus dem [[w:Zucker-Ahorn|Zucker-Ahorn]] und von Öl aus der [[w:Birken|Birke]].


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==

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