Marienheim (Bludenz): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im Februar 1901 kauften die Kreuzschwestern von Maria Mutter<ref>Maria Mutter war die Enkelin des Fabrikanten Franz Xaver Mutter. Dieser hatte 1818 gemeinsam mit Christian Getzner und Andreas Gassner das Textilunternehmen Getzner, Mutter & Cie. gegründet.</ref> das spätere Marienheim unter der Bedingung, dass im Marienheim eine Nähschule und Kinderheim für die Fabrikarbeiterinnen der Textilfirma Getzner, Mutter & Cie. Geführt wird. Seit 1901 war daher im Marienheim in Bludenz ein Kinderheim für Arbeiterfamilien der [[w:Getzner Textil|Textilfirma Getzner]] und eine Nähschule für Mädchen untergebracht.<ref>[https://themavorarlberg.at/wissenschaft/sr-rosalia-barmherzige-schwester-vom-heiligen-kreuz Sr. Rosalia – Barmherzige Schwester vom heiligen Kreuz], Webseite: themavorarlberg.at.</ref>
Im Februar 1901 kauften die Kreuzschwestern von Maria Mutter<ref>Maria Mutter war die Enkelin des Fabrikanten Franz Xaver Mutter. Dieser hatte 1818 gemeinsam mit Christian Getzner und Andreas Gassner das Textilunternehmen Getzner, Mutter & Cie. gegründet.</ref> das spätere Marienheim unter der Bedingung, dass im Marienheim eine Nähschule und Kinderheim für die Fabrikarbeiterinnen der Textilfirma Getzner, Mutter & Cie. geführt wird. Seit 1901 war daher im Marienheim in Bludenz ein Kinderheim für Arbeiterfamilien der [[w:Getzner Textil|Textilfirma Getzner]] und eine Nähschule für Mädchen untergebracht.<ref>[https://themavorarlberg.at/wissenschaft/sr-rosalia-barmherzige-schwester-vom-heiligen-kreuz Sr. Rosalia – Barmherzige Schwester vom heiligen Kreuz], Webseite: themavorarlberg.at.</ref>


Seit 1905 nahm der [[Vorarlberger Kinderrettungsverein]] auch sogenannte ''schwachsinnige, aber bildungsfähige Kinder'' zur Erziehung in seine Häuser auf. Diese sollten jedoch nach einiger Zeit nicht gemeinsam mit den Kindern im [[Erziehungsheim Jagdberg]] erzogen werden. Daher erwarb der Vorarlberger Kinderrettungsverein im Dezember 1908 das Marienheim in Bludenz von den Kreuzschwestern. Im September 1910 wurde eine privaten Volksschule für diese Kinder eingerichtet.  
Seit 1905 nahm der [[Vorarlberger Kinderrettungsverein]] auch sogenannte ''schwachsinnige, aber bildungsfähige Kinder'' zur Erziehung in seine Häuser auf. Diese sollten jedoch nach einiger Zeit nicht gemeinsam mit den Kindern im [[Erziehungsheim Jagdberg]] erzogen werden. Daher erwarb der Vorarlberger Kinderrettungsverein im Dezember 1908 das Marienheim in Bludenz von den Kreuzschwestern. Im September 1910 wurde eine privaten Volksschule für diese Kinder eingerichtet.  
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