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[[File:WasserleitungRechnitz.jpg|thumb|]] | |||
Die '''römische Wasserleitung bei Rechnitz''' diente zur Versorgung einer wichtigen antiken Station, namens [[w:Savaria|Colonia Claudia Savaria]], dass heute bekannt als Szombathely/Steinamanger ist und einer der wichtigsten Stationen an der [[w:Bernsteinstraße#:~:text=Zwischen%20Sopron%20und%20Szombathely%20f%C3%BChrte,f%C3%BCr%20Rom%20bedeutsames%20keltisches%20Eisenerzgebiet.&text=Der%20Ortsname%20Bernstein%20erinnert%20noch,Jahrhundert%20n.|Bernsteinstraße]] war. Sie entspricht ihrem Typus der gängigen römischen Aquädukten. Die unterirdische Bauweise ist am ehesten aus sicherheitstechnischen und klimatischen Gründen zurück zu folgern. | Die '''römische Wasserleitung bei Rechnitz''' diente zur Versorgung einer wichtigen antiken Station, namens [[w:Savaria|Colonia Claudia Savaria]], dass heute bekannt als Szombathely/Steinamanger ist und einer der wichtigsten Stationen an der [[w:Bernsteinstraße#:~:text=Zwischen%20Sopron%20und%20Szombathely%20f%C3%BChrte,f%C3%BCr%20Rom%20bedeutsames%20keltisches%20Eisenerzgebiet.&text=Der%20Ortsname%20Bernstein%20erinnert%20noch,Jahrhundert%20n.|Bernsteinstraße]] war. Sie entspricht ihrem Typus der gängigen römischen Aquädukten. Die unterirdische Bauweise ist am ehesten aus sicherheitstechnischen und klimatischen Gründen zurück zu folgern. | ||
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==Bauweise== | ==Bauweise== | ||
[[File:NachbauWasserleitungRechnitz.jpg|thumb|]] | |||
Die Freispiegelleitung verläuft in einer Tiefe von 0,5-2,5 m unter der Erdoberfläche. Zuerst wird ein Graben ausgehoben, in welchem die Sohle gebildet wird (aus Sand und Steinplatten, dann wird "[[w:Opus_caementicium|opus caementitum]]" als Schlussschlicht drauf gegossen. Die Seitenwände des Kanals wurden mit Bruchsteinen aufgemauert. Das ganze wurde mit flachen Steinplatten abgedeckt, welche einen dichtenden Mörtelabstrich erhielten. Zudem wurde der Innenraum, welcher in den Kontakt mit Wasser kommt, mit "[[w:Opus_signinum|opus signinum]]", einem wasserdichtenden Abstrich abgedichtet. Es wurden Viertelrundstäbe, aus dem selben Material, in den Ecke der Leitung platziert um Ablagerungen in den Kanten zu verhindern. | Die Freispiegelleitung verläuft in einer Tiefe von 0,5-2,5 m unter der Erdoberfläche. Zuerst wird ein Graben ausgehoben, in welchem die Sohle gebildet wird (aus Sand und Steinplatten, dann wird "[[w:Opus_caementicium|opus caementitum]]" als Schlussschlicht drauf gegossen. Die Seitenwände des Kanals wurden mit Bruchsteinen aufgemauert. Das ganze wurde mit flachen Steinplatten abgedeckt, welche einen dichtenden Mörtelabstrich erhielten. Zudem wurde der Innenraum, welcher in den Kontakt mit Wasser kommt, mit "[[w:Opus_signinum|opus signinum]]", einem wasserdichtenden Abstrich abgedichtet. Es wurden Viertelrundstäbe, aus dem selben Material, in den Ecke der Leitung platziert um Ablagerungen in den Kanten zu verhindern. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* Susanne Stöckl: ''Antike Ingenieurskunst am Beispiel der römischen Wasserleitung bei Rechnitz im Burgenland'', in Burgenländisches Landesmuseum (Hrsg.): ''Spuren römischen Lebens im Burgenland'', Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 124 | * Susanne Stöckl: ''Antike Ingenieurskunst am Beispiel der römischen Wasserleitung bei Rechnitz im Burgenland'', in Burgenländisches Landesmuseum (Hrsg.): ''Spuren römischen Lebens im Burgenland'', Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland 124 | ||
==Einzelnachweis== | |||
<references/> | |||
{{HTLPinkafeld 2020/21}} | {{HTLPinkafeld 2020/21}} | ||
[[Kategorie:Kandidat Wikiprojekt HTL Pinkafeld 100 Jahre Burgenland (temporäre Kategorie)|Römische Wasserleitung bei Rechnitz]] | [[Kategorie:Kandidat Wikiprojekt HTL Pinkafeld 100 Jahre Burgenland (temporäre Kategorie)|Römische Wasserleitung bei Rechnitz]] |
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