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Tamás Erdödy war der Sohn von Gyula Graf Erdödy von Monyókerek und Monoszló aus der Rotenturmer Linie der Erdödy. Seine Mutter war Emilie, geborene Gräfin Szechenyi, eine Nichte Gyulas). Gyula Erdödy war Großgrundbesitzer und durch sein Erbe Mitglied im [[w:Reichstag (Ungarn)|ungarischen Reichstag]]. Tamás wurde gemeinsam mit [[w:Karl I. (Österreich-Ungarn)|Erzherzog Karl]] (dem späteren Kaiser) großgezogen. Er war Privatschüler und legte seine Prüfungen am königlichen Obergymnasium in Steinamanger ([[w:Szombathely|Szombathely]]) ab. Später besuchte er das Gymnasium in Raab. Tamás Onkel, Nikolaus Szenchenyi, war von 1901 bis 1911 Bischof von Raab. | Tamás Erdödy war der Sohn von Gyula Graf Erdödy von Monyókerek und Monoszló aus der Rotenturmer Linie der Erdödy. Seine Mutter war Emilie, geborene Gräfin Szechenyi, eine Nichte Gyulas). Gyula Erdödy war Großgrundbesitzer und durch sein Erbe Mitglied im [[w:Reichstag (Ungarn)|ungarischen Reichstag]]. Tamás wurde gemeinsam mit [[w:Karl I. (Österreich-Ungarn)|Erzherzog Karl]] (dem späteren Kaiser) großgezogen. Er war Privatschüler und legte seine Prüfungen am königlichen Obergymnasium in Steinamanger ([[w:Szombathely|Szombathely]]) ab. Später besuchte er das Gymnasium in Raab. Tamás Onkel, Nikolaus Szenchenyi, war von 1901 bis 1911 Bischof von Raab. | ||
Sein Leben widmete Tamás zunächst dem Feuerwehrwesen. So wird er im Jahr 1908 Kommandant der [[Freiwilligen Feuerwehr Rotenturm an der Pinka|Feuerwehr Rotenturm]]. Auch sein Vater zählte schon zu den Gründern und Kommandanten dieser Wehr.<ref> | Sein Leben widmete Tamás zunächst dem Feuerwehrwesen. So wird er im Jahr 1908 Kommandant der [[Freiwilligen Feuerwehr Rotenturm an der Pinka|Feuerwehr Rotenturm]]. Auch sein Vater zählte schon zu den Gründern und Kommandanten dieser Wehr.<ref>Peter Krajasich, Roland Widder : Die Freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandes - 60 Jahre Burgenländischer Landesfeuerwehrverband, 1983, Seite: 514</ref>. Zeitweise war er auch Bürgermeister von Rotenturm. 1908 wurde er Leutnant der Reserve beim [[w:k.u.k. Husarenregiment „Graf Nádasdy“ Nr. 9|k.u.k. Husarenregiment Nr. 9]] in [[w:Sopron|Ödenburg]], 1914 war er Ordonanzoffizier beim 5. Armeekommando. Von Oktober 1915 bis September 1916 diente er an der Front in Galizien, danach in den Dolomiten. Als er 1915 verwundet wurde, wurde er zur Feldgendamerie versetzt. Da sein Vater schwer erkrankte, wurden er und sein Bruder Lajos von der Front beurlaubt. Erzherzog Karl, welcher mit Tamás aufgewachsen ist, besuche die Familie Erdödy gerne zu Jagdausflügen. | ||
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