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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Anno 1716 kaufte die [[Baden|Stadtgemeinde Baden]] vom ''Grafen Lamberg-Sprinzenstein'' den Herzoghof samt den dazugehörigen Hausgründen um 25.000 [[w:Gulden|Gulden]]. Somit gelangten auch die "''Ursprungsquelle''" sowie das "''Herzogs- und Antonsbad''" in den Besitz der Stadt. Der "''Theresiengarten''", der schon seit 1785 bestand wurde 1792 unter Bürgermeister ''Franz Maynolo'' durch Einbeziehung der daneben liegenden Weingärten erweitert und | Anno 1716 kaufte die [[Baden|Stadtgemeinde Baden]] vom ''Grafen Lamberg-Sprinzenstein'' den Herzoghof samt den dazugehörigen Hausgründen um 25.000 [[w:Gulden|Gulden]]. Somit gelangten auch die "''Ursprungsquelle''" sowie das "''Herzogs- und Antonsbad''" in den Besitz der Stadt. Der "''Theresiengarten''", der schon seit 1785 bestand wurde 1792 unter Bürgermeister ''Franz Maynolo'' durch Einbeziehung der daneben liegenden Weingärten erweitert und als Kurpark neu angelegt. Baden war somit die erste Kurstadt, die einen eigenen Kurpark errichtet hatte. 1850 wurde der Park wiederum umgestaltet und um die im Osten des Parks gelegenen Kielmannsegg-Gründe erweitert. Als in der [[w:Biedermeier|Biedermeierzeit]] die Komponisten [[w:Joseph_Lanner|Josef Lanner]] und [[w:Johann_Strauss_(Vater)|Johann Strauss]] im Kurpark die sommerlichen Kurkonzerte zum Besten gaben, erlangte der Park Weltberühmtheit. | ||
Ursprünglich dienten | Ursprünglich dienten Öllampen zur Beleuchtung des Parks, die 1868 durch eine Gasbeleuchtung ersetzt wurde. Schlussendlich wurde der Park in den Jahren 1925-1932 elektrifiziert. Die jetzige repräsentative Einzäunung erhielt der Park anno 1880 und ein paar Jahre später entstanden 1894 das Park-Café und der heute noch in Verwendung stehende Musikpavillon. Das [[w:Franz_Grillparzer|Grillparzer]]- und das [[w:Joseph_II.|Kaiser Joseph]]-Denkmal wurden 1899, das "''Lanner und Strauss''" Denkmal 1912 aufgestellt. | ||
Aus Anlass der Fertigstellung der Badener Wasserleitung wurde im unteren Teil des Kurparks von [[w:Josef_Valentin_Kassin|Josef Kassin]] gegenüber des heute nicht mehr existierenden Kurhauses der [[w:Undine_(Mythologie)|Undine]]-Brunnen errichtet, dessen Enthüllung am 1. Juni 1903 erfolgte. In den Folgejahren wurde der Kurpark vom "''Badener Verschönerungsverein''" unter dem Obmann ''Josef Krupka'' mehrmals vergrößert und verschönert, so erfolgte 1925 der Ankauf der Löwenstein-Besitzungen, der Villa Hudelis und die dazugehörigen Weingärten, die hinter dem <nowiki>''</nowiki>''Haus der Kunst''<nowiki>'' ihren Anfang nahmen und auf dessen Areal 1926 der "'</nowiki>''Beethoven-Tempel''<nowiki>'' errichtet wurde. 1928 wurde die "'</nowiki>''Blumenuhr''<nowiki>''</nowiki> vor dem ''Kursalon'' ''<small>(heute Grand Casino Baden)</small>'' in einem Erdhügel eingebaut. | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* LiteraturJulius Böheimer: ''Straßen & Gassen in Baden bei Wien -'' ''Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken'' Verlag Grasel, Baden 1997 ISBN 978-3-85098-236-X | *LiteraturJulius Böheimer: ''Straßen & Gassen in Baden bei Wien -'' ''Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken'' Verlag Grasel, Baden 1997 ISBN 978-3-85098-236-X | ||
* [[w:Viktor Wallner|Viktor Wallner]] und Gerhard Weber/Stadtgemeinde Baden (Hrsg.): ''Der Kurpark in Baden'', 1994 | *[[w:Viktor Wallner|Viktor Wallner]] und Gerhard Weber/Stadtgemeinde Baden (Hrsg.): ''Der Kurpark in Baden'', 1994 | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
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