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In seiner Anfangszeit betätigte sich Kröpfl hauptsächlich als Lyriker. In seinen beiden publizierten Gedichtbänden befinden sich zwar auch [[gesellschaftskritisch|sozial- und gesellschaftskritische]] Texte, allerdings auch viele solche, die immer wieder zwischen den beiden Polen | In seiner Anfangszeit betätigte sich Kröpfl hauptsächlich als Lyriker. In seinen beiden publizierten Gedichtbänden befinden sich zwar auch [[w:gesellschaftskritisch|sozial- und gesellschaftskritische]] Texte, allerdings auch viele solche, die immer wieder zwischen den beiden Polen Natur und Innenwelt pendeln und von Sehnsucht und Suche, zum Teil Erfüllung handeln. Seine Prosawerke handeln, ebenso immer wieder von Sehnsucht und Suche. | ||
In der Erzählung | In der Erzählung ''Hiob 2001'' ist es der Angestellte Kremer, ein geschiedener Familienvater, der um einen ''Lebenssinn'']], sein immer mehr in Trümmer fallendes [[Gottesbild]] und letztlich das Leben(wollen) ringt. In der Erzählung "In die Höhe. Ein Fall" handelt es sich beim [[Protagonist|Protagonisten]] Thomas um einen im Sterben liegenden Mann und Vater, dessen Leben ebenfalls durch [[Scheidung]] und [[Kindesentzug]] zusammengebrochen ist und der in einem langen [[Monolog]] von seinem Kampf um seinen Sohn, um seine Existenz und schließlich um das nackte Überleben berichtet. | ||
Tragikomisch wiederum ist der an die [[w:Bibel|Bibel]] angelehnte Roman ''Deus Formicarum - Der Gott der Ameisen'', in dem der Ich-Erzähler, als [[w:Gott|Gott]], um Daseinsberechtigung und immer verbissener um [[Vergötterung]] (was für ihn mit [[Liebe]] gleichgesetzt wird) kämpft. Im Roman "Der See. Eine Ausuferung" ist es ein namenloser Schriftsteller, der Erfolg und Anerkennung zu erreichen sucht und gegen sein eigenes plötzlich zu Tage getretenes Unvermögen ankämpfen muss, aber auch gegen zunehmend [[mystik|mysteriöser]] werdende Umstände, die ihn immer dramatischer und bedrohlicher umfangen. | |||
Im tragikomischen | Im tragikomischen Kunstwerk ''Der Rattenschwanz oder Nachrichten an den [[w:Therapeut|Therapeuten]]. Ein Reisebericht'' (Arbeitstitel, Erscheinungstermin September 2012) ist es ein namenloser Ich-Erzähler, der, allein mit Hilfe der Sprache, die er beim [[Wort]] nimmt, hartnäckig nach Auswegmöglichkeiten sucht. | ||
== Quellen == | == Quellen == |