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Bedingt durch die Schwefelhältigkeit des Badener Wassers und den steigenden Bedürfnissen der Kurstadt musste nach anderen Wasserquellen außerhalb der Stadt gesucht werden. Anlass sollen auch ständige Äußerungen des Kaisers [[w:Franz Joseph I. (Österreich-Ungarn)|Franz Joseph]] über die schlechte Wasserqualität in Baden gewesen sein, die aber nicht bewiesen sind. So kaufte die Stadt Baden in Ebenfurth, das etwa 22 Kilometer von Baden entfernt ist, eine [[w:Papierfabrik|Holzschleiferei]] mit einem Brunnen, sowie auch das zugehörige [[w:Wasserkraftwerk|Wasserkraftwerk]] an der [[w:Warme Fischa|Warmen Fischa]]. Gleichzeitig mit Rohrleitung nach Baden, sowie dem Netzleitungssystem wurde auch eine [[w:Kläranlage|Kläranlage]] mit kompletten Abwassersystem errichtet. | Bedingt durch die Schwefelhältigkeit des Badener Wassers und den steigenden Bedürfnissen der Kurstadt musste nach anderen Wasserquellen außerhalb der Stadt gesucht werden. Anlass sollen auch ständige Äußerungen des Kaisers [[w:Franz Joseph I. (Österreich-Ungarn)|Franz Joseph]] über die schlechte Wasserqualität in Baden gewesen sein, die aber nicht bewiesen sind. So kaufte die Stadt Baden in Ebenfurth, das etwa 22 Kilometer von Baden entfernt ist, eine [[w:Papierfabrik|Holzschleiferei]] mit einem Brunnen, sowie auch das zugehörige [[w:Wasserkraftwerk|Wasserkraftwerk]] an der [[w:Warme Fischa|Warmen Fischa]]. Gleichzeitig mit Rohrleitung nach Baden, sowie dem Netzleitungssystem wurde auch eine [[w:Kläranlage|Kläranlage]] mit kompletten Abwassersystem errichtet. | ||
Bereits vorher wurde unter Bürgermeister [[Oskar Alexander von Christalnigg]] eine Quelle auf dem Badener Berg (früher Herzogstein) gefasst. Im Jahr 1879 konnte der sogenannte ''Piperlbrunnen'' erschlossen werden.<ref>Julius Böheimer: ''Straßen & Gassen in Baden bei Wien'',1997, Verlag Grasl, Baden, S. 17, ISBN 3-85098-236-X<ref> | Bereits vorher wurde unter Bürgermeister [[Oskar Alexander von Christalnigg]] eine Quelle auf dem Badener Berg (früher Herzogstein) gefasst. Im Jahr 1879 konnte der sogenannte ''Piperlbrunnen'' erschlossen werden.<ref>Julius Böheimer: ''Straßen & Gassen in Baden bei Wien'',1997, Verlag Grasl, Baden, S. 17, ISBN 3-85098-236-X</ref> | ||
Erst im Jahr 1902 konnte das erste Mal Wasser der neuen Anlage in Baden entnommen werden. Baden gehört damit in Österreich zu den Pionieren auf diesem Gebiet. | Erst im Jahr 1902 konnte das erste Mal Wasser der neuen Anlage in Baden entnommen werden. Baden gehört damit in Österreich zu den Pionieren auf diesem Gebiet. |