Marienheim (Bludenz): Unterschied zwischen den Versionen

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Durch den [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs]] an das [[w:Drittes Reich|Dritte Reich]] 1938 änderten sich auch die politischen Machtverhältnisse. Der konfessionell geführten Schule wurde im Juli 1938 das Öffentlichkeitsrecht entzogen, dann eine neue pädagogischen Leitung  
Durch den [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs]] an das [[w:Drittes Reich|Dritte Reich]] 1938 änderten sich auch die politischen Machtverhältnisse. Der konfessionell geführten Schule wurde im Juli 1938 das Öffentlichkeitsrecht entzogen, dann eine neue pädagogischen Leitung  
im Dezember 1938 eingesetzt. Im Juni 1939 wurden sowohl der Kindergarten als auch der
im Dezember 1938 eingesetzt. Im Juni 1939 wurden sowohl der Kindergarten als auch der
Kinderhort von der [[w:Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt|Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt]] (NSV) übernommen und die Nähschule geschlossen. Die Mädchen im Kinderheim wurden im Februar 1940 nach [[Scharnitz]] zu den dortigen Benediktinerinnen gebracht.  
Kinderhort von der [[w:Nationalsozialistische Volkswohlfahrt|Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt]] (NSV) übernommen und die Nähschule geschlossen. Die Mädchen im Kinderheim wurden im Februar 1940 nach [[Scharnitz]] zu den dortigen Benediktinerinnen gebracht.  


Die NS–Behörden lösten schlussendlich im August 1940 das katholische Marienheim in Bludenz auf. Die 16 verbliebenen Buben kamen zuerst in das Antoniusheim in [[Feldkirch]] und dann im November 1940 ins [[w:Marienheim (Andelsbuch)|Marienheim in Andelsbuch]]. Zumindest einer wurde ermordet.
Die NS–Behörden lösten schlussendlich im August 1940 das katholische Marienheim in Bludenz auf. Die 16 verbliebenen Buben kamen zuerst in das Antoniusheim in [[Feldkirch]] und dann im November 1940 ins [[w:Marienheim (Andelsbuch)|Marienheim in Andelsbuch]]. Zumindest einer wurde ermordet.
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