169.909
Bearbeitungen
K (→Geschichte: typo) |
(Linkkorr) |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
1910 traten die Gemeinden Liechtensteins dem ''Seraphische Liebeswerk Tirol und Vorarlberg'' bei.<ref>[https://www.e-archiv.li/textDetail.aspx?etID=46383 Die Regierung erteilt dem seraphischen Liebeswerk bei Meran in Tirol die Zulassung für das Fürstentum Liechtenstein], "Liechtensteiner Volksblatt" vom 7. März 1913.</ref> Bereits 1911 wurde die Liechtensteiner und Vorarlberger Sektion von der Provinz Tirol getrennt und eigenständig und vom nunmehrigen [[Seraphisches Liebeswerk (Tirol)|Seraphischen Liebeswerk Tirol]] getrennt. | 1910 traten die Gemeinden Liechtensteins dem ''Seraphische Liebeswerk Tirol und Vorarlberg'' bei.<ref>[https://www.e-archiv.li/textDetail.aspx?etID=46383 Die Regierung erteilt dem seraphischen Liebeswerk bei Meran in Tirol die Zulassung für das Fürstentum Liechtenstein], "Liechtensteiner Volksblatt" vom 7. März 1913.</ref> Bereits 1911 wurde die Liechtensteiner und Vorarlberger Sektion von der Provinz Tirol getrennt und eigenständig und vom nunmehrigen [[Seraphisches Liebeswerk (Tirol)|Seraphischen Liebeswerk Tirol]] getrennt. | ||
Nachdem 1926 in | Nachdem 1926 in Tirol das Knabenerziehungsheim St. Josef (auch: Bubenburg St. Josef) im [[w:Schloss Fügen|Schloss Fügen]] in der Gemeinde [[Fügen]] im [[w:Bezirk Schwaz|Bezirk Schwaz]] gegründet wurde, wurden auch Kinder aus Vorarlberg vom ''Seraphische Liebeswerk Liechtenstein und Vorarlberg'' in dieses Heim in Tirol überstellt und nicht mehr nur an den [[Jagdberg]] in Vorarlberg. Dies führte zu Spannungen mit dem [[Vorarlberger Kinderrettungsverein]], welcher das Erziehungsheim am Jagdberg betrieb. | ||
1956 erwarb das ''Seraphische Liebeswerk Liechtenstein und Vorarlberg'' ein ehemaliges Landhaus in Maria Ebene ([[Frastanz]]), in welchem nach Umbauarbeiten ein Kinderheim eröffnet wurde. 1973 musste dieses Kinderheim bereits wieder geschlossen werden, nachdem das Land Vorarlberg keine Unterstützung zur Sanierung des Gebäudes bereitstellte.<ref>Nachdem 1975 wurde die Stiftung Maria Ebene gegründet wurde, betrieb diese im ehemaligen Kinderheim ein [[w:Krankenhaus Maria Ebene|Krankenhaus für alkoholabhängige Menschen]]. Auch heute noch wird das Haus für Personen, die an einer Drogen-, Alkohol- oder Medikamentensucht leiden, genutzt.</ref> Die 20 Kinder wurden in das Kinderheim des Vorarlberger Kinderdorfs in [[Au (Vorarlberg)|Au-Rehmen]] im [[w:Bregenzerwald|Bregenzerwald]] gebracht.<ref>Michaela Ralser, Nora Bischoff, Flavia Guerrini, Christine Jost, Ulrich Leitner, Martina Reiterer: Das System der Fürsorgeerziehung. Zur Genese, Transformation und Praxis der Jugendfürsorge und der Landeserziehungsheime in Tirol und Vorarlberg, Forschungsbericht, 1. Auflage, 2015, erstellt im Auftrag der Länder Tirol und Vorarlberg, Institut für Erziehungswissenschaft der Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck, S. 715 ff.</ref> | 1956 erwarb das ''Seraphische Liebeswerk Liechtenstein und Vorarlberg'' ein ehemaliges Landhaus in Maria Ebene ([[Frastanz]]), in welchem nach Umbauarbeiten ein Kinderheim eröffnet wurde. 1973 musste dieses Kinderheim bereits wieder geschlossen werden, nachdem das Land Vorarlberg keine Unterstützung zur Sanierung des Gebäudes bereitstellte.<ref>Nachdem 1975 wurde die Stiftung Maria Ebene gegründet wurde, betrieb diese im ehemaligen Kinderheim ein [[w:Krankenhaus Maria Ebene|Krankenhaus für alkoholabhängige Menschen]]. Auch heute noch wird das Haus für Personen, die an einer Drogen-, Alkohol- oder Medikamentensucht leiden, genutzt.</ref> Die 20 Kinder wurden in das Kinderheim des Vorarlberger Kinderdorfs in [[Au (Vorarlberg)|Au-Rehmen]] im [[w:Bregenzerwald|Bregenzerwald]] gebracht.<ref>Michaela Ralser, Nora Bischoff, Flavia Guerrini, Christine Jost, Ulrich Leitner, Martina Reiterer: Das System der Fürsorgeerziehung. Zur Genese, Transformation und Praxis der Jugendfürsorge und der Landeserziehungsheime in Tirol und Vorarlberg, Forschungsbericht, 1. Auflage, 2015, erstellt im Auftrag der Länder Tirol und Vorarlberg, Institut für Erziehungswissenschaft der Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck, S. 715 ff.</ref> |