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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Im 19. Jahrhundert stieg das öffentliche Interesse an den gefundenen Römersteinen in der Region Bad Waltersdorf. Weil es vor Ort keinen Sammelort gab, wurden die Fundstücke an andere Museen, größtenteils an das [[w:Schloss_Moosham|Schloss Moosham]] und [[w:Lapidarium|Lapidarium]] vom [[w:Landesmuseum Joanneum|Landesmuseum Joanneum]] im [[w:Schloss_Eggenberg_(Graz)|Schloss Eggenberg]] in Graz. | Im 19. Jahrhundert stieg das öffentliche Interesse an den gefundenen Römersteinen in der Region Bad Waltersdorf. Weil es vor Ort keinen Sammelort gab, wurden die Fundstücke an andere Museen, größtenteils an das [[w:Schloss_Moosham|Schloss Moosham]] und [[w:Lapidarium|Lapidarium]] vom [[w:Landesmuseum Joanneum|Landesmuseum Joanneum]] im [[w:Schloss_Eggenberg_(Graz)|Schloss Eggenberg]] in Graz weitergegeben. | ||
Ende 1960 versuchte man, die Aufbereitung und Präsentierung der Funde vor Ort zu machen. Schließlich eröffnete man 1966 das ''Freilichtmuseum'' im Pfarrhof. Jedoch war der Standort für die Fundstücke recht ungünstig, es wurde vermehrt um eine andere Lösung diskutiert. Seit Anfang 1988 wurden nach anderen Ausstellungsmöglichkeiten gesucht. | Ende 1960 versuchte man, die Aufbereitung und Präsentierung der Funde vor Ort zu machen. Schließlich eröffnete man 1966 das ''Freilichtmuseum'' im Pfarrhof. Jedoch war der Standort für die Fundstücke recht ungünstig, es wurde vermehrt um eine andere Lösung diskutiert. Seit Anfang 1988 wurden nach anderen Ausstellungsmöglichkeiten gesucht. | ||
Nach langer Diskussion einigte man sich mit der Pfarre Bad Waltersdorf ein Altbauhaus zu einem Museum umzubauen. Schließlich wurde das Römerzeitliche Museum in Bad Waltersdorf im Mai 1988 eröffnet. Die Firmen Teubl Bau GmbH aus Großpesendorf und Egger-Glas aus Hartberg waren für den Bau dieses Gebäudes zuständig <ref name = baukultur/>. Das Bauwerk gewann 2001 die Jury Geramb Auszeichnung, welche sich für "die Förderung einer qualitätsvollen Baukultur, die Würdigung besonderer Bauleistungen als Instrument zur Bewusstseinsbildung und Qualitätsförderung, sowie die Vernetzung an der Baukultur Interessierter" einsetzt <ref> [https://www.baukultur-steiermark.at/wp-content/uploads/2019/01/GerambRose_Richtlinien_2010-1509-2009.pdf Jury Geramb Auszeichnung für Gutes Bauen PDF, Seite 3, erster Absatz, Aufgerufen 14.12.2020] </ref>. | Nach langer Diskussion einigte man sich mit der Pfarre Bad Waltersdorf ein Altbauhaus zu einem Museum umzubauen. Schließlich wurde das Römerzeitliche Museum in Bad Waltersdorf im Mai 1988 eröffnet. Die Firmen Teubl Bau GmbH aus Großpesendorf und Egger-Glas aus Hartberg waren für den Bau dieses Gebäudes zuständig <ref name = baukultur/>. Das Bauwerk gewann 2001 die Jury Geramb Auszeichnung, welche sich für "die Förderung einer qualitätsvollen Baukultur, die Würdigung besonderer Bauleistungen als Instrument zur Bewusstseinsbildung und Qualitätsförderung, sowie die Vernetzung an der Baukultur Interessierter" einsetzt <ref> [https://www.baukultur-steiermark.at/wp-content/uploads/2019/01/GerambRose_Richtlinien_2010-1509-2009.pdf Jury Geramb Auszeichnung für Gutes Bauen PDF, Seite 3, erster Absatz, Aufgerufen 14.12.2020] </ref>. | ||
== Bedeutende Steindokumente == | == Bedeutende Steindokumente == |