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Burg Braunsberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Burg Braunsberg war gemeinsam mit der zu ihr gehörigen Herrschaft ein [[w:Lehen|Lehen]] des [[w:Diözese Gurk-Klagenfurt|Bistums Gurk]]. Sie wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts vermutlich von Bruno von Bruneck<ref group="A">Dieser dürfte mit 1256 in einer Siegelinschrift genannten "Ritter Bruno vom Spital" ident sein, der damals im späteren [[Haidnerhof (Spitalein)|Haidnerhof]] im heutigen [[Deutsch-Griffen]] ansässig war. Vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 30</ref> erbaut. Um 1258 ist die Burg erstmals in einer Urkunde des Bistums Gurk genannt, ihr damalige Name war "Pruneke". Sie wurde um 1338 erneuert. Die Bischöfe von Gurk ließen sie gewöhnlich von [[w:Ministeriale|Ministerialen]] verwalten, welche sich nach Burg Braunsberg benannten wie Brunlinus de Brunsberch (genannt 1289), Fritzle Proun, Sohn bei der Gurk (Dokumente um 1330) oder ein "Praeun von Praunsberk" (um 1360). 1519 hatten Franz, Sigmund und Wilhelm als Lehnsleute des Bistums Gurk ihren Sitz auf Burg Braunsberg.<ref name ="Sabitzer55"/> | Die Burg Braunsberg war gemeinsam mit der zu ihr gehörigen Herrschaft ein [[w:Lehen|Lehen]] des [[w:Diözese Gurk-Klagenfurt|Bistums Gurk]]. Sie wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts vermutlich von [[Bruno von Braunsberg|Bruno von Bruneck]]<ref group="A">Dieser dürfte mit 1256 in einer Siegelinschrift genannten "Ritter Bruno vom Spital" ident sein, der damals im späteren [[Haidnerhof (Spitalein)|Haidnerhof]] im heutigen [[Deutsch-Griffen]] ansässig war. Vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 30</ref> erbaut. Um 1258 ist die Burg erstmals in einer Urkunde des Bistums Gurk genannt, ihr damalige Name war "Pruneke". Sie wurde um 1338 erneuert. Die Bischöfe von Gurk ließen sie gewöhnlich von [[w:Ministeriale|Ministerialen]] verwalten, welche sich nach Burg Braunsberg benannten wie Brunlinus de Brunsberch (genannt 1289), Fritzle Proun, Sohn bei der Gurk (Dokumente um 1330) oder ein "Praeun von Praunsberk" (um 1360). 1519 hatten Franz, Sigmund und Wilhelm als Lehnsleute des Bistums Gurk ihren Sitz auf Burg Braunsberg.<ref name ="Sabitzer55"/> | ||
1572 wurden die [[Hans von Basseyo|Herren von Basseyo]] mit der Burg und der Herrschaft belehnt, die sie bis ins 17. Jahrhundert innehatten. Unter dieser Familie erlebte Braunsberg, das zu dieser Zeit bereits als öder Burgstall bezeichnet wurde, eine Zeit des Aufschwungs.<ref name ="Sabitzer56">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 56</ref> Der Verfall der Burg dürfte im 18. Jahrhundert begonnen haben. Da die Steine der Burg in der Folge für den Bau von Häusern und Stallungen Verwendung fanden, beschleunigte ihren Verfall.<ref name ="Sabitzer55"/> | 1572 wurden die [[Hans von Basseyo|Herren von Basseyo]] mit der Burg und der Herrschaft belehnt, die sie bis ins 17. Jahrhundert innehatten. Unter dieser Familie erlebte Braunsberg, das zu dieser Zeit bereits als öder Burgstall bezeichnet wurde, eine Zeit des Aufschwungs.<ref name ="Sabitzer56">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 56</ref> Der Verfall der Burg dürfte im 18. Jahrhundert begonnen haben. Da die Steine der Burg in der Folge für den Bau von Häusern und Stallungen Verwendung fanden, beschleunigte ihren Verfall.<ref name ="Sabitzer55"/> | ||